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Das ist der letzte Porsche 911 Dakar und er ist .. farbenfroh!

Porsche Sonderwunsch kreierte den aufwendigen Individual-Look für den allerletzten Dakar

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Obwohl er nicht all zu viel mit den klassischen Elfer-Tugenden zu tun hat, finden die meisten Menschen den Porsche 911 Dakar doch irgendwie verdammt cool. Selbst ohne fancy Sonderlackierungen und Zubehör-Schnickschnack. All das gibt es natürlich. Zu Hauf sogar. Wir erinnern an den Rothman's-inspirierten Look oder die Rallye 1971-Lackierung. Alles nicht ganz billig, jetzt aber wird es noch exklusiver.

Nachdem die Zuffenhausener alle 2.500 Exemplare ihres Wüsten-Elfers produziert haben, schicken sie den hochgebockten Sympathieträger mit einem großen, farbenfrohen Knall in den Ruhestand. Dieses Einzelstück wurde von einem italienischen Sammler in Auftrag gegeben. Die Ausführung oblag Porsches Sonderwunsch-Individualisierungsabteilung. 

Letzter Porsche 911 Dakar Sonderwunsch

Den Wagen ziert das Rallye Design-Paket mit einer Dreifarb-Lackierung in Signalgelb, Gentianblau und einem neuen Farbton namens Lampedusablau. Letzterer ist nach der Mittelmeer-Insel zwischen Sizilien und Marokko benannt, die wie kaum eine andere mit der Flüchtlingskrise in Zusammenhang gebracht wird. 

Der obere Teil der Karosserie wurde in dem kräftigen Gelbton besprüht. Ein Akzentstreifen in Lampedusablau trennt das Gelb vom dunkleren Gentianblau. Die Räder sind ebenfalls in Signalgelb gehalten, tragen eine Umrandung in Lampedusablau. Selbst die Scheinwerfer sind dezent mit einem lampedusablauen Streifen umrandet. 

Die auffällige Farbgebung setzt sich im Interieur fort. Hier sehen wir signalgelbe Akzente und Nähte an Mittelkonsole, Armaturenbrett und Türpaneelen. In der gleichen Farbe hat man das 911 Dakar-Logo in die Kopfstützen der Sportsitze Plus gestickt. Der kleine Schaltstummel hat ebenfalls ein wenig Gelb abbekommen. 

Technisch bleibt der Sonderwunsch-Dakar im Originalzustand. Angetrieben wird er weiterhin von einem 3,0-Liter-Biturbo-Sechszylinde-Boxermotor, der es auf 480 PS Leistung und 570 Nm maximales Drehmoment bringt. Die Kraftübertragung erfolgt per 7-Gang-PDK auf alle vier Räder. Der Sprint von 0-100 km/h dauert 3,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des gegenüber einem normalen 911 Carrera um 50 bis maximal 80 mm höhergelegten Autos beträgt 240 km/h. 

Die Sonderlackierung wurde komplett per Hand aufgetragen. Porsche arbeitete eng mit dem Kunden zusammen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Über den vermutlich horrenden Preis des Projekts ist nichts bekannt. Bevor das Auto in die Hände seines Auftraggebers gelangt, wird es noch im Porsche-Museum in Stuttgart zu sehen sein. 

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