Außerdem gibt es mehr Systemleistung und 15 Zentimeter mehr Länge
Die neue Version des Hyundai Kona Elektro gibt es wie bisher in zwei Versionen. Beide bekommen eine etwas größere Batteriekapazität und etwas mehr Leistung. Vor allem aber verkürzt sich die Ladezeit. Zudem wird das Auto etwa 15 Zentimeter länger.
Bei der neuen (zweiten) Generation des Hyundai Kona wurde laut Hyundai zuerst die Elektroversion entwickelt; daneben wird es den Wagen auch wieder als reinen Verbrenner und als Hybrid geben.
Das Außendesign des neuen Elektro-SUVs war bereits bekannt. Die Elektroversion hebt sich durch eine andere Frontschürze im Pixeldesign von den (teil)fossil angetriebenen Schwestermodellen ab. Das Auto wächst deutlich in die Länge; bisher war der Kona 4,21 Meter lang, künftig sind es 4,36 Meter. Damit soll der Wagen eines der größten Fahrzeuge des B-SUV-Segments sein. Der cW-Wert wird mit 0,27 angegeben.
Die zweite Generation des Kona Elektro erhält in der Long-Range-Version eine 65,4 kWh große Batterie, während es bisher nur 64 kWh waren. Die Reichweite vergrößert sich minimal von bisher 484 auf 490 km, die Systemleistung steigt von 150 auf 160 kW.
Deutlicher ist die Verbesserung beim Schnellladen. Zur maximalen Ladeleistung macht Hyundai zwar keine Angeben - bisher waren bei der großen Batterie bis zu 100 kW möglich, bei der kleinen nur etwa 50 kW. Vermutlich ist die maximale DC-Ladeleistung aber zumindest für die stärkere Version gestiegen, denn für die große Batterie verkürzt sich die Ladedauer von 47 auf 41 Minuten (von 10 auf 80 Prozent). Eine Vorkonditionierung der Batterie soll schnelles Aufladen auch im Winter ermöglichen.
Die Basisversion hat nun 115 statt 100 kW Antriebsleistung, die Batterie bietet nun 48,4 kWh statt 39 kWh. Damit steigt die Reichweite von 305 auf 342 km.
Der i-Pedal-Modus erlaubt das so genannte One-Pedal-Driving, also das Fahren allein mit dem Gaspedal. Alternativ gibt es eine automatische Rekuperation, bei der die Stärke der Energierückgewinnung in Abhängigkeit vom vorausfahrenden Verkehr geregelt wird.
Auch bidirektionales Laden (genauer gesagt Vehicle-to-Load, V2L) wird angeboten. Damit kann die Traktionsbatterie bis zu 3,1 kW an externe Verbraucher abgeben.
Neben dem nach außen abgegebenen Sound des akustischen Fußgänger-Warnsystems (AWAS) gibt es einen elektronischen Fahr-Sound im Innenraum, der von Fahrgeschwindigkeit und Beschleunigung abhängt. Lautstärke und Art kann man einstellen.
Innen gibt es künftig eine Display-Landschaft ähnlich dem Hyundai Ioniq 5; dazu gehört ein 12,3-Zoll-Touchscreen und ein vermutlich ebenso großes Instrumentendisplay. Alle Bediensysteme für die Person am Steuer sind um das Lenkrad herum angeordnet, so dass eine offene Mittelkonsole mit Becherhaltern möglich wird. Ein Head-up-Display zeigt die wichtigsten Fahrdaten in 12 Zoll als Projektion auf der Windschutzscheibe.
Zu den Preisen gibt es noch keine Angaben, auch zum Marktstart schweigt sich Hyundai noch aus.