Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Hyundai Ioniq 5 N als Rendering: Sportler in Babyblau mit 430 kW

Wird das Auto der stärkste Serien-Hyundai überhaupt?

InsideEVs.de: Elektroautos, Plug-in-Hybride: News, Tests
Marke wählen

Elektroautos von BMW M und Mercedes-AMG gibt es schon, nun bewegt sich auch Hyundai N in Richtung Elektromobilität. Nach der Einführung des i30 N im Jahr 2017 und dem i20 N letztes Jahr hat die Sportabteilung mit den Designstudien RN22e und N Vision 74 kürzlich erste Elektromodelle vorgestellt. Mit dem Ioniq 5 N ist nun ein erstes Serienmodell mit Elektroantrieb in Vorbereitung. Wir haben ein Rendering erstellt.

Das Bild basiert auf den zahlreichen Erlkönigbildern des Ioniq 5 N, die in den vergangenen Monaten veröffentlicht wurden. Der Wagen wird seit einiger Zeit auf dem Nürburgring getestet. Auf den markt kommen dürfte er im Laufe des Jahres 2023. Er könnte gut das stärkste Serienauto der Markengeschichte von Hyundai werden.

Natürlich wird das Auto in dem für N typischen Babyblau vorfahren und das entsprechende Logo an der Front zeigen. Dazu kommen rote Akzente am unteren Karosserierand. Ansonsten zeigt unser Rendering einen neuen unteren Lufteinlass, dessen Gitter an ein Zielflaggen-Muster erinnert. Links und rechts davon könnte der Wagen neue LED-Streifen in diagonaler Ausrichtung erhalten. Das Dach, die Spiegel und verschiedene Details sind auf unserem Bild in glänzendem Schwarz gehalten. Zum Vergleich hier Bilder von den bisherigen N-Modellen:

Auf unserem Rendering nicht zu sehen ist der Dachspoiler oder Dachflügel, den beide N-Modelle haben. Auch hier wieder die Bilder der Serienmodelle:

Wie man sieht, hat Hyundai den i20 noch deutlich stärker modifiziert als den i30. Unser Rendering-Künstler hat sich beim Ioniq 5 N offenbar für eine dezentere Variante à la i30 N entschieden.

Im Inneren behält der Ioniq 5 N natürlich die bekannte Displaylandschaft mit den beiden dicht nebeneinander stehenden Monitoren. Aufgepeppt wird das Interieur wohl durch Sportsitze und möglicherweise rote Details.

Was den Antrieb angeht, ist die Sache einfach. Offizielle Angaben gibt es zwar noch nicht, gibt, doch dürfte man sich einfach bei der Schwestermarke Kia und ihrem extrem sportlichen EV6 GT bedienen. Das heißt, der Wagen bekommt die bekannte 77-kWh-Batterie (die ja nun auch im bürgerlichen Ioniq 5 angeboten wird) und zwei Elektromotoren mit zusammen 430 kW und 740 Nm Drehmoment. Diesen Antrieb hatte auch die Designstudie RN22e, welche die N-Version des Ioniq 6 vorwegnimmt.

Damit wird der Ioniq 5 N ähnlich schnell sprinten wie der Kia EV6 GT, der 3,5 Sekunden für den Normsprint braucht und eine Höchstgeschwindigkeit von über 260 km/h erreicht. Damit der Kia und die beiden Hyundai-Modelle (Ioni5 und und 6 N) nicht den komplett gleichen Antrieb bekommen, könnte Hyundai noch ein paar Kilowatt mehr aus dem Antrieb holen. Der Reichweite wird das nicht zugute kommen. Der Kia soll 424 km schaffen. Für den EV6 GT werden rund 70.000 Euro verlangt, für den Ioniq 5 N wird Hyundai deutlich mehr haben wollen.

© InsideEVs.de