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Über kurz oder lang wird der Frühling kommen. Am besten begrüßt man die Sonne in einem offenen Auto. Wir zeigen unsere Cabrio- und Roadster-Highlights für die Saison 2018. Die Palette reicht vom gebrauchten Flitzer für kleines Geld bis zum rasanten Supersportler.
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Eine Überraschung ist es nicht wirklich: Aston Martin stellt dem geschlossenen DB11 jetzt den offenen Volante zur Seite. Kenner der Marke wissen natürlich sofort, das "Volante" (italienisch für "fliegend, schnell") stets die Cabrioversion bezeichnet. Unter der Haube des Aston Martin DB11 Volante steckt ein Vierliter-Biturbo-V8, den Mercedes-AMG spendiert. Leistungsdaten: 510 PS und 675 Newtonmeter. Sollten Sie 199.000 Euro für den DB11 Volante übrig haben, gibt es die Wahl aus drei Verdeckfarben: dunkelrot, schwarz und "Grey Silver".
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Die Zukunft des aparten Audi A3 Cabriolets ist ungewisser denn je. Beim kommenden A3 wird das Angebot gestrafft, vom aktuellen VW Golf VII, der mit dem A3 verwandt ist, gibt es erst gar kein Cabrio. Daher: Jetzt zugreifen, gerne auch gebraucht, seit 2014 ist der offene A3 auf dem Markt.
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Die Zeit, in der BMW noch keine Dreizylinder baute und in der 3er-Reihe sogar mehrere Sechszylinder anbot, ist noch gar nicht so lange her. Das Cabriolet der intern E46 genannten Baureihe des 3ers besaß noch ein Stoffverdeck. Unser Tipp: Das Faceliftmodell nach 2003 (Bild) mit einem Sechszylinder-Benziner ab dem 320Ci (170 PS) aufwärts.
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Endlich: Der Stoffverdeck-i8 ist da. Und er profitiert gleich von einigen Updates, denn passenderweise hat BMW die Ankunft des Roadsters mit einem Facelift für das i8 Coupé verbunden. Die Lithium-Ionen-Batterie kriegt eine größere Zellkapazität (von 20 auf 34 Amperestunden) und mehr Energiegehalt (11,6 statt 7,1 kWh). Und der E-Motor erstarkt um zwölf auf 143 PS. Insgesamt stehen nun also 374 PS zur Verfügung. Die rein elektrische Reichweite wächst beim i8 Coupé auf 55 Kilometer, der i8 Roadster soll 53 Kilometer schaffen. Der Marktstart erfolgt im Mai 2018.
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Vor 30 Jahren erweiterte die BMW M GmbH ihr Modellprogramm um ein offenes Auto. Ab Sommer 1988 bot das M3 Cabrio den Fans rennstreckenerprobte Motor- und Fahrwerkstechnik unter freiem Himmel. Zur Feier des Jubiläums wird das aktuelle Modell, das M4 Cabrio, als Sondermodell aufgelegt. Das BMW M4 Cabrio Edition 30 Jahre ist auf 300 Fahrzeuge limitiert und wird mit dem Competition-Paket ausgeliefert. Damit bietet der offene Viersitzer 450 PS, eine Sportabgasanlage und ein adaptives Fahrwerk mit spezifischem Sport-Modus.
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Leicht und lecker: Unter der Haube des Caterham Seven 165 steckt ein Turbo-Dreizylinder von Suzuki mit 660 Kubikzentimeter Hubraum. Das K6A genannte Aggregat arbeitet mit einer Steuerkette und wurde von Caterham überarbeitet. Heraus kommen 80 PS und ein maximales Drehmoment von 107 Newtonmeter. Das klingt auf dem Papier nicht nach viel, relativiert sich aber angesichts des Fahrzeuggewichts von nur rund 550 Kilogramm. Der Preis? Rund 25.000 Euro.
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Der Ferrari Portofino ist deutlich aggressiver gestylt als sein Vorgänger, der California T. Im Portofino wird mit neuen Komponenten (Kolben, Pleuel, Ansaugsystem, Auspuffsystem) und einer spezifischen Kalibrierung der Management-Software die Power des 3,9-Liter-V8-Biturbos noch einmal angehoben. Und zwar auf 600 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment. 0-100 km/h gelingt in 3,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit soll laut Ferrari bei über 320 km/h liegen.
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Obwohl der Fiat 500C nicht mehr der Jüngste ist, erwärmt er immer noch unsere Herzen. Dafür sorge die knuffige Optik, schicke Farben und das praktische Rolldach wie beim Original von 1957. Damit fährt man offen, ohne dass es allzusehr zieht. Als Antrieb reicht der 69-PS-Benziner absolut aus, das gesparte Geld kann man in die Ausstattung investieren. Selbst als Neuwagen ist der 500C günstig, mit wenig Mühe stößt man auf Angebote unter 15.000 Euro.
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Den Ford Mustang kauft man weiterhin wegen des Gefühls, wegen der Optik, wegen des Achtzylinders. Der wirkt jetzt sogar noch ein wenig gieriger, musikalischer, besser. Und am besten erfreut man sich in der Cabrioversion an den V8-Arien. Das kostet ab 50.500 Euro, der Vierzylinder ist 7.000 Euro günstiger.
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Der Ford Escort zählt zu den Autos, die mangels Lobby völlig in Vergessenheit geraten sind. Das gilt auch für das Cabriolet der letzten Modellgeneration. Freuen können sich darüber Gebrauchtwagenkäufer mit schmalem Geldbeutel. Kaum ein offenes Auto ist so billig wie der offene Escort. Aber Vorsicht, Rost kann überall lauern. Tipp: Je später das Baujahr, desto besser.
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Seit es den Porsche 718 (als Cayman und Boxster) gibt, rücken Sportwagen mit Vierzylindermotoren immer mehr in den Bereich des Denkbaren. Daher bringt Jaguar nun den F-Type mit einem 300 PS starken Vierzylinder. 66.200 Euro kostet der Roadster.
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Gewicht: unter einer Tonne, Motoren: bis zu 160 PS. Allein diese Eckdaten deuten den immensen Fahrspaß des aktuellen Mazda MX-5 an. Bei knapp 23.000 Euro beginnen die Preise. Weil der MX-5 aber scho seit 2015 auf dem Markt ist, wird die 20.000-Euro-Grenze gebraucht schon unterschritten.
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Falls Sie das Konzept des MX-5 mögen, aber nicht das Geld für einen Neuen haben, kein Problem: Schauen Sie doch mal den MX-5 der zweiten Generation an. Weil er nicht so sehr geliebt wird wie der erste MX-5, sind die Preise niedrig. Zur Auswahl stehen 110 und 140 PS, wir tendieren zum größeren Motor. Doch Vorsicht: Der Rost nagt heftig am NB, wie dieser MX-5 intern heißt.
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Mit dem SLK läutete Mercedes vor über 20 Jahre die Ära des Klappdach-Roadsters ein. Der Enkel hört inzwischen auf denNamen SLC und läuft ein wenig unter dem Radar. Die Preise beginnen bei 35.349 Euro für den SLC 180.
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Noch ein Gebraucht-Cabriotipp: Die zweite Generation des CLK gefällt aus heutiger Sicht durch ruhige Eleganz. Im Sommer 2005 erfolgte eine große Modellpflege, ein Jahr später erstarkte der Einstiegs-CLK in Gestalt des 200 Kompressor auf 184 PS. Bei rund 10.000 Euro gehen hier aktuell die Preise los.
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Wo sonst bekommt man einen Roadster mit 328 PS starkem V6 für so wenig Geld? Knapp 40.000 Euro ruft Nissan für den 370Z Roadster auf.
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Zugegeben, die erste Generation des Opel Astra war qualitativ ein Reinfall. Auch deswege legte sich Opel beim Nachfolger, dem Astra G, mächtig ins Zeug. So ist auch das von Bertone gestaltete Cabriolet vollverzinkt. Ein elektrisch betätigtes Verdeck war stets serienmäßig. Wer etwas Arbeit am Auto nicht scheut, kann schon deutlich unter 2.000 Euro fündig werden.
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Erfahrene Porschonauten wissen: Wo GTS draufsteht, ist bei Porsche meist das beste Paket drin. Die feinsten Performance-Teile aus dem Baureihen-Regal, aber deutlich günstiger und alltagstauglicher als die radikalen GT-Modelle. Jetzt ist auch bei den ungeliebten 718er-Zwillingen GTS-Alarm. Wie Sie sich vermutlich denken konnten, bleibt es auch hier bei vier Töpfen. Der 2,5-Liter-Boxer bringt es dank eines neu entwickelten Ansaugtrakts und eines optimierten Turbos nun auf 365 PS und 430 Newtonmeter. Der Boxster GTS startet bei 78.160 Euro.
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Ein wenig ist der erste Volvo C70 mit dem BMW 3er Cabriolet (E46) vergleichbar. Warum? Sie waren ungefähr zeitgleich auf dem Markt, bestachen durch Eleganz und mussten einem Nachfolger mit unförmigem Metallklappdach weichen. Im Jahr 2002 gab es für den Volvo C70 ein Facelift, gute Fahrzeuge ab diesem Datum sind ab etwa 5.000 Euro auf dem Markt. Stets serienmäßig war ein wohlklingender Fünfzylinder.
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Nur noch bis Ende März 2018 kann hierzulande das Beetle Cabriolet bestellt werden, dann endet der Import aus Mexiko. Schade um den pfiffigen Wagen mit der aufrecht stehenden Windschutzscheibe. Aber nach acht Jahren auf dem Markt gibt es genügend gebrauchte Beetle mit Stoffmütze.