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Die Automesse IAA brachte im September 2017 jede Menge Neuheiten, doch auch auf der Straße gab es im vergangenen Monat zahlreiche Novitäten zu sehen - wenn auch nur getarnt. Die interessantesten Erlkönige aus der letzten Zeit sehen Sie in unserer Übersicht.
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Zu den zahlreichen Erlkönigen, die unser Fotograf im September 2017 abgelichtet hat, gehört diese kleine Mercedes-Limousine auf Basis der A-Klasse. Schon auf der Auto Shanghai im April 2017 war ein Concept A Sedan zu sehen. Unsere Erlkönig-Bilder zeigen, dass das Auto in Serie geht.
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Die Karosserie hat ähnliche Proportionen wie die Studie. Das heißt, die Dachlinie ist nicht so sportlich wie beim Viertürer-Coupé CLA. Auch die Rückleuchten sind ähnlich geformt und ziehen sich (anders als beim CLA) keilförmig bis in die Heckklappe hinein.
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Die Limousine gehört schon zur neuen A-Klasse-Generation, die 2018 startet. Das sieht man auch im Cockpit: Der Infotainmentbildschirm ist nicht mehr als frei stehendes Tablet gestaltet, sondern ins Armaturenbrett integriert. Außerdem sind die Instrumente nun (wie beim VW Golf) als Display ausgeführt. Marktstart dürfte im Frühjahr 2018 sein.
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Nachdem das Jahr 2017 im Zeichen der neuen E-Klasse stand, ist 2018 der viertürige Coupé-Ableger an der Reihe. An der seitlichen Fenstergrafik des CLS ändert sich wenig. Neu sind aber die scharf geschnittenen, sehr eckigen Scheinwerfer.
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Am Heck wiederum zeigt sich die Ähnlichkeit zur E-Klasse-Baureihe, insbesondere zum Coupé. Technisch dürfte der rund 4,95 Meter lange CLS der dritten Generation kaum Überraschungen bieten. Das meiste dürfte aus der E-Klasse übernommen werden. Erstmals live zu sehen sein wird der neue CLS wohl im Januar 2018 auf der Detroit Motor Show.
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Die dritte Superb-Generation startete im Jahr 2015. Doch schon jetzt wird ein Facelift getestet (Bild: Superb Combi). Das Design ändert sich nur wenig - massive optische Änderungen wie beim Octavia mit seinen neuen Scheinwerfern wird es nicht geben. Doch arbeiten Letztere beim Superb IV optional mit LED- statt mit Xenon-Technik.
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Auch die Limousine wird bereits getestet. Technisch ist zwischen den beiden Karosserieversionen nicht viel Unterschied. Unter der Haube ersetzt der 1.5 TSI mit Zylinderabschaltung (ACT) den 1.4 TSI, der im Skoda Superb ohne ACT arbeitete. Auch erhält der Superb optional das (unter anderem aus dem VW Golf bekannte) Active Info Display. Vorgestellt wird der Wagen wohl im Frühjahr 2018.
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Subaru bezeichnet den Forester als sein bestes SUV. Doch die aktuelle Version ist schon seit 2012 auf dem Markt. Unsere Erlkönigbilder zeigen nun den Nachfolger. Auf den ersten Blick könnte es sich um ein Facelift handeln, doch der neue Forester basiert auf der neuen globalen Plattform von Subaru.
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Zur neuen Plattform gehören auch zahlreiche Assistenten wie das kamerabasierte Eyesight-System. Unter die Haube kamen bisher ein Zweiliter-Boxermotor in zwei PS-Stufen (150 und 240 PS) und ein Diesel mit 147 PS. Letzterem könnte es nun an den Kragen gehen, denn in Japan und den USA ist der Selbstzünder ohnehin kein Thema und in Europa sinken die Marktanteile. Stattdessen könnte es einen Hybrid geben - die Plattform würde das ermöglichen.
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Q2, Q3, Q5 und Q7: Vier Q-Baureihen hat Audi derzeit im Programm. Bis 2019 sollen noch mindestens zwei weitere folgen. Einer davon ist der Q8, eine Coupéversion des Q7. Unser Fotograf hat die Sportversion SQ8 als Erlkönig erwischt.
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Das Auto übernimmt etliche Designelemente von der Studie Q8 Sport Concept, die im Frühjahr 2017 in Genf gezeigt wurde. Technisch beruht der Q8 auf der gleichen Plattform wie der Q7 und der neue A8. Das breite Assistentenangebot dürfte auch im Q8 verfügbar sein. Auch dürfte der Antrieb des SQ8 der vom SQ7 her bekannte Diesel mit elektrisch angetriebenem Verdichter sein. Marktstart für den Q8 ist 2018, das hat Audi bereits bestätigt.
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2014 hatte VW in Peking einen Golf R400 mit 400 PS gezeigt. Das Serienauto sollte 420 PS haben und R420 heißen. Später hieß es dann, das Projekt wäre wegen der teuren Dieselaffäre beerdigt worden, doch unser Erlkönig-Bild vom Nürburgring gibt uns neue Hoffnung. Die Front sieht noch recht bürgerlich aus, auch wenn ein R am Grill klebt.
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Doch das Heck spricht eine andere Sprache. Die riesigen ovalen Endrohre lassen auf eine außergewöhnliche Motorisierung schließen, denn der normale Golf R hat zwei Doppelauspuffe. Unter der Haube könnte der 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 400 PS aus dem Audi RS 3 stecken, oder auch eine 420 PS starke Version des gleichen Motors.
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Der neue T-Roc ist die VW-Version des Audi Q2 und startet im November 2017. Die Motorenpalette endet beim 2.0 TSI mit 190 PS. Hier ist jedoch eine R-Version mit deutlich mehr Leistung zu sehen, auch wenn das R-Logo am Grill noch fehlt.
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Die zwei Doppelauspuffe erinnern an den Golf R. Und da der T-Roc etwa so lang ist wie der Golf, könnte der T-Roc R genauso motorisiert sein wie der Golf R. Das hieße: 310 PS und Allradantrieb. Messepremiere dürfte im Frühjahr 2018 auf dem Genfer Salon sein. Dann könnte auch ein Audi SQ2 folgen, mit dem gleichen Antrieb.
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Vom dreitürigen Mini bis zum geräumigen BMW 2er Gran Tourer: Die Bandbreite der konzerneigenen UKL-Plattform mit Frontantrieb ist groß. Jetzt zeigt ein Erlkönig, dass noch ein weiteres Modell auf dieser Basis entsteht: das BMW 2er Gran Coupé.
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Im Profil erkennt man die Kombination aus abfallender Dachlinie und ansteigender Fensterlinie, die vom 4er Gran Coupé bekannt ist. Wie dieses wird wohl auch das 2er-Pendant eine große Heckklappe erhalten. Das 2er Gran Coupé könnte ab Ende 2019 gegen den Mercedes CLA und die Audi A3 Limousine antreten.
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Der US-Präsident ist der mächtigste Mann der Welt und wird daher gewöhnlich in einer gepanzerten Limousine herumchauffiert. Der bisher verwendete Dienstwagen aus dem Jahr 2009 wird bald von einer neuen Version ersetzt. Das "The Beast" genannte Fahrzeug wurde von Cadillac speziell angefertigt.
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Auch wenn der Wagen wie eine leicht aufgepumpte Langversion des Cadillac CT6 aussieht: Basis ist eine LKW-Plattform, und der Wagen soll bis zu neun Tonnen wiegen. An Bord gibt es angeblich neben Sauerstofftanks und Ampullen mit Blut der Blutgruppe des Präsidenten sogar Chemiewaffen.
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Der aktuelle 7er ist zwar erst seit Ende 2015 auf dem Markt, doch schon jetzt fährt das Facelift als Erlkönig durch die Gegend. Auf unserem Bild sind die neuen, eher eckigen Scheinwerfer schon gut zu erkennen.
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Am Heck fallen die leicht veränderten Rückleuchten auf, die horizontale Chromleiste bleibt erhalten. Technisch dürften die autonomen Fahrfähigkeiten des 7er verbessert werden und Alexa (die sprachbegabte Assistenten aus dem Amazon Echo) wird stets mitreisen. Markteinführung dürfte allerdings nicht vor Mitte 2019 sein.