Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Auch in dem sich dem Ende neigenden Jahr 2016 wurden wieder zahlreiche Serienmodelle nach allen Regeln der Tuningkunst aufgemotzt. Dabei ist es den sogenannten Veredlern egal, ob es sich bei dem Ausgangsobjekt um einen Sport-, Klein-, Kompakt- oder auch einen Geländewagen handelt. Welche Tuningfahrzeuge uns im vergangenen Jahr besonders begeistert (oder auch geschockt) haben? Wir haben die Highlights für Sie zusammengefasst.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Land Rover Defender von Kahn Design

Am 29. Januar 2016 lief der letzte Land Rover Defender vom Band. Damit starb nicht nur eine Legende, sondern auch das liebste Tuningobjekt der britischen Firma Kahn Design. Aus diesem Grund verabschiedete man sich mit der "The End Edition". Grundlage des Sonder-Defender ist ein siebensitziger 2.2 TDCI XS 110 Station Wagon mit 122 PS starkem Diesel. Neue Kotflügel mit ausgestellten Radhäusern und ein neuer Kühlergrill verpassen dem Wagen ein grimmiges Erscheinungsbild. Dazu passen die 20-Zoll-Felgen mit 275er-Bereifung und einem Gewindefahrwerk. Kostenpunkt? 73.593 Euro.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Dodge Challenger Hellcat Biturbo von Hennessey

Seit 2014 ist der Dodge Challenger Hellcat quasi das Synonym für mobile Unvernunft. 717 PS und 881 Newtonmeter in einem archaischen Coupé, das ausladender ist als Texas. Zu leistungsschwach für Sie? Ein Projekt von John Hennessey und Mannschaft nennt sich HPE1000 Twin Turbo & Supercharged Engine Upgrade. Jawohl, der 6,2-Liter-Kompressor-V8 der Höllenkatze erhält von Hennessey einen Biturbo-Umbau. Das Ergebnis sind 1.050 PS und 1.338 Newtonmeter Drehmoment.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Porsche 993 im klassischen 911er-Gewand von Kaege Retro

Wer hätte nicht gerne einen klassischen Porsche 911 in der Garage? Sie haben leider am Wochenende nicht den Jackpot geknackt? Wir auch nicht. Allerdings gibt es eine nette Alternative zum originalen Elfer. Vorhang auf für den Kaege Retro. Hinter dem vielversprechenden Namen versteckt sich als Basis ein Porsche 993 (1993-1998), dessen recht moderne Technik in ein klassisches Kleid gezwängt wurde. Die Carbon-Karosserie soll das F-Modell des Porsche 911 von 1972 darstellen, ein zeitloses Design, das noch heute begeistert. Im Heck werkelt der letzte in Serie gebaute luftgekühlte Elfer-Motor mit 300 PS.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Porsche Macan von Prior Design

Ihr Porsche-SUV ist ihnen zu fad? Dann ab zu Prior Design. Naja, ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein sollte man schon mitbringen, wenn man sein nicht gerade günstiges Crossover-Schmuckkästchen gefühlt auf das Doppelte der vorgesehenen Breite aufblasen lässt. Und natürlich sollte das Konto gut gefüllt sein, denn der Tuner lässt sich all die Schürzen, Verbreiterungen und Spoiler gut bezahlen … nämlich mit 12.900 Euro. Der Satz Vossen-Räder in 10,5x22 Zoll, eine elektronische 35-Millimeter-Tieferlegung von H&R und eine hauseigene Klappen-Abgasanlage sind in diesem Preis übrigens nicht enthalten.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

VW Polo R WRC von Wimmer Rennsporttechnik

Nur 2.500 Exemplare hat VW einst vom 220 PS starken Polo R WRC gebaut. Wimmer Rennsporttechnik war trotzdem der Meinung, dass dort noch viel mehr geht. Das aufgemotzte Resultat prunkt mit wahnwitzigen 420 PS, die auf die Vorderachse und das elektronische Sperrdifferenzial losgelassen werden. Hinzu kommen 480 Newtonmeter Drehmoment sowie 280 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das Leistungsgewicht sinkt auf 3,15 Kilogramm pro PS. Was der Motorumbau kostet? 10.200 Euro.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Rolls-Royce Wraith von Spofec

Wer lässt einen Rolls-Royce tunen? Auf welche Art von Mensch lässt das schließen? Auf alten britischen Adel wohl eher nicht. Doch keine Angst: Die Breitversion des Einstiegsmodells Wraith von Spofec ist relativ dezent. So wurde das Auto vorne zwar sieben Zentimeter breiter (hinten gleich um 13 Zentimeter), um Platz für die 22-Zöller mit 265er- beziehungsweise 295er-Pneus zu schaffen, doch bei der Lackierung hat man freie Wahl und muss nicht unbedingt ein grelles Rosa nehmen. Dazu kommt ein Motortuning, das den für den 6,6-Liter-Zwölfzylinder mit Biturbo-Aufladung von serienmäßigen 632 auf 717 PS hebt. Das Drehmoment steigt von 800 auf 986 Newtonmeter.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Ford Ranger von delta4x4

Echte Pick-up-Fans träumen natürlich vom Ford F-150 Raptor. Doch es gibt auch einen Umbau für dessen Euro-Cousin Ford Ranger, der wenigstens optisch auf den Putz haut. Was hat delta4x4 gemacht? Am auffälligsten dürfte die Höherlegung um 15 Zentimeter sein. Wide-Body-Kotflügelverbreiterungen und ein Frontbügel, der den EU-Vorschriften zum Fußgängerschutz entspricht, runden den Auftritt ab. Die Gesamtkosten des Umbaus mit Montage, Lackierung und technischer Abnahme kostet je nach Räderwahl (auf dem Bild sehen Sie 20-Zoll-Felgen mit 325/50 R22-Bereifung von Toyo) ab 10.000 Euro.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

VW T6 von Abt

Seit 120 Jahren gibt es die Firma Abt aus dem Allgäu nun. Der Tuner hat aus diesem Grund einen VW T6 mit mehr Leistung und einem Aerodynamik-Kit ausgestattet. Ungewöhnlich, ja, aber auch ziemlich cool und A-Team-mäßig. Nach der Leistungskur kommt der 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel auf 235 PS (204 Pferde sind Serie). Dazu gesellen sich ein Bilstein-Gewindefahrwerk, 19- oder 20-Zöller sowie ein Heckschürzenset samt Vierrohr-Endschalldämpfer, ein Heckflügel und ein Frontgrillaufsatz mit neuer Frontschürze. "Wer sagt denn, dass sich der Transport von Kindern, Outdoor-Sportgepäck oder Koffern nicht auch mit Fahrspaß verbinden lässt", meint Herr Abt. Recht hat er.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Mercedes-AMG A 45 von Posaidon

Bis zu 381 PS sind eine gewaltige Leistung, zumal aus einem Zweiliter-Motor. So passiert es im Mercedes-AMG A 45. Doch dem Tuner Posaidon ist das noch nicht genug: Er jagt 500 PS in den Baby-Benz und nennt das Ergebnis A 45 RS485+. Als Folge sprintet der A 45 in nur 3,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht bis zu 315 Sachen. Zur besseren Einordnung: Selbst ein Porsche 911 Carrera S hätte hier das Nachsehen.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

BMW 650iX Gran Coupé von Fostla

Das BMW M6 Gran Coupé ist ein perfekter Wolf im Schafspelz: Leistung, elegante Optik und vier praktische Türen. Aber es geht trotzdem noch besser. Dürfen wir vorstellen? Das 650ix Gran Coupé von Fostla. Die Zutaten? Brutale Optik und deutlich mehr Leistung (aus serienmäßigen 450 werden 570 Tuning-Pferde). Für den kompletten Umbau ruft Fostla rund 40.000 Euro auf, der Endpreis inklusive Basisfahrzeug beläuft sich je nach Ausstattung also auf mindestens 138.000. Ein M6 Gran Coupé wechselt als Neuwagen für 131.400 Euro den Besitzer.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

AEZ-Felgen auf einem Wiener Fiaker

Zuerst dachte man an einen fiesen Telefonstreich. Doch Johann Trampusch meinte es wirklich ernst: Zum Jubiläum des familieneigenen Fuhrwerkunternehmens sollte sein 70 Jahre alter "Leder-Landauer" Leichtmetallräder bekommen. AEZ hat die Herausforderung angenommen und die Pferdekutsche mit 22-Zoll-Rädern vorne und 20-Zöllern hinten ausgestattet.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Lamborghini Huracán LP 580-2 von Novitec Torado

Mehr Spoiler? Check! Mehr Carbon? Check! Richtig wahnwitzig ist aber erst der Bi-Kompressor-Umbau für den 5,2-Liter-V10. Das Ergebnis? 830 PS. Die Leistungssteigerung? Atemberaubende 250 PS. Auf Wunsch wird eine Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung montiert. Letztere kann auch per Knopfdruck im Cockpit erfolgen, um den Boulevard-Posing-Modus einzuschalten.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Lumma Design CLR X6 R

Understatement? Nicht der Fall dieses BMW X6M von Lumma Design. In Signalfarbe lackiert und deutlich breiter als normal macht das SUV auf sich aufmerksam. Und unter der Kohlefaser-Haube? Dort versteckt sich weiterhin der 4,4-Liter-V8, der allerdings von 575 auf 750 PS erstarkte. Daraus ergibt sich auch endlich eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 300-km/h-Marke.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Bentley Bentayga von Mansory

Ja, richtig gehört, die für einen etwas fragwürdigen Geschmack bekannte Firma aus Bayern "veredelt den Bentley Bentayga zum ultimativen Luxus-SUV". Was das bedeutet? Aus 608 werden 701 PS und aus 900 werden 1.050 Newtonmeter Drehmoment. Außerdem gibt es jede Menge an fragwürdigen Anbauteilen für den Außenbereich und unendliche Individualisierungsmöglichkeiten für das Innere. So muss Tuning sein, oder?


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Porsche 911 Turbo S GTstreetR von Techart

Bevor wir zu den reinen Leistungsdaten dieses knallgrünen Spielmobils namens GTstreetR kommen, werfen wir noch einen Blick auf das Carbon-Bodykit. Das Gesamtpaket sorgt bei einer Geschwindigkeit von 300 km/h für einen Abtriebswert von 321 Kilogramm. Die hat der 911 Turbo S von Techart auch bitter nötig, denn die Porsche-Spezialisten blasen das Turbo-Triebwerk auf 640 PS und 880 Newtonmeter auf. Damit katapultiert sich der Elfer in 2,7 Sekunden auf 100 km/h - das ist Bugatti-Veyron-Territorium und 0,2 Sekunden schneller als die Serienversion. Noch nicht genug? Für Anfang 2017 hat Techart außerdem eine weitere Leistungsstufe angekündigt. Bis zu 720 PS sollen dann möglich sein.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Ram 1500 von Power-Parts Automotive

Tieferlegen? Von wegen, denn Tuning geht auch in die andere Richtung. Der Ram 1500 von Power-Parts Automotive mit dem passenden Projektnamen "XXL Super-Size" fährt auf fast schon übertrieben großen 39,5-Zoll-Offroad-Reifen, die auf 20-Zoll-Leichtmetall-Felgen gezogen wurden. Zusammen mit einem Fahrwerkskit ergibt sich eine Höherlegung um 32 Zentimeter. Dazu gesellen sich eine dezente Leistungssteigerung von 401 auf 434 PS, eine aufgenietete Kotflügelverbreiterung und Endrohre mit einem Durchmesser von 15 Zentimeter.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Audi SQ7 von Abt

Zugegeben: Ein bisschen trist und überhaupt nicht nach Tuning-Highlight sieht der Audi SQ7 von Abt aus. Aber der rund 2,4 Tonnen schwere Ingolstädter hat es in sich. Per 5.490 Euro teurem Zusatzsteuergerät bringt Abt den "Triturbo"-Diesel nämlich auf 520 PS und 970 Newtonmeter. Serienmäßig spuckt der 4,0-Liter-V8 "nur" 435 PS und 900 Newtonmeter aus. In 4,6 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100. Ja, damit ist dieser Brummer genauso schnell wie ein Porsche 911 Carrera.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

BMW M2 GTS von Evolve Automotive und Carbonfiber Dynamics

Für 57.000 Euro bekommt man bei BMW einen M2. Ein offizielles Sondermodell sucht man allerdings noch vergeblich. Evolve Automotive hat in Kooperation mit Carbonfiber Dynamics deshalb etwas nachgeholfen und einen inoffiziellen M2 GTS auf die Beine gestellt. Durch einige Carbon-Anbauteile (beispielsweise Dach und Motorhaube) konnten 14 Kilogramm eingespart werden und auch die Leistung wurde von 370 auf 401 PS angehoben. Da könnten sogar Besitzer eines offiziellen M4 GTS neidisch werden, oder?


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

VW Golf GTI Clubsport S von B&B

Auch wenn der VW Golf GTI Clubsport mit 265 PS und sein stärkerer Bruder Clubsport S mit 310 PS für die Kompaktsportlerklasse gerüstet sind, ist immer noch etwas Luft nach oben. B&B schraubt einen neuen Spezial-Turbolader, einen Ladeluftkühler und eine Sportabgasanlage an den 2,0-Liter-Vierzylinder und verhilft dem Turbobenziner so zu 480 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment. 0-100 km/h? 4,5 Sekunden. 0-200 km/h? 12,8 Sekunden. Topspeed? 285 km/h.


 

Tiefer, schneller, breiter: Die Tuning-Highlights 2016

© Motor1.com/Hersteller

Bengala F12 Caballeria

Der spanische Tuner Bengala Automotive steckt den Ferrari F12 in einen neuen Vollcarbon-Anzug. Das Ergebnis ist brachial und schockierend zugleich. Aber so ein bisschen weniger Gewicht tut dem Hengst sicher gut. Mit den lausigen 740 V12-PS kommt der 1.630 Kilo schwere F12 ja bekanntlich kaum vom Fleck. Schluss mit der Ironie. Höchstens zehn Exemplare entstehen. Bauzeit pro Stück? Ein Jahr. Glück hat, wer da eines der ersten Modelle abbekommt.


 

© Motor1.com