Früher ging es um den Durchschnittsverbrauch, heute geht es um die Reichweite. Im Grunde ist es das Gleiche, aber irgendwie scheint der Gedanke daran, ohne Strom in der Batterie liegen zu bleiben, die meisten Menschen noch ziemlich zu verängstigen. Elektro-Autos sind auf dem Vormarsch und auch die Reichweiten wachsen. Wir haben die Reichweitenkönige in einer Bildergalerie zusammengefasst. Alle Preise sind ohne die Elektro-Prämie von 3.000 Euro angegeben.
Der Renault Twizy kann zwar nicht wirklich als vollwertiges Kraftfahrzeug angesehen werden, ist allerdings trotzdem ein recht patentes Elektro-Gefährt.
Der putzige Zweisitzer schafft mit einer Akkuladung rund 100 Kilometer - im Stadtbetrieb reicht das völlig. Und außerdem kostet der Twizy nur 6.950 Euro.
Der vollelektrische Golf von VW ist kein Reichweitenkönig. Lediglich 190 Kilometer schafft der Volkswagen mit einer Akkufüllung.
Trotzdem rufen die Wolfsburger 34.900 Euro für den e-Golf auf. Preistechnisch Platz vier hinter Tesla, Mercedes und BMW. Reichweitentechnisch nur Platz 10 in dieser Liste.
Der brandneue Smart fortwo Electric Drive ist ähnlich wie der Renault Twizy ein reiner Stadtflitzer. Den E-Antrieb gibt es außerdem auch im forfour und im fortwo-Cabrio.
Der geschlossene Zweisitzer schafft mit einer Batterieladung 160 rein elektrische Kilometer. 21.940 Euro müssen Kunden für den kleinen grünen Flitzer auf den Tisch legen.
Die rein elektrische B-Klasse aus dem Hause Mercedes ist von der Reichweite her kein Überflieger.
Aus einer vollen Batterie schafft der E-Benz nur 200 Kilometer Fahrtstrecke. Der Preis liegt mit 39.151 Euro trotzdem auf einem recht hohen Niveau.
Der Kia Soul EV hat umgerechnet rund 110 Elektro-PS unter der Haube. Optisch auffällig ist der voll verkleidete Kühlergrill.
Der Koreaner steht seit November 2014 bei den Händlern. Er schafft 212 Kilometer rein elektrisch und kostet 28.890 Euro.
Der Nissan Leaf bekam Anfang 2016 ein Facelift samt größerer 30-kWh-Batterie. Der Kompaktwagen mit dem Froschgesicht ist das meistverkaufte Elektroauto weltweit.
250 Kilometer schafft der Leaf, bevor er wieder an die Ladesäule muss. Der Preis liegt bei 29.265 Euro.
Der neue Hyundai Ioniq kommt außer als Verbrenner und Hybrid auch als Elektro-Version. Wie beim Kia Soul ist auch hier die Front voll verkleidet.
Der Ioniq schafft mit dem Strom aus einer Akkuladung 280 Kilometer und kostet 33.300 Euro.
Der futuristische BMW i3 ist schick, wendig und seit kurzem auch mit einer größeren 33-kWh-Batterie erhältlich. Damit schafft der kleine Bayer 312 Kilometer, ohne zwischenzeitlich an die Steckdose zu müssen.
Der Preis ist allerdings ebenfalls recht ordentlich: 36.150 Euro rufen die Münchner für den stärksten i3 mindestens auf.
Der Renault Zoe kommt ab 2017 mit einer 41-kWh-Batterie zum Kunden, die für mehr Reichweite sorgen soll. Damit klettert der Franzose auf Platz drei der Rangliste.
Eine Akkuladung ergibt 400 Kilometer, der Preis liegt bei 32.900 Euro.
Auf Platz zwei rangiert der kürzlich vorgestellte Opel Ampera-e. Der kompakte Stromer aus Rüsselsheim kommt 2017 auf den Markt und soll der Konkurrenz mit seiner großen Reichweite ordentlich einheizen.
500 Kilometer soll der Ampera-e schaffen. Ein Preis ist noch nicht bekannt, wir rechnen mit mindestens 30.000 Euro.
Auf Platz Eins liegt das Elektro-Auto schlechthin. Das Model S von Tesla bekam kürzlich eine größere Batterie-Kapazität spendiert.
Nun soll der Luxus-Stromer satte 613 Kilometer mit einer "Tankfüllung" schaffen. Der Preis ist allerdings ebenfalls saftig: Mindestens 152.000 Euro ruft Tesla für das Topmodell auf.