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Concept Cars, die nie in Serie gingen

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Schade oder besser so? Concept Cars, die nie in Serie gingen

© Motor1.com/Hersteller

Seit Ende der 1930er-Jahre gibt es Studien respektive "Concept Cars", an denen sich die Autodesigner austoben können. Mal mehr und mal weniger, denn die meisten Concept Cars sollen einen Ausblick auf künftige Serienfahrzeuge geben. Aber es gibt auch Studien, die auf ewig unerfüllte Träume bleiben. Oder Alpträume auf Rädern, die zu Recht im Keller verstauben. Wir zeigen Ihnen nicht verwirklichte Konzepte in unserer Galerie.


 

Schade oder besser so? Concept Cars, die nie in Serie gingen

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Mercedes F 100

1991 zeigte Mercedes den F 100, das erste aus einer langen Reihe von Forschungsfahrzeugen (deshalb das F). Der F 100 nahm Lösungen vorweg, die heutzutage zum vernetzten Automobil führen. Dazu gehören die Telefonanlage mit Sprachsteuerung und das Zentraldisplay, auf dem das Fahrzeugsystem automatisch die jeweils entscheidenden Informationen einblendete - beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit oder Warnhinweise zum Verkehrsgeschehen im Umfeld des Fahrzeugs. Auch eine Rückfahrkamera und ein Abstandswarnradar sind heute selbstverständlich, vor 25 Jahren aber pure Zukunftsmusik.


 

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Mercedes C 111

Er war in den 1970er-Jahren DER Traumwagen schlechthin: der Mercedes C 111. Ein Wankelmotor mit bis zu vier Scheiben ermöglichte die Keilform mit sehr flacher Motorhaube. Doch trotz vieler Blankoschecks von Interessenten, die in Stuttgart eingingen, konnte sich Mercedes nicht zu einer Kleinserie durchringen. Zu groß waren die Bedenken wegen der Zuverlässigkeit des Wankelmotors. Weitere Probleme wie Abgas und Verbrauch führten 1976 zur Aufgabe der Kreiskolbenentwicklung. In der Folge wurde der C 111 zum Rekordfahrzeug für Turbodiesel-Motoren umgebaut.


 

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BMW M1 Hommage (2008)

Ja, der BMW i8 ist ein Hingucker. Und die großen M-Modelle sind auch fein. Aber trotzdem fehlt der Marke ein echter Supersportler parallel zum Mercedes-AMG GT oder dem Audi R8. Dabei zeigte BMW bereits 2008 mit dem Concept Car M1 Hommage, wie es geht. Der Wagen sollte an den legendären M1 von 1978 erinnern. Bei dieser Studie lautet das Urteil definitiv: Schade drum, dass nichts draus wurde.


 

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BMW Nazca C2 (1992)

Der Nazca C2 wurde ursprünglich von Italdesign entworfen. BMW gefiel er aber so gut, dass die Marke ihn 1993 in Detroit präsentierte. Unter der Karosserie steckte der Fünfliter-V12 aus dem 750i.


 

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Renault Captur (2011)

Unter dem Namen Captur kennen wir heute ein kleines SUV von Renault. Dabei prangte der Name schon zwei Jahre vorher an einer Studie. Die Ähnlichkeiten zum Serienmodell beschränkten sich auf die Frontpartie.


 

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Dacia Duster Concept (2009)

Sieh an, Dacia kann auch mutig! Das Duster Concept hatte mit dem späteren Serien-Duster rein gar nichts gemeinsam. Auch hier sagen wir "Schade!", bedenken aber, dass das Design kaum massenkompatibel gewesen wäre.


 

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VW Taigun (2012)

Der Taigun ist tot, sagt VW. Mit lediglich 3,86 Meter sei die Studie zu kurz gewesen. Dabei hätte dieses Kleinst-SUV eine große Marktlücke für sich gehabt. Gegner? Maximal Suzuki Jimny, Ford EcoSport und Fiat Panda 4x4. So müssen wir stattdessen ein Polo-SUV abwarten.


 

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VW Chico (1991)

Ein putziger Name für einen süßen Knubbel: Auf der IAA 1991 stand der VW Chico. Er war nur 3,30 Meter lang und wies einen Hybridantrieb mit einem Zweizylinder-Benziner auf. Unter Ferdinand Piëch wurde das Projekt gekippt. Erst der VW Lupo von 1997 führte Teile des Konzepts in die Serie. Den Namen Chico trugen später diverse Versionen des in Südafrika gebauten Citi Golf.


 

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Opel GT2 (1975)

Erst nach gut 40 Jahren schaffte es Opel im Jahr 2007, den legendären GT wiederzubeleben. Das aber auch mehr schlecht als recht. Dabei gab es schon 1975, also zwei Jahre nach dem Produktionsende des originalen GT, eine spannende Idee in Form des GT2. Ein Highlight des GT2 waren die Schiebetüren. Leider war die Lücke im Modellprogramm neben dem Manta B zu klein, einige formale Details lebten aber im MOnza von 1978 weiter..


 

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Opel Trixx (2004)

Ein Smart von Opel: Der nur 3,04 Meter lange Trixx bot Platz für drei Personen und einen großen Kofferraum. Einen Haken hatte der Trixx aber: Die Serienversion wäre so teuer wie ein Corsa geworden.


 

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Mercedes C 112 (1991)

Noch ein Traumwagen von Mercedes: Wie die Bezeichnung C 112 zeigt, stand der Supersportler in der Tradition des C 111. Als Antrieb war ein Sechsliter-V12 vorgesehen, mit dem 310 km/h möglich gewesen wären. Erstmals wurde hier das "Active Body Control"-Fahrwerk erprobt, ebenso eine Hinterradlenkung. Mit seinen Flügeltüren wäre der C 112 ein würdiger Nachfolger des 300 SL geworden.


 

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Audi quattro spyder (1991)

Alu-Karosserie, V6-Mittelmotor mit Quereinbau und Allrad: Der Audi quattro spyder wäre Anfang der 1990er-Jahre ein Ausrufezeichen der Marke geworden. Geplant war ein Preis von etwa 100.000 DM. Das Aus kam in letzter Sekunde wegen zu hoher Produktionskosten. Man hatte bereits Werbematerial gedruckt.


 

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VW Futura (1989)

Als der VW Futura auf der IAA 1989 präsentiert wurde, staunten nicht nur Kinder: Der Flügeltür-Van konnte mit seiner Vierradlenkung selbständig einparken. In die namensgebende Zukunft wiesen auch ein Navigationssystem und ein Benziner mit Direkteinspritzung.


 

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Citroën RevoltE (2009)

Das muss doch der Nachfolger der Ente sein, dachten viele Besucher der IAA 2009 mit Blick auf den 3,68 Meter langen Citroën RevoltE. Einige Elemente des Kleinwagens mit Plug-in-Hybrid tauchten später zwar bei den DS-Modellen auf. Aber vielleicht überlegen es sich die Franzosen ja noch und bauen das Neo-Geflügel.


 

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Alfa Romeo Carabo (1968)

Der italienische Autodesigner Marcello Gandini entwarf 1968 für Bertone den Carabo, ein keilförmiges Coupé mit Flügeltüren. Allerdings muss man hier eher von Scherentüren sprechen. Die Basis lieferte der Alfa Romeo Tipo 33 Stradale. Diverse Elemente des Carabo übernahm später der Lamborghini Countach, ebenfalls eine Gandini-Schöpfung.


 

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Yamaha OX99-11 (1992)

Yamaha baut nicht nur Motorräder und Klaviere, sondern gelegentlich auch Autos. Bekannt ist die Motorenzusammenarbeit mit Volvo, aber die Japaner hatten auch mal eigene Sportwagenpläne. Der OX99-11 sollte Anfang der 1990er-Jahre Formel-1-Technik inklusive V12-Motor auf die Straße bringen. Eine Finanzkrise in Japan und ein astronomisch veranschlagter Kaufpreis von 800.000 US-Dollar ließen das Projekt stoppen.


 

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Nissan Pivo (2005)

Gut, dass er nicht gebaut wurde: Zu den seltsamsten Studien aller Zeiten zählt fraglos der Nissan Pivo. Das Besondere am Pivo war seine um 360 Grad drehbare Fahrgastkabine. Dank dieser Funktion wurde nach Aussage von Nissan der Rückwärtsgang überflüssig.


 

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Porsche Panamericana (1989)

Ferry Porsche soll von seinem Geschenk zum 80. Geburtstag recht irritiert gewesen sein, sagt man. Es handelte sich um den Panamericana. Auf die Laufflächen wurde das Porsche-Wappen geprägt. Das Design nahm den Boxster und den 911 der Baureihe 996 teilweise vorweg.


 

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Peugeot Onyx (2012)

Viel blankes Kupfer machte den Onyx im doppelten Wortsinne zum Glanzstück von Peugeot. Leider blieb der 4,65 Meter lange Bolide mit Dieselhybrid ein Einzelstück.


 

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Peugeot Oxia (1988)

Unnützes Wissen: Wo hat der Peugeot Oxia seinen Namen her? Antwort: Von einer Region auf dem Planeten Mars. Tatsächlich wirkt der 680 PS starke und 348 km/h schnelle Oxia auch nach fast 30 Jahren noch wie vom anderen Stern.


 

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VW Microbus (2001)

Mit dem Microbus versetzte VW vor 15 Jahren die Bulli-Fans in Ekstase. Doch im Laufe der Jahre wurde das Projekt immer wieder auf die lange Bank geschoben und man wechselte munter die Plattformen. Jetzt könnte es vielleicht 2019 etwas werden, dann rein elektrisch.


 

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Lancia Fulvia (2003)

Hätte die bezaubernde Fulvia-Studie den Niedergang von Lancia aufhalten können? Vielleicht, aber es wäre auf den Preis angekommen. Außerdem überlebt sich Retrodesign schnell. Das Hauptproblem war die technische Basis: Der Fiat Barchetta war bereits ein Auslaufmodell.


 

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BMW E1 (1991)

Er ist gewissermaßen der Opa des i3: Mit dem E1 zeigte BMW vor einen Vierteljahrhundert bereits ein seriennahes Elektroauto. Auch Varianten mit Verbrennungsmotor und mit Hybridantrieb wurden entwickelt. Trotzdem ging der E1 nicht in Serie, weil viele Aspekte dagegen sprachen: die damals noch nicht ausreichend entwickelte Speichertechnik, die Temperatur der Akkus und der Preis.


 

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Bugatti EB 218 (1999)

Wie sollte man die Marke Bugatti wiederauferstehen lassen? Diese Frage stellte sich Ende der 1990er-Jahre Neueigentümer Volkswagen. Neben einem Coupé namens EB 118 entstand die Limousine EB 218. Sie fiel mit 4,46 Meter überraschend kurz aus. Wohin der weitere Weg von Bugatti dann führte, ist bekannt: Zum Veyron-Supersportwagen mit bis zu 1.200 PS.


 

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Buick Y-Job (1938)

Als allererstes Concept Car überhaupt gilt der "Y-Job" von Buick. Vom US-Designer Harley Earl entworfen, hatte der Wagen unter anderem pneumatisch betätige Klappscheinwerfer. Earl fuhr den Y-Job übrigens selbst bis 1950.


 

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Ford Nucleon (1958)

Bei einigen Konzepten müssen wir wirklich froh sein, dass sie nicht verwirklicht wurden. Zum Beispiel beim Ford Nucleon mit Atomantrieb. Als Ergebnis einer ungehemmten Technikgläubigkeit sollte er eine nukleare Reichweite von rund 8.000 Kilometer haben. Zum Glück entstand lediglich ein verkleinertes Schaumodell.


 

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Citroën Activa (1988)

Als Versuchsträger für eine Allradlenkung mit starkem Einschlag und eine aktive Fahrwerksstabilisierung nutzte Citroën anno 1988 den Activa. Zumindest das Fahrwerk ging in Serie, der betreffende Xantia bekam den Beinamen Activa.


 

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Mercedes F 300 Life Jet (1997)

Wohl das durchgeknallteste Forschungsfahrzeug von Mercedes war der F 300 Life Jet. Seine Besonderheit: eine Kurvenneigetechnik mit aktiver Wankstabilisierung. Der ebenfalls eingebaute Lichtsensor feierte ein Jahr später in der neuen S-Klasse seine Premiere, die Wankstabilisierung im CL.


 

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Mazda RX-500 (1970)

Mazda war wie der Rest der Welt um 1970 herum im Wankelfieber. Gewissermaßen als japanische Antwort auf den Mercedes C 111 entstand der RX-500. Sein Zweischeiben-Wankelmotor leistete 247 PS. In Serie ging der RX-500 nur als Matchbox-Auto, das vielen noch bekannt ist.


 

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Skoda Tudor (2002)

Skoda und emotional? Das passte lange Zeit nicht zusammen. Hätte aber, wie der Tudor von 2002 zeigte. Die Coupéversion des ersten neuzeitlichen Superb hätte selbst bei Konzernmutter VW eine Lücke geschlossen.


 

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Rinspeed BamBoo (2011)

Auf den ersten Blick sah der Rinspeed BamBoo aus wie eines jener Gefährte, die wir aus Filmen mit Louis de Funès in der Rolle des wackeren Gendarmen von St. Tropez kennen. Aber es war geballte Technik an Bord, etwa ein aufblasbares Dach, ein Elektroantrieb und eine Art Kühlergrill, um dort Facebook-Inhalte anzuzeigen.


 

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Peugeot BB1 (2009)

Auch Peugeot kann Smart, wie 2009 das Concept Car BB1 zeigte. Allerdings hätte man den Elektroantrieb auf 2,50 Meter Länge auch adretter verpacken können. So sagen wir: Noch einmal Glück für die Augen.


 

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Renault Fiftie (1996)

An den 50. Geburtstag des legendären Renault 4CV wollten die Franzosen mit der Studie "Fiftie" erinnern. Abgesehen vom Motor aus dem Twingo übernahm der Fiftie viele Teile des Sport Spider, darunter auch die Mittelmotoranordnung und Hinterradantrieb. Schade, dass aus diesem Retro-Spaß nichts wurde.


 

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Saab PhoeniX (2011)

Wie Phoenix aus der Asche sollte Saab kurz vor der Insolvenz im Jahr 2011 wiederauferstehen. Dazu passte die PhoeniX genannte Studie. Denkt man sich die extravaganten Scherentüren weg, wäre ein daraus entwickeltes Serienmodell höchst attraktiv geworden. Wenn das Geld dafür dagewesen wäre.


 

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Toyota Hi-CT (2007)

Als "Hi ride City Truck", kurz Hi-CT, bezeichnete Toyota allen Ernstes dieses 3,33 Meter kurze Gefährt. Irgendetwas müssen die Japaner damals missverstanden haben.


 

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