Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Die spannendsten Autos der 70er

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Olympia und Ölkrise, Brandt und Beckenbauer, Schlager und Schlaghosen: Die 1970er-Jahre waren nicht nur politisch, sportlich und modisch abwechslungsreich. Auch die Autos jenes Jahrzehnts waren so bunt wie die Pril-Blumen in deutschen Küchen. Ihre Bandbreite reicht von Vorreitern und Legenden bis hin zu Stilblüten. Wir zeigen Ihnen einige der spannendsten Modelle der Siebziger.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Alfa Romeo Alfasud

3,89 Meter Länge, gute Raumausnutzung und Frontantrieb: Die Rede ist nicht etwa vom ersten VW Golf, sondern vom zwei Jahre vorher debütierenden Alfasud. Sein Name war Versprechen und Fluch zugleich: Mit einem Werk in Süditalien verhalf Alfa Romeo der Region zu Arbeitsplätzen, aber ständige Streiks und eine lausige Verarbeitung sorgten für ein mieses Image des eigentlich fortschrittlichen Alfasud.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Aston Martin Lagonda

Wie von einem anderen Stern wirkte 1976 der Aston Martin Lagonda. Seine extrem kantige Form sorgte aus unterschiedlichen Gründen für offene Münder. Das digitale Cockpit war zwar futuristisch, aber wenig zuverlässig.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Bitter CD

1969 zeigte Opel eine Sportwagenstudie auf Basis des Diplomat. Die müsste in Serie gehen, dachte sich Erich Bitter und ging ans Werk. Das schnittige Ergebnis mit Opel-Technik überzeugte zwischen 1973 und 1979 auch diverse Promis, unter anderem fuhren Heino und Paul Breitner den "deutschen Maserati".


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

BMW 2002 turbo

Heutzutage bekommen selbst Kleinwagen einen Turbo verpasst, 1973 war der Lader hingegen noch sehr exotisch. Damals packte ihn BMW in einen 2002, dessen spiegelverkehrter Turbo-Schriftzug am Frontspoiler die Gemüter erhitzte. Er entfiel genauso wie nach 1.672 Fahrzeugen auch der 2002 Turbo selbst, der mitten in die erste Ölkrise platzte.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

BMW M1

Bayerisch-italienischer Flachmann: Der nur 1,14 Meter hohe BMW M1 verzückte die Fans ab 1978. Viele Komponenten stammten aus Italien, auch die Endmontage sollte bei Lamborghini erfolgen. Aufgrund von Problemen geschah das schließlich bei Baur in Stuttgart. Lediglich 445 M1 entstanden bis 1981.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Citroën CX

CX ist der französische Begriff für unseren cW-Wert. Ein passender Name für die letzte Eigenentwicklung von Citroën aus dem Jahr 1974. Doch die daraus resultierende zweckmäßige Form konnte anfangs die Herzen der DS-Fans nicht erwärmen. Heute ist der CX längst ein anerkannter Klassiker.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Datsun 240Z

Japaner sind langweilig? Nicht mit Datsun (später Nissan). Der 240Z stammte aus der Feder von Albrecht Graf Goertz, der auch den berühmten BMW 507 schuf. Speziell in den USA wurde das erste Modell der Z-Sportwagenreihe zum Verkaufsschlager.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Fiat 126

Die 1970er-Jahre waren das Jahrzehnt der rationalen, kantigen Formgebung. Besonders markant war das bei Modellwechseln, bei denen der Vorgänger noch aus den 1950ern stammte. Bei Fiat bekam der 1972 vorgestellte 126 nie die Liebesbezeugungen des "Cinquecento". Zumindest nicht in Italien: In Polen wurde der Winzling bis zum Jahr 2000 gebaut.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Fiat X 1/9

Weitere Autotrends der Siebziger waren die Keilform und Klappscheinwerfer. Beides vereinte der von Bertone entworfene Fiat X 1/9 ab 1972. Seine Basis war vergleichsweise schlicht, nämlich der Fiat 128.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Ford Mustang 1974

Gefangen zwischen fetten Abmessungen, Ölkrise und Downsizing: Die 70er-Jahre waren in Bezug auf US-Autos ein mieses Jahrzehnt. Exemplarisch dafür steht die 1974er-Neuauflage des Ford Mustang: 35 Zentimeter kürzer als der Vorgänger, Einstiegsmotor war ein schlapper Vierzylinder mit 89 PS.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Ford Capri RS 2600

Auch Deutschland hatte seine Muscle-Cars: Ende 1970 brachte Ford den Capri RS 2600 mit 150-PS-V6 heraus. Im Tourenwagensport wurden die Rennschlachten zwischen Ford und BMW zur Legende.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Lamborghini Countach

Woran denken Sie beim Namen Lamborghini? An etwas Flaches und Breites? Dann dürfte der 1974 in Serie gegangene Countach nicht nur Sie inspiriert haben. Er war nur 1,07 Meter hoch, aber auch gerade einmal vier Meter lang. 385 PS waren vor über 40 Jahren eine echte Sensation.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Lancia Stratos

Anfang der 1970er-Jahre suchte Lancia nach einem Nachfolgemodell für das im Rallyesport erfolgreiche Fulvia Coupé 1600 HF. Die Lösung lieferte Bertone mit dem Stratos. Dessen Keilform erinnerte speziell von vorne an den ebenfalls von Bertone gestalteten Fiat X 1/9.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Mazda RX-7

Noch eine Keilform mit Schlafaugen: Mazda verhalf 1978 dem eigentlich schon abgeschriebenen Wankelmotor zu einem Comeback. Besonders in den USA konnte der RX-7 punkten und wurde zum ersten Imageträger der Japaner.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Mercedes 450 SEL 6.9

Acht Sekunden auf Tempo 100 und 225 km/h Spitze: Heutzutage lockt das keinen mehr hinter dem Ofen hervor, anno 1975 war das hingegen noch ein echtes Machtwort. Zumal diese Werte von einer dicken Limousine erreicht wurden, dem Mercedes 450 SEL 6.9. Entscheidend war der fast sieben Liter große V8 aus dem Mercedes 600 unter der Haube, der den "Sechs-Neuner" mit mächtigem Durst antrieb. Wer aber sowieso fast 70.000 D-Mark Neupreis übrig hatte, den tangierte das kaum.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Opel Manta A GT/E

Ein magischer Buchstabe: In den 70ern wurde das "E" am Autoheck noch zelebriert. Es stand für Einspritzung und damit für mehr Leistung. Der positive Verbrauchsaspekt war nebensächlich. Zum Spitzenmodell des ersten Opel Manta avancierte 1974 der GT/E mit 105 PS. Das reichte für 188 km/h Höchstgeschwindigkeit.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Opel Monza

In Zukunft möchte Opel den Namen Monza wieder aufleben lassen. Vielleicht zum 40. Geburtstag im Jahr 2018? 1978 spielte der rundum gelungen gestaltete Monza als Coupéversion des Senator auf Augenhöhe mit BMW und Mercedes.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Porsche 924

"Hausfrauen-Porsche" war noch das Netteste, was sich der 924 ab 1975 von den gusseisernen Fans der Marke anhören lassen musste. Sie vergaßen, dass der von VW übernommene 924 nicht nur die Finanzen von Porsche entscheidend aufbesserte, sondern auch Einsteiger anlockte, die später vielleicht einen 911 kauften.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Range Rover

Vor 1970 waren (von US-Ausnahmen abgesehen) Geländewagen raue Burschen, die ihre militärische Herkunft kaum kaschierten. Dann rollte der Range Rover auf die Bildfläche. Endlich Komfort und einfache Bedienung wie im Pkw! Daher kann der "Range" als Urvater moderner SUVs gelten.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Rolls-Royce Camargue

Auch bei Pininfarina haben sie schlechte Tage: Das ging sicher so manchem Beobachter des Rolls-Royce Camargue schon durch den Kopf. Der kantige Zweitürer wurde zwischen 1975 und 1986 nur 531-mal gebaut, auch weil er beim Debüt sagenhafte 210.000 D-Mark kostete.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Triumph TR7

Noch ein Keil: Der TR7 brach Mitte der 70er-Jahre radikal mit der bisherigen Triumph-Designsprache. Trotzdem wurde der TR7 (inklusive seines stärkeren Bruders TR8) zum meistverkauften Modell der Marke. Vielmehr besiegelte das Missmanagement des British-Leyland-Konzerns das Ende von Triumph.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

Toyota Corolla

Die 1970er-Jahre stehen auch für den weltweiten Aufstieg der japanischen Hersteller. 1971 startete Toyota mit dem Corolla in Deutschland und wurde belächelt. Ende des Jahrzehnts lächelte die Konkurrenz nicht mehr.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

VW K 70

Nicht schön, aber ein Aufbruch in die Zukunft: Mit dem von NSU übernommenen K 70 wagte sich VW erstmals an das Thema Frontantrieb und Wasserkühlung. Trotz mehr als 230.000 verkaufter Exemplare zwischen 1970 und 1975 blieb der K 70 ein Exot im Modellprogramm.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

VW Golf GTI

Sie hießen Simca 1000 Rallye 2 oder NSU TT: Vor dem VW Golf GTI waren kompakte Sportflitzer eher radikale Rennsemmeln. Doch mit dem 110 PS starken Spitzen-Golf konnte man ab 1976 auch durchaus komfortabel im Alltag unterwegs sein. Das begründete den Erfolg des ursprünglich im geheimen entwickelten GTI.


 

Keilform in Knallfarben: Die spannendsten Autos der 1970er-Jahre

© Motor1.com/Hersteller

VW-Porsche 914

Wo ist denn hier der Motor? Die Antwort: In der Mitte! Sportfahrer schwörten auf das sehr gute Handling des VW-Porsche 914, dessen Makel der bürgerliche Name (für Porsche-Fans) und das sehr sachliche Design (für Fans des Vorgängers Karmann-Ghia) war.


 

© Motor1.com