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Die spurtstärksten Kompaktsportler

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Die spurtstärksten Kompaktwagen: Vom VW Golf GTI bis zum Mercedes AMG A 45

© Motor1.com/Hersteller

Wenn man Sprintdaten vergleicht, wird man immer wieder mal stutzig. Zum Beispiel: Der neue Porsche 911 sprintet in 4,6 Sekunden auf Tempo 100, aber die Allradversion des BMW M135i ist schneller! Ein BMW M5 spurtet in 4,3 Sekunden auf Tempo 100, aber ein Mercedes-AMG A 45 fährt ihm davon. Daran kann man sehen: Die sprintstärksten Kompaktsportler haben es in sich. Wir haben die schnellsten zusammengestellt.


 

Die spurtstärksten Kompaktwagen: Vom VW Golf GTI bis zum Mercedes AMG A 45

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VW Golf GTI Performance: 6,4 Sekunden

Der Golf GTI: Fällt Ihnen auch als Erstes diese Legende ein, wenn es um Kompaktsportler geht? Mit einer Sprintzeit von 6,4 Sekunden schafft es die Performance-Version gerade noch in unsere Liste mit den spurtstärksten Modellen. Er ist damit immerhin schneller als der kleine Bruder Polo GTI (6,7 Sekunden). Der wiegt zwar weniger, hat aber nur 192 statt 230 PS - was durch die rund 100 Kilo weniger nicht ausgeglichen wird.


 

Die spurtstärksten Kompaktwagen: Vom VW Golf GTI bis zum Mercedes AMG A 45

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BMW 125i: 6,4 Sekunden

Der schnellste 1er ist der 125i natürlich nicht, der trägt das M im Namen, das kommt noch. Er ist noch nicht mal der zweitschnellste - auch dazu später mehr. Aber selbst der drittstärkste Kompakt-BMW schafft es noch in die Liste. Mit 6,4 Sekunden ist er genauso flink wie der Performance-GTI. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich, denn der BMW hat nicht nur weniger PS (218 statt 230), sondern ist mit 1.425 statt 1.382 Kilo auch schwerer. Wahrscheinlich liegt es am Hinterradantrieb - mit dem kommt man schneller weg.


 

Die spurtstärksten Kompaktwagen: Vom VW Golf GTI bis zum Mercedes AMG A 45

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Mercedes A 250 Sport 4Matic: 6,3 Sekunden

Auch bei der A-Klasse schaffen es zwei Modelle in diese Top-Liste. Der schnellste kompakte Mercedes trägt natürlich die drei magischen Buchstaben AMG. Aber auch die Allradversion des A 250 Sport gehört zu den besten Ampelsprintern. Interessant ist der Vergleich mit dem BMW, denn der Mercedes hat genauso viel Leistung (218 PS), ist aber mit 1.505 Kilo schwerer: Das ist ein gutes Argument für den Allradantrieb, der beim Sprinten eben nochmal besser ist als Hinterradantrieb. Vielleicht aber auch für mehr Gänge, denn der Mercedes hat sieben, der BMW einen weniger. Je mehr Gänge, desto näher bleibt der Motor bei der fürs Beschleunigen optimalen Drehzahl.


 

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BMW 125d: 6,3 Sekunden

Hier kommt der zweitschnellste BMW 1er, und er ist eine faustdicke Überraschung, denn es ist der einzige Diesel unseres Rankings. Warum sind Diesel in der Regel langsamer? Weil sie länger übersetzt sind, der Diesel verträgt ja keine hohen Drehzahlen. Der 224 PS starke Zweiliter von BMW ist offensichtlich eine Ausnahme. Er erreicht sein Leistungsmaximum auch erst bei recht hohen Touren: 4.400 U/min.


 

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Volvo V40 T5 AWD Cross Country: 6,1 Sekunden

Auch das Kompaktmodell von Volvo liefert wieder Argumente für den Allradantrieb: Betrachtet man die 245 PS starke Motorversion T5, so ist die AWD-Variante zwei Zehntel schneller als der Fronttriebler. Obwohl der Allradler rund 60 Kilo schwerer ist.


 

Die spurtstärksten Kompaktwagen: Vom VW Golf GTI bis zum Mercedes AMG A 45

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Peugeot 308 GTi: 6,0 Sekunden

Auch die Franzosen haben ihren GTI, selbst wenn er mit kleinem i geschrieben wird. Mit wuchtigen 272 PS ist er deutlich stärker als der rechtsrheinische Konkurrent. Das Gewicht des Franzosen ist minimal höher, aber 40 PS mehr sind eben 40 PS mehr. Für den Franzosen-Sportler zahlt man allerdings auch fast 5.000 Euro mehr als für den aus Wolfsburg.


 

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Opel Astra OPC: 6,0 Sekunden

Der Astra OPC ist haargenau gleich schnell beim Kavalierstart wie der sportliche Konkurrent von Peugeot. Hier arbeiten noch ein paar PS mehr, nämlich 280. Dafür ist das Gewicht deutlich höher: Satte 1.550 Kilo stehen im Datenblatt, der Peugeot wiegt unter 1,4 Tonnen. Dabei muss gesagt werden, dass der OPC noch auf dem alten Astra basiert, die neue Generation ist leichter.


 

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Alfa Romeo Giulietta 1.8 TBi QV: 6,0 Sekunden

Und noch ein Auto mit einer Sprintzeit von glatt sechs Sekunden. Das Gewicht von 1.395 Kilo ist identisch mit dem Peugeot, die Leistung der Quattrofoglio-Topversion liegt bei vergleichsweise niedrigen 240 PS. Warum der Alfa dennoch genauso schnell wie der 30 PS stärkere Peugeot ist, wissen wir auch nicht. Wir wollen nicht gerne Franzosen gegen Italiener aufhetzen, aber vielleicht hatten die einen den begabteren Fahrer? Oder liegt es an den Reifen?


 

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Honda Civic Type-R: 5,7 Sekunden

Der neue Type R hat sage und schreibe 310 PS, da dürfte sich niemand wundern, dass er zu den Spurtstärksten seiner Gattung gehört. Das Gewicht von 1.453 Kilo ist allerdings ein gewisses Handicap - die leichtesten Konkurrenten sind rund 60 Kilo leichter. Mit seinen 5,7 Sekunden Spurtzeit schlägt er auch richtige Sportwagen wie etwa den Porsche Boxster, der (mit Handschaltung) ein Zehntelchen mehr braucht.


 

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Seat Leon SC Cupra 290 DSG: 5,6 Sekunden

Allmählich wird es wirklich schnell. Nur 5,6 Sekunden braucht die neue 290-PS-Version des Leon SC Cupra, um Tempo 100 zu erreichen. Mit dem DSG-Getriebe, wohlgemerkt, mit der Handschaltung sind es 5,8 Sekunden. Das Doppelkupplungsgetriebe legt ja bekanntlich immer schon den nächsten Gang auf Vorrat ein, das spart Zeit beim Sprinten. Dazu natürlich die hohe Leistung und das niedrige Gewicht von 1.395 Kilo.


 

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VW Golf R DSG: 4,9 Sekunden

Mit dem Golf R haben wir einen Sprung von über einer halben Sekunde gemacht und sind nun schon unter fünf Sekunden gelandet. Bei der DSG-Version wohlgemerkt - die Schaltvariante liegt bei 5,1 Sekunden. Nebenbei: Wenn unser Golf R gegen einen Flying Spur V8 antritt, hat der Bentley das Nachsehen. So kann man für wenig mehr als 40.000 Euro einen 178.0000 Euro teuren Wagen alt aussehen lassen.


 

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Audi S3 DSG: 4,8 Sekunden

Der zweitschnellste Kompakt-Audi - welcher der schnellste ist, werden Sie sich schon denken können, er hat einen Buchstaben mehr im Namen - sprintet mit seinem 300 PS starken Turbobenziner und Allradantrieb in 5,2 Sekunden auf 100 km/h. Vorausgesetzt, man hat sich für die 1.900 Euro teurere DSG-Version entschieden. Die schnelleren Schaltvorgänge (oder die bessere Abstimmung) bringen hier gleich 0,4 Sekunden.


 

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BMW M135i xDrive: 4,7 Sekunden

Der seit der Leistungssteigerung nun 326 PS starke Sechszylinder des M135i in Kombination mit Allradantrieb und Steptronic hängt die Konkurrenten Golf R und S3 ab. Spektakulärer ist: Der BMW fährt auch einem waschechten Sportler wie dem Porsche Cayman GTS davon - der braucht 4,9 Sekunden. Allerdings wohl nur, solange es geradeaus geht.


 

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Audi RS 3 Sportback: 4,3 Sekunden

Mit 4,3 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h steht der RS 3 gemeinsam mit dem M2 auf Nummer zwei in diesem Ranking. Ein 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 367 PS, Allradantrieb und eine Siebengang-Doppelkupplung sorgen für Tempo. Das Gewicht von fast 1,6 Tonnen ist allerdings nicht so berühmt. Dennoch: Das Auto lässt selbst den 560 PS starken V12-Boliden Aston Martin Rapide S (4,4 Sekunden) stehen.


 

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BMW M2 Coupé M DKG Drivelogic: 4,3 Sekunden

Der neue M2 ist eigentlich ein Coupé, aber BMW gibt als Hauptkonkurrenten den RS 3 und den A 45 an, also gehört er in diese Liste. Der BMW-Sechszylinder - Audi hat einen Zylinder weniger, dem Mercedes fehlen sogar zwei - bringt 370 PS. Anders als die beiden Konkurrenten hat der M2 keinen Allradantrieb. Doch die Spurtzeit von 4,3 Sekunden (Version mit Doppelkupplungsgetriebe) zeigt, dass man mit Hinterradantrieb nicht immer das Nachsehen hat. Das Leistungsgewicht von rund 4,2 Kilo pro PS ist eben besser als beim Audi (4,3 Kilo pro PS).


 

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Mercedes-AMG A 45: 4,2 Sekunden

Nur ein Kompakter ist noch stärker und noch schneller beim Normsprint als der Audi RS 3 und der BMW M2: Sie ahnen es, es ist der kompakte AMG mit seinem extremen Vierzylinder-Turbo. 381 PS, Allradantrieb und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sorgen für eine Spurtzeit von 4,2 Sekunden. Ein Zehntel länger braucht der BMW M5 mit seinen 560 PS. Obwohl der M5 mit 3,5 Kilo pro PS das bessere Leistungsgewicht hat - der A45 liegt bei 4,1. Das kann man eigentlich wieder nur als Plädoyer für den Allradantrieb verstehen.


 

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