© Motor1.com/Hersteller
Das Tesla Model X hat sie uns wieder ins Gedächtnis gerufen: Außergewöhnliche Türen an Autos. In einer teils skurrilen Bildergalerie stellen wir die besten Türen aller Zeiten vor. Von winzigen Kleinwagen bis hin zu pfeilschnellen Supersportlern ist für jeden etwas dabei.
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Das Model X ist Teslas Idee von einem rein elektrischen SUV. Dank 762 PS geht das Model X auch ordentlich vorwärts. Das absolute Highlight sind allerdings die "Falcon-Wing"-Türen für den Fond-Bereich. Innovativ und ungewöhnlich zugleich, aber auf jeden Fall echt cool.
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1.140 PS und eine Beschleunigung von null bis 300 km/h in 14,5 Sekunden sind nur die Spitze des Eisbergs, der sich Agera R nennt. Die "V-förmig-syncro-helical"-betätigten Türen gehören zu den interessantesten und technisch aufwendigsten Türen überhaupt. Sie schwingen nach oben, außen, winden sich von der Horizontalen in die Vertikale und benötigen dafür fast mehr Technik als für den 1.140-PS-Antrieb.
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Die gegenläufig öffnenden Türen des Cadillac Ciel wirken wie zwei Arme, die den Passagier in den mit Olivenholz, Aluminium und Cashmere veredelten Innenraum ziehen wollen. Einladender geht es kaum.
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Wie macht man ein winziges Kei Car noch cooler? Richtig: Flügeltüren! Was an einem verbastelten Opel Corsa nur billig und fehl am Platz wirkt, passt beim Autozam AZ-1 wie die Faust aufs Auge. Von dem sportlich gestylten Zwerg gab es sogar eine MazdaSpeed-Version. Ist das nicht cool?
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Wer kennt es nicht? Man fährt mit seinem ultra-tiefen Sportwagen vor dem angesagtesten Club der Stadt vor. Staunende Blicke, Smartphones werden gezückt. Und dann: Krrraatsch. Die Tür verliert den Kampf gegen den Bordstein. Mit einem Aston Martin wäre das nicht passiert. Leicht nach oben geneigte "Schwanentüren" verhindern einen teuren Besuch beim Beulendoktor - und beim Psychiater.
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Beim Ford GT lauert die Gefahr gleich doppelt. Als wären die 550 PS in den falschen Händen nicht schon selbstmörderisch genug, wartet die gefährlichere Herausforderung am verlängerten Ende des Türgriffes. Die Türen des GT hören nämlich nicht einfach da auf, wo das Dach anfängt. Wie man sieht, ist der Übergang fließend. Ein Überbleibsel aus glücklichen Rennsport-Tagen in Le Mans, wo die Türen die vielen Fahrerwechsel erleichtern sollten. Im 21. Jahrhundert stellen sie lediglich eine Gefahr für die Köpfe der einsteigenden Passagiere dar. Sehen aber trotzdem einfach nur richtig gut aus.
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Was klingt, wie einem schlechten Gangsta-Rap-Text entsprungen, ist in Wahrheit eine recht spektakuläre Studie aus Russland. Das Hybridfahrzeug, das auf der IAA 2011 in Frankfurt sein Stelldichein gab, legt seine Türen beim Öffnen quasi wie ein Raubvogel im Sturzflug auf den Rücken. Spektakulär und skurril zugleich.
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Der Z1 ist neben dem Mercedes 300 SL der Klassiker schlechthin, wenn es um eigenwillige Türkonstruktionen geht. Schließen Sie Ihre Augen, zählen Sie bis drei und die Türen sind: weg! Und das coolste: Der Trick funktioniert sogar während der Fahrt.
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Neben denen der Pininfarina-Studie verblasst jede andere Tür vor purem Neid. Wenn die Kampfjet-Kuppel sich jedoch erst mal über den Passagieren schließt, wird der Vogelkäfig eher zum Affenhaus. Die gleichen großen Glasflächen und ohne Klimaanlage auch die gleiche stickig-heiße Atmosphäre im Inneren. Aber spektakulär ist es schon.
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Wahre Schönheit kommt von innen. Vor allem beim P1. Wenn sich die Schmetterlingstüren öffnen, entblößt der McLaren seine wunderschönen Carbon-Hüften und man möchte am liebsten immer im Frischluft-Modus unterwegs sein. Wenn dann noch der Race-Mode aktiviert wird und der Heckspoiler ausfährt, wirkt der P1 wie von einem anderen Stern.
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"Lambo-Style-Doors" gibt es mittlerweile beinahe für jeden noch so hässlichen Kleinwagen zum Nachrüsten. Für die perfekte Proll-Optik. Aber nur echt ist echt. Und so verwundert es nicht, dass die Scherentüren an jedem V12-Lambo seit dem Countach polarisieren. Vielleicht nicht immer praktisch, aber auf jeden Fall eine Augenweide.
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Wer kennt sie nicht, die Inserate für Badewannen-Türen (und Treppenlifte) im Anzeigenteil des ADAC-Motorwelt-Hefts. Peugeot hat bei der Studie EX1 Concept scheinbar genau diese Idee aufgegriffen und die wohl praktischste Türen-Innovation aller Zeiten präsentiert - zumindest für Faulpelze. Öffnen, reinfallen lassen, schließen. So leicht und so genial.
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Die Isetta ist wirklich ein süßes kleines Auto. Aber auf 2,3 mal 1,3 Meter ist eben kein Platz für richtige Türen. Warum also nicht so tun, als wäre der winzige BMW ein großer Frachtflieger und die Tür an der Front befestigen? Bequemes Aussteigen garantiert. Und wenn die Luke mal zugeparkt war, blieb immer noch das Schiebedach zum Einsteigen.
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Die Ikone schlechthin unter den Trägern besonderer Türen. Was als Vorlage für den SLS AMG oder den Pagani Huayra endete, begann in den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts als wahres Design-Meisterstück. Und das nur notgedrungen, weil durch das Spaceframe-Chassis und die flache Cockpit-Kuppel kein Platz für normale Türen blieb. Bei Testeinsätzen in Griechenland wurden die Ingenieure sogar im vollen Ernst gefragt, ob Mercedes jetzt ein Flugauto verkaufen würde.
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Der Mazda RX-8 ist unser Tipp für alle, die sich gerne von der langweiligen grauen Menge abheben wollen, ohne ein Vermögen für einen McLaren, Lamborgini oder 300 SL ausgeben zu müssen: Selbstmördertüren am RX-8. Wenn der Motor nicht so verdammt durstig und anfällig wäre, wäre das Auto eine gute Investition. Aber dann wäre es auch nicht so günstig - zumindest in der Anschaffung.