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Am 15. April 2015 ist es soweit: Dann enthüllt VW ganz offiziell den Nachfolger des T5. Bereits jetzt geben erste Skizzen einen Ausblick auf das T6 genannte Fahrzeug, welches als Kleinbus und Transporter auf den Markt kommt. Wir blicken außerdem auf die 65-jährige Geschichte des legendären "Bulli" zurück.
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Das ist die erste offizielle Skizze des kommenden VW-Busses. Die intern als T6 bezeichnete Generation setzt äußerlich auf ein kaum verändertes Design. Ähnlich wie beim jüngst vorgestellten Caddy handelt es sich mehr um ein üppiges Lifting.
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Schon wesentlich mehr tut sich am Arbeitsplatz des T6-Fahrers. Hier geht es künftig deutlich nobler zu, zumal die V-Klasse von Mercedes in diesem Punkt ordentlich vorgelegt hat.
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Bereits 2014 gab VW einen sehr konkreten Ausblick auf den neuen T6. Das Cockpit der Studie Tristar entsprach schon weitestgehend der Serie. Neben modernen Infotainment-Lösungen werden mehr Assistenzsysteme im T6 Einzug halten.
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Auch im Außenbereich zeigte der Tristar schon sehr konkrete Hinweise auf den T6. Neu ist die Gestaltung der Frontpartie, alt hingegen die Außenspiegel und Türgriffe.
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Die Tristar-Studie war als Pritschenwagen konzipiert. Eine solche Version wird es auch vom regulären T6 geben. Im Profil zeigt sich das gestraffte Design.
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Die grobstolligen Reifen und die Kunststoffbeplankung gehen als Studien-Dekoration durch. Auffallend sind die Rückleuchten im Stil des alten T3.
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Seit nunmehr 65 Jahren wird der VW-Bus samt Ablegern gebaut. Die einzelnen Modellgenerationen starten beim T1, momentan sind wir beim T5. Aus den Frühzeiten der Produktion stammt der Begriff "Typ 2". Wer war der "Typ 1"? Antwort: der Käfer.
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Im Jahr 1947 kommt der Anstoß zum Bau des VW-Transporters respektive VW-Busses aus Holland. Der niederländische Importeur Ben Pon skizziert in seinem Notizbuch einen Kastenwagen auf Käfer-Basis mit 750 Kilogramm Nutzlast.
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Ein fast serienreifer Transporter-Prototyp aus dem Jahr 1949. Der Wagen kommt genau zur richtigen Zeit: Nach dem Krieg sind Nutzfahrzeuge stark gefragt, da die Vorkriegsmodelle an der Front verheizt wurden.
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Ab 1950 läuft der T1 in Wolfsburg vom Band, 1956 wechselt die Produktion nach Hannover. Ende 1950 sind bereits 8.001 Transporter gebaut. Die Nachfrage ist riesig, zumal er für Handwerker und Händler mit Preisen ab 5.850 D-Mark erschwinglich ist. Ein voll ausgestatteter Käfer ist kaum biliger. Hinzu kommen das dichte VW-Werkstattnetz und bekannte Käfer-Technik.
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Anfangs verrichten 25 PS ihren Dienst im T1-Heck, zum Produktionsende im Jahr 1967 steigt die Leistung auf bis zu 44 PS. Am 2. Oktober 1962 läuft der einmillionste T1 vom Band. Er ist ein Geschenk des Werkes an das Kinderhilfswerk Unicef.
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Mittlerweile erzielen T1-Busse hohe Preise, auch weil sehr viele Fahrzeuge im Alltagsbetrieb aufgerieben wurden. Gute Exemplare konnte man später fast nur noch bei Feuerwehren auftreiben.
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Ein Blick in den Feuerwehr-Bus zeigt: Schlichter kann ein Armaturenbrett kaum sein. Der Fahrer hockt hinter dem sehr flach stehenden Lenkrad und blickt auf ein Zentralinstrument.
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In den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren entdeckten Hippies und Aussteiger den VW-Bus für sich. Mit spärlichem Rest-TÜV ging es in den Orient oder in südliche Gefilde. Volkswagen war anfangs über die bunte Klientel nicht glücklich und befürchtete einen Imageverlust.
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Etwas mehr Komfort und Leistung kennzeichnete den T2. Er war von 1967 bis 1979 in Deutschland erhältlich. Der Westfalia-Wohnmobilumbau auf dem Bild ist heute sehr gesucht.
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Zum Methusalem wurde der T2 in Brasilien: Erst Ende 2013 wurde die Produktion eingestellt. Bis 1997 basierte der südamerikanische Transporter sogar noch auf dem T1.
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Als VW im Jahr 1979 die dritte Transporter-Generation vorstellte, war manch Beobachter enttäuscht. Noch immer arbeitete der Motor im Heck. Viel Leistung gab es anfangs nicht: Maximal 70 trinkfreudige PS mühten sich bis 1982 mit der Fuhre ab.
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Wirklich üppig war das Cockpit der frühen T3-Modelle nicht. Auffallend sind der ellenlange Schalthebel und der nachgerüstete Lautsprecher.
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1990 war ein Jahr der Umbrüche, auch bei VW: In der vierten Generation des Bullis war der Motor endlich vorne untergebracht. Hinzu kam ein gefälliges Design, was beim T4 bis 2003 vorhielt.
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Platz für sieben Personen, hier sogar mit bequemer Trittstufe an der Seite: Gegner des Frontmotors argumentieren mit der schlechteren Raumausnutzung. Dieses Bild beweist das Gegenteil.
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Dank der neuen Lage des Motors ermöglichte der VW T4 viel mehr Aufbauten als bislang. Im Angebot war unter anderem ein Geldtransporter.
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2003 startete der VW T5, der bis heute auf dem Markt ist. Schon die fünfte Generation setzte optisch auf Evolution statt Revolution. Der hier gezeigte Polizei-Bus ist überall in Deutschland allgegenwärtig.
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Nichts ist unmöglich: So könnte das Motto für diesen riesigen Bus auf VW-T5-Basis lauten. Das eigenwillge Transportmittel ist in Großbritannien unterwegs.
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Im Herbst 2009 bekam der VW T5 eine Modellpflege spendiert, die vor allem die Frontpartie modifizierte. Trotz hoher Preise sind die werksseitig angebotenen California-Wohnmobile beliebt.
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Bislang ist dieser dreiachsige T5-Transporter nur eine Studie. Normalerweise werden für solche Zwecke eher ein VW Crafter oder Mercedes Sprinter verwendet. Das Argument für die T5-Basis: Sie ist leichter und ermöglicht dadurch eine höhere Nutzlast.
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Für fast jede Anforderung gibt es den passenden T5: Ob Kastenwagen, Pritsche oder hochgesetzter Rockton (hinten in orange) - das beliebteste VW-Nutzfahrzeug ist vielfältig bestellbar.