Die Spannweite der neuen Autos 2014 ist groß: von der nächsten Mini-Generation bis zum neuen S-Klasse Coupé von Mercedes. Wir haben die spannendsten Fahrzeuge für Sie zusammengestellt.
Der neue TT unterscheidet sich von der alten Version (kleines Bild) durch die scharf gezeichneten Scheinwerfer und den sechseckigen Kühlergrill. Die Maße haben sich nur wenig verändert, doch das Cockpit wurde völlig neu gestaltet. Künftig gibt es ein riesiges Display vor dem Fahrer, auf dem klassische Instrumente simuliert, aber auch Navigationskarten angezeigt werden können. Als Antrieb dienen ein 2.0 TFSI mit 230 oder 310 PS sowie ein 2.0 TDI mit 184 PS. Der Allradantrieb wurde weiterentwickelt, er lässt sich über das drive-select-System einstellen. Preise und Datum des Marktstarts sind noch nicht bekannt.
Die sportlichste Variante des A1 war bisher ein 1.4 TFSI mit 185 PS, der 256 PS starke A1 quattro wurde nur wenige Monate angeboten. Nun kommen S1 und S1 Sportback - wieder mit Allradantrieb, aber mit etwas weniger PS. 231 davon bringen den Kleinwagen in 5,8 Sekunden auf Tempo 100, maximal sind 250 km/h möglich. Dazu hat Audi die Hinterachse von der Verbundlenker- auf eine Vierlenkerkonstruktion umgestellt und adaptive Dämpfer spendiert. Marktstart ist im Sommer 2014, die Preise beginnen bei 29.950 Euro.
Audi bringt im Frühjahr 2014 einen kompakten Plug-in-Hybrid. Der A3 e-tron kombiniert einen 150 PS starken 1.4 TFSI mit einem 75-Kilowatt-Elektromotor, was zu einer Systemleistung von 204 PS führt. Rein elektrisch sollen 50 Kilometer möglich sein, genug für die meisten Pendlerwege. Das Aufladen dauert an der Haushaltssteckdose knapp vier Stunden. Der Preis wird bei etwa 37.000 Euro liegen. Der A3 Sportback 2.0 TDI mit 184 PS und dem gleichen Drehmoment von 380 Newtonmeter ist rund 7.000 Euro günstiger.
Auch wenn das kompakte Cabrio aus Ingolstadt schon seit der IAA im Herbst 2013 bekannt ist - auf den Markt kommt es erst im Frühjahr 2014. Mit 4,42 Meter ist das A3 Cabrio gleich 18 Zentimeter länger als der Vorgänger. Das Stoffverdeck lässt sich per Knopfdruck in 18 Sekunden öffnen und schließen, und das bis 50 km/h. Es wird in Schwarz, Grau und Braun angeboten. Die Preise für den offenen A3 beginnen bei 30.500 Euro. Dafür erhält man den 1.4 TFSI mit 125 PS. Die Topversion S3 Cabrio mit 300 PS kostet 48.500 Euro.
Vergleicht man Audi und BMW, so schicken die Münchner derzeit weit mehr Modelle pro Zeiteinheit auf die Straße. i3, i8, X4, 2er und 4er, der neue Van - selbst als Autofan muss man aufpassen, dass man noch mitkommt. Zu den Neuheiten gehört auch das 4er Gran Coupé. Die Benennung ist etwas irreführend, denn das schicke Auto hat vier Türen und eine große Heckklappe. Fünf Motorisierungen stehen zur Wahl. Es beginnt mit dem 184 PS starken 420i Gran Coupé für 35.750 Euro - das ist genauso viel, wie das zweitürige 420i Coupé kostet. Die ersten Exemplare werden im Sommer 2014 ausgeliefert.
BMW splittet seine Mittelklasse-Baureihe: Limousine und Touring bleiben 3er, aus Cabrio und Coupé werden 4er. Der Nachfolger des offenen 3er erhält erneut ein Metall-Klappdach, doch die Geräuschdämmung soll nun deutlich besser sein. Zur Markteinführung in Deutschland im März 2014 stehen drei Varianten zur Wahl: 420d, 428i und 435i. Die Preise beginnen bei 46.300 Euro für die Dieselversion.
Da aus dem 3er Coupé nun ein 4er Coupé wird, heißt der Nachfolger des M3 Coupé konsequenterweise M4 Coupé (Bild). Es ist gleich lang wie die ebenfalls neue M3 Limousine. Was den Antrieb angeht, so kehrt BMW nach dem Achtzylinder-Ausflug wieder zum Dreiliter-Sechszylinder zurück. Zwei Turbolader holen daraus 431 PS, die einen Standardsprint in 4,3 Sekunden ermöglichen. Die Preise beginnen bei 71.500 Euro für die M3 Limousine, das M4 Coupé kostet 72.200 Euro.
Analog zu den geänderten Modellbezeichnungen von BMW in der Mittelklasse folgt auf das 1er Coupé nun das 2er Coupé. Es ist mit 4,43 Meter gut sieben Zentimeter länger, die Optik unterscheidet sich deutlich vom 1er. Zum Verkaufsstart im März 2014 stehen zunächst drei Motoren bereit: Jeweils 184 PS aus einem Vierzylinder haben der 220i und der 220d unter der Haube, Topmodell ist der 326 PS starke M235i mit sechs Töpfen. Die Preise beginnen bei 29.950 Euro. Das 2er Cabrio ist erst für 2015 zu erwarten.
Es gibt keine BMW-Fronttriebler und aus München wird nie ein Kompaktvan kommen: Der 2er Active Tourer bricht gleich mehrere BMW-Tabus. Das 4,34 Meter lange Auto tritt gegen die Mercedes B-Klasse und den VW Golf Sportsvan an. Der Kofferraum ist etwa ebenso groß wie bei diesen, optional gibt es eine verschiebbare Rückbank und einen umklappbaren Beifahrersitz. Drei Benziner und drei Diesel stehen zur Wahl, die Basisversion ist der 218i mit einem 136 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner. Auch Allradversionen sind angekündigt. Der BMW-Van startet im Herbst 2014, die Preise werden erst im Sommer bekannt gegeben.
Knapp vier Jahre nach seinem Debüt muss der aktuelle BMW X3 zum Schönheitschirurgen. Viel herumgeschnippelt wurde indes nicht, schließlich erfreut sich das SUV nach wie vor großer Beliebtheit. Unter dem Blech feiert der neue Zweiliter-Diesel Premiere. Im X3 sDrive18d leistet er 150 PS, im xDrive20d sind es 190 PS. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Bei den Händlern steht der geliftete X3 ab April 2014, die Preise beginnen bei 37.200 Euro für den X3 sDrive18d.
Mitte Juli 2014 bekommt der X6 einen kleinen Bruder. Der X4 ist 20 Zentimeter kürzer und basiert technisch auf dem X3. Der Kofferraum ist etwas kleiner als bei diesem, dafür ist die Silhouette schicker. Drei Turbobenziner und drei Diesel stehen zur Auswahl, die alle mit Allradantrieb kombiniert werden. Eine sDrive-Version wie beim X3 wird es nicht geben. Die Preise beginnen bei 45.600 Euro.
Auch der BMW i8 startet im ersten Halbjahr. Angetrieben wird der 4,69 Meter lange Sportwagen von einem 96 Kilowatt (gleich 131 PS) starken Elektromotor an der Vorderachse und einem aufgeladenen Dreizylinder-Benziner mit 231 PS hinten. 35 Kilometer soll man rein elektrisch fahren können, in 4,5 Sekunden geht es auf 100 km/h. Der Preis: 126.000 Euro.
Dezent retuschiert fährt der X1 ins neue Modelljahr. Ab Frühjahr 2014 erhält das Auto neu modellierte Lufteinlässe in der Frontschürze. Tagfahrlicht ist nun Serie. Neu im Programm sind außerdem 17-Zoll-Aluräder im V-Speichendesign. Die Auswahl der Außenlackierungen wird um eine dunkelbraune Metallic-Variante ergänzt. Außerdem wird das Connected-Drive-Angebot ausgebaut.
Im Herbst 2014 startet der zweitürige Bruder des ATS, der schon Ende 2012 auf den Markt kam. Wie die Limousine gibt es auch das Coupé wahlweise mit Hinterrad- und Allradantrieb, Sechsgang-Schaltung oder Sechsgang-Automatik. Unter der Haube steckt eine weiterentwickelte Version des Zweiliter-Turbobenziners aus der Limousine. Er leistet wie gehabt 276 PS, hat aber mehr Drehmoment. Als erster Caddy trägt das ATS Coupé das neue Logo. Der Preis für das ATS Coupé ist noch nicht bekannt.
Die neue Corvette-Generation, die nun wieder den Beinamen Stingray trägt, startet. Der 6,2-Liter-V8 mit Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung und variabler Ventilsteuerung leistet jetzt 460 PS, während es beim Vorgänger noch 437 PS waren. Die Markteinführung in Europa begann Ende 2013 mit dem Coupé, das Cabrio folgt im Frühjahr 2014. Das Coupé kostet 69.990 Euro, die offene Variante 72.990 Euro.
Das baugleiche Kleinwagen-Trio rund um den Toyota Aygo geht 2014 in die zweite Generation. Der C1 kommt wie gehabt als Drei- und Fünftürer, dazu aber auch in einer Faltdach-Version namens Airscape. Mit 3,46 Meter ist der neue C1 gerade mal drei Zentimeter länger als der alte. Statt einer werden nun aber zwei Motorisierungen angeboten: 1.0 VTi 68 sowie 1.2 VTi 82. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Dass die auf der IAA 2013 gezeigte Studie Cactus wirklich ernst gemeint war, hätte damals wohl kaum jemand gedacht. Doch nun geht das unkonventionelle Auto fast eins zu eins in Serie. Zu den Eigenheiten gehören die Airbumps, eine Art Kunststoffpölsterchen gegen Parkrempler, die in vier verschiedenen Farben angeboten werden. Ebenfalls ungewöhnlich: Vorne gibt es eine durchgehende Sitzbank, hinten nur Ausstellfenster. Mit 4,16 Meter ist der C4 Cactus genauso lang wie der Peugeot 2008, mit dem er sich die Plattform teilt. Als Motoren sind Benziner mit 75, 82 und 110 PS sowie Diesel mit 92 und 100 PS geplant. Preise und Datum des Marktstarts sind noch nicht bekannt.
Gelände ist in: Immer mehr Marken bringen Modellversionen mit Offroadoptik heraus. So hat sich Citroën eine Cross-Version des C5 Tourer ausgedacht. Zu den Besonderheiten zählen schwarzes Plastik an den Kotflügeln, eine Unterfahrschutz-Attrappe und eine minimale Höherlegung um anderthalb Zentimeter. Mehr Abstand zum Boden bringt die optionale Hydractive-Federung. Unter zehn km/h hebt sie den Wagen um sechs Zentimeter an. Für den Antrieb stehen ausschließlich Diesel zur Wahl, die Preise sind noch nicht bekannt.
Die Zeiten ändern sich, selbst bei Ferrari wird künftig Sprit gespart: Der California T braucht nur noch 10,5 Liter auf 100 Kilometer, statt über 13 Liter wie der Vorgänger. Unter der Haube arbeitet nach wie vor ein Achtzylinder, wenn auch mit weniger Hubraum. Der wird durch einen Turbo ersetzt. Statt des 4,3-Liter-V8 aus dem California30 arbeitet hier nun ein 3,8-Liter-Turbo. Bei aller Sparsamkeit will Ferrari nicht auf einen PS-Fortschritt verzichten: Mit 560 PS ist der California T stolze 70 PS stärker als der California30 und sprintet auch um zwei Zehntelsekunden schneller auf 100. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Dauerbrenner Mondeo: Die Ford-Presseabteilung wird sicher nicht gerne darauf angesprochen, wann denn nun endlich die neue Version des Passat-Konkurrenten startet. Denn der ursprünglich für den Herbst 2013 geplante Marktstart musste um ein Jahr verschoben werden, da das europäische Werk, in dem er gefertigt werden sollte, den Sparanstrengungen zum Opfer fiel. Ende 2014 soll es nun aber so weit sein. Das Auto soll mehr Premiumelemente bieten als bisher, wie die Vignale-Studie auf der IAA 2013 (Bild) zeigte. Als Basismotorisierung dient die zum Beispiel aus dem Fiesta bekannte 125-PS-Version des Einliter-Turbobenziners. Weitere Details und Preise sind noch nicht bekannt.
Mitte 2014 bringt Ford ein SUV unterhalb des Kuga auf den Markt. Technische Basis des EcoSport ist die Kleinwagen-Plattform, auf der auch Fiesta und B-Max basieren. Mit 4,27 Meter Länge ist das Auto etwa so groß wie ein Opel Mokka, allerdings gehen allein 26 Zentimeter auf das Konto des außen an der Hecktür hängenden Reserverads. Neben zwei Benzinern mit 112 und 125 PS wird ein Diesel mit 90 PS angeboten. Frontantrieb ist Standard, einen Allradantrieb bietet Ford nicht an. Die Preise beginnen bei 19.200 Euro.
Die aktuelle Focus-Generation - es ist die dritte - ist seit 2010 auf dem Markt, es wird also Zeit für ein Facelift. Die neue Schnauze hat deutliche Parallelen zum Fiesta, charakteristisch sind der große Grill und die konturierte Motorhaube. Innen werden nun viele Funktionen über einen Acht-Zoll-Touchscreen gesteuert statt über Knöpfe. Auch das mit vielen Knöpfen überfrachtete Lenkrad wird schlichter. Neu sind außerdem ein verbesserter Parkassistent, ein Kollisionswarnsystem und ein beheizbares Lenkrad. Neben bekannten Motoren wird ein neuer Vierzylinder-Turbobenziner mit 150 oder 180 PS angeboten. Marktstart für den gelifteten Focus ist im Herbst 2014, die Preise dürften wie bisher etwa bei 16.500 Euro beginnen.
Die neue Version der großen Mittelklasselimousine Hyundai Genesis soll erstmals auch nach Europa kommen - und zwar noch 2014. Das gab Hyundai-Chef Mong-Koo Chung im November 2013 bekannt, als er das Fahrzeug in Seoul enthüllte. Die 4,99 Meter lange Limousine bietet erstaunlich viel moderne Technik, vom Head-up-Display bis zum Notbremssystem. In Korea wird der neue Genesis nur mit V6- und V8-Benzinern angeboten. Ob für Europa ein Diesel hinzukommt, wurde noch nicht mitgeteilt.
Dass eine geschlossene Version des F-Type Roadster kommen könnte, lag schon durch die Coupé-Studie C-X16 aus dem Jahr 2011 nahe. Neben den bekannten V6-Motoren aus dem Roadster mit 340 oder 380 PS wird hier ein anderer V8 angeboten. Statt 495 PS leistet der 5,0-Liter-V8 mit Kompressor hier 550 PS. Das Coupé ist schon ab Frühjahr 2014 erhältlich, die Preise beginnen bei 67.000 Euro.
Die neue Soul-Generation wird für Mitte 2014 erwartet. Sie basiert nun auf einer leicht verkürzten Basis des kompakten Cee'd. Die Länge wächst um zwei Zentimeter auf immer noch sehr bescheidene oder - je nach Sichtweise - einparkfreundliche 4,14 Meter. Für den Antrieb sorgen ein 1.6 GDI mit 140 PS oder ein gleich großer Diesel mit 128 PS - oder auch ein Elektroantrieb. Der Einstiegspreis dürfte um die 16.000 Euro liegen.
Der Sportage ist die Kia-Version des Hyundai ix35. Die dritte Generation wurde 2010 eingeführt, nun wird das 4,44 Meter lange Kompakt-SUV geliftet. Allerdings blieb das preisgekrönte Design fast unangetastet, und auch die fünf Motorisierungen bleiben unverändert. Das Einstiegsmodell ist nach wie vor der 135 PS starke Sportage 1.6 GDI 2WD. Er kostet 20.290 Euro und ist damit über 4.000 Euro günstiger als der billigste VW Tiguan mit 122 PS.
Der kürzlich ausgelaufene Gallardo wird vom Huracán beerbt. Auch der neue Kampfstier wird von einem 5,2-Liter-V10 angetrieben, der nun aber 610 statt 550 bis 570 PS liefert. Damit kommt der Huracán in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 und schafft mehr als 325 km/h. Durch ein Start-Stopp-System sinkt der Verbrauch auf 12,5 Liter je 100 Kilometer - im Gallardo waren es noch rund 14 Liter. Wie im neuen TT von Konzernpartner Audi guckt der Fahrer auf ein 12,3-Zoll-Display, nicht mehr auf echte Instrumente. Um die Kraftübertragung kümmern sich ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und ein permanenter Allradantrieb. Der Preis: 201.705 Euro.
Lexus hat den CT 200h überarbeitet. Der markentypische Diabolo-Grill gehört zu den neuen Merkmalen, am Heck gibt es eine modifizierte Schürze. Marktstart soll im Frühjahr 2014 sein. Der Hybridantrieb, bestehend aus einem 99-PS-Benziner und einem 82 PS starken E-Motor, wird nicht verändert. Die Preise beginnen bei 27.600 Euro, womit das Auto gleich 1.800 Euro günstiger ist als das alte Modell.
Zu den sportlichsten Neuheiten des Jahres 2014 gehört der McLaren 650S, den es als Coupé und als Spider geben wird. Wie der 626 PS starke MP4-12C wird er von einem 3,8-Liter-V8 angetrieben, der hier jedoch - nomen est omen - 650 PS leistet. Damit absolviert die leistungsgesteigerte Version den Standardsprint um eine Zehntelsekunde schneller als der 12C und braucht nur noch 3,0 Sekunden dafür. Als Konkurrenten sind der Lamborghini Huracán (610 PS), Ferrari 458 Italia (570 PS) und Audi R8 V10 plus (550 PS) im Visier. Der Preis dürfte um die 230.000 Euro liegen.
Die aktuelle C-Klasse ist bereits seit 2007 auf dem Markt, im März 2014 startet der Nachfolger. Zu den Highlights gehören das um bis zu 100 Kilo geringere Gewicht, die verbesserte Aerodynamik und neue Motoren. So wird es einen kleinen 1,6-Liter-Diesel geben sowie einen Dieselhybrid. Dafür fallen die V6-Diesel weg. Außerdem gibt es eine große Zahl neuer Assistenzsysteme. Das Gebotene geht über das Klassenübliche deutlich hinaus. Die C-Klasse wächst auch stark - in der Länge um knapp zehn Zentimeter auf nun 4,69 Meter. Der Preis der Basisversion C 180 steigt nur um ein paar hundert Euro auf 33.558 Euro.
Mit dem neuen GLA bringt Mercedes sein fünftes SUV-Modell auf den Markt. Mit 4,42 Meter Länge konkurriert es mit dem BMW X1 und dem Audi Q3. Optional gibt es einen Allradantrieb, der aus der A-Klasse bekannt ist. Bestellbar ist das Auto bereits, ausgeliefert wird ab März 2014. Die Preise beginnen bei 29.304 Euro. Dafür erhält man den GLA 200 mit 156 PS und Frontantrieb. Daneben gibt es einen weiteren Benziner, den GLA 250 mit 211 PS, und zwei Diesel: den 200 CDI mit 136 PS und den 220 CDI mit 170 PS.
Mit einer neuen Neigetechnik à la Deutsche Bundesbahn soll der CL-Nachfolger nun besser in der Kurve liegen. Mit maximal 2,5 Grad hält sich die Neigung allerdings in engen Grenzen. Ebenfalls ungewöhnlich sind die klappengesteuerte Abgasanlage sowie die Anlage zur Geruchsneutralisation im Innenraum. Wer`s lieber protzig als technisch mag, kann Scheinwerfer mit Swarovski-Kristallen bestellen. In den Verkauf gelangt das Coupé in der zweiten Jahreshälfte 2014. Zunächst ist nur das S 500 Coupé mit 455 PS erhältlich, der Preis wurde noch nicht mitgeteilt.
Der für 2014 geplante Nachfolger des Viano heißt wieder V-Klasse. Der recht kastenförmige Wagen tritt gegen den VW T5 an. Dazu setzt Mercedes auf ein nobles Interieur: Der Innenraum erinnert an die neue C-Klasse - sogar das frei stehende Tablet-Display ist dabei. Auch jede Menge Elektronikhelfer werden verfügbar sein, darunter ein Seitenwind-Assistent. Eine Besonderheit ist die separat zu öffnende Heckscheibe, die in engen Parklücken Vorteile bringt. Serienmäßig hat die V-Klasse sechs Einzelsitze, maximal ist Platz für acht Personen. Im Mai 2014 ist Marktstart, das Motorenangebot besteht aus dem bekannten 2,1-Liter-Diesel in drei Leistungsstufen. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Der neue Mini startet am 15. März 2014. An der Grundform ändert sich wenig, doch die dritte Generation ist zehn Zentimeter länger und misst nun über 3,80 Meter. Auch der Kofferraum wächst um 51 auf 211 Liter. Im Mini Cooper arbeitet ein Turbobenziner aus der neuen BMW-Dreizylinderfamilie mit 136 PS. Der Vierzylinder-Turbo im Cooper S holt seine 192 PS aus zwei Liter Hubraum. Die dritte Motorisierung neben Cooper und Cooper S ist ein 1,5-Liter-Diesel mit 116 PS. Trotz höherer Leistung steigen die Preise für den Mini kaum: Sie beginnen bei 19.700 Euro für den Cooper.
Der Nachfolger des 2007 gestarteten SUVs wurde bereits auf der IAA 2013 gezeigt, kommt aber erst Mitte 2014 auf den Markt. Optisch fährt das SUV mehr in Richtung Lifestyle, um den Konkurrenten wie BMW X3 und Mercedes GLK auf den Pelz zu rücken. Das kantige Erscheinungsbild des noch aktuellen X-Trail ist also passé. Neu sind adaptive Dämpfer, ansonsten ist bislang nur wenig bekannt.
Der Kleinstwagen von Opel wird dem von Fiat immer ähnlicher. Die Grundform des Adam erinnert ohnehin an den 500, nun kommt auch noch eine Version mit einem Faltdach hinzu: der Adam Rocks. Das Verdeck lässt sich per Knopfdruck in fünf Sekunden bis knapp vor die C-Säulen zurückschieben. Schwarze Plastikwülste an den unteren Karosserierändern sollen Offroadtauglichkeit suggerieren. Zu den bekannten Motoren kommt ein neuer Dreizylinder-Turbobenziner mit 90 oder 115 PS hinzu. Die Preise dürften bei etwa 15.000 Euro beginnen, gefertigt wird das Auto aber erst ab August 2014.
Den bislang schnellsten straßenzugelassenen Astra kündigt Opel an. Der OPC Extreme auf ist ein Ableger des Astra OPC Cup aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft und kommt auf knapp über 300 PS. Damit ist er mindestens 20 PS stärker als der Astra OPC, der 280 PS aus seinem Zweiliter-Turbobenziner holt und anders als etwa der VW Golf R nicht Allrad-, sondern Frontantrieb besitzt. Der Astra OPC wird bei 250 km/h abgeregelt.
Neben dem Renault Twingo, dem Suzuki Celerio und dem Opel Adam Rocks startet noch ein weiterer Kleinstwagen: der Citroën C1 alias Peugeot 108 alias Toyota Aygo. Wie der C1 wird auch der 108 als Drei- und Fünftürer angeboten, wobei beide auch mit Faltdach geordert werden können. Außerdem sind nun zum Beispiel auch ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, eine Klimaautomatik, ein Tempomat und eine Rückfahrkamera erhältlich. Analog zum C1 wird neben dem Einliter-Dreizylinder auch ein Vierzylinder mit 82 PS angeboten. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Die Kombiversion des im Herbst 2013 gestarteten Peugeot 308 fasst 610 bis 1.660 Liter Gepäck und liegt damit gut in dieser Klasse. Der 308 SW wird mit drei Benzin- und vier Dieselmotoren zu haben sein. Neu sind ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 und später auch mit 110 PS, sowie zwei Euro-6-Diesel: Die 1,6-Liter-Maschine liefert 120 PS, das Zweiliter-Aggregat 150 PS. Marktstart ist im Frühsommer, die Preise sind noch nicht bekannt.
Am 5. April 2014 startet der öfter als Baby-Cayenne apostrophierte Porsche Macan. Das Kompakt-SUV basiert auf dem Audi Q5 und ist knapp 4,70 Meter lang. Unter die Haube kommt ein 340 PS starker Biturbo-V6 mit 3,0 Liter Hubraum, ein weiterer Biturbo-V6 mit 400 PS oder ein Euro-6-Diesel aus dem Q5 mit 258 PS. Die Preise beginnen bei 57.930 Euro.
Porsche bringt den neuen Targa. Anders als die letzten Versionen, die nur ein großes Glasschiebedach besaßen, hat die neue Variante wieder einen richtigen Targa-Bügel. Das mittlere Dachsegment kann zwar nicht abgenommen, aber elektrisch im Kofferraum versenkt werden. Dazu hebt sich die gesamte verglaste Heckpartie in die Höhe. Die Motoren sind die gleichen wie beim Coupé. Wie beim Targa der abgelösten Baureihe 997 ist Allradantrieb auch beim neuen Modell Serie. Die Preise beginnen bei 109.338 Euro, auf den Markt kommt der Targa im Mai 2014.
Nicht nur der Opel Adam orientiert sich optisch am Fiat 500, auch der neue Twingo eifert dem erfolgreichen Kleinstwagen nach - die Grundform ist ähnlich. Den Twingo gibt es jedoch ausschließlich als Fünftürer. Die hinteren Fenster lassen sich lediglich ausstellen, dafür gibt es wieder ein großes Faltdach wie beim Ur-Twingo. Die Länge ist mit 3,59 Meter nun zehn Zentimeter geringer als beim Vorgänger. Der Motor wandert ins Heck. Zwei Dreizylinder-Benziner mit 70 und 90 PS stehen zur Wahl. Auf der gleichen Plattform wie der neue Twingo werden die kommenden Smart-Modelle Fortwo und Forfour basieren.
Auch vom neuen, 2012 gestarteten Octavia wird es wieder eine Geländeversion geben. Der neue Scout steht ab dem Frühsommer 2014 bei den Händlern. Unterfahrschutz und Seitenschutzleisten, eine um etwa drei Zentimeter höhere Bodenfreiheit und der Allradantrieb gehören zu den Besonderheiten. Drei Motoren stehen zur Wahl: 1.8 TSI mit 180 PS sowie 2.0 TDI mit 150 oder 184 PS. Die Preise dürften bei rund 30.000 Euro beginnen.
6.890 Euro: Soviel muss man für Deutschlands billigstes Auto bezahlen, den Dacia Sandero. Mit dem neuen Celerio könnte er Konkurrenz bekommen, denn in Indien kostet das Auto umgerechnet nicht mal 5.000 Euro. Der Celerio soll in der zweiten Jahreshälfte den Alto beerben, wobei dieser allerdings erst mal weiter angeboten wird. Für den Antrieb sorgt wieder der bekannte Einliter-Dreizylinder mit 68 PS. Als Alternative zur Handschaltung wird nun ein automatisiertes Getriebe angeboten.
Der Golf-Plus-Nachfolger mit dem neuen, dynamischeren Namen kommt im Frühjahr 2014 auf den Markt. Der 4,34 Meter lange Newcomer ermöglicht eine um sechs bis acht Zentimeter höhere Sitzposition als im Golf. Die Rückbank kann um 18 Zentimeter in Längsrichtung verschoben werden. Das Stauabteil fasst 585 bis 1.512 Liter. Sechs Motoren sind geplant, den Anfang macht ein 85-PS-Turbobenziner. Die Preise beginnen bei 19.625 Euro.
Nach vier Jahren hat sich der Polo ein Facelift verdient. Es bleibt dezent, die Änderungen liegen eher unter der Blechhaut. So erhält der Kleinwagen nun den Einliter-Dreizylinder-Benziner aus dem Up, außerdem wird der 1.4 mit 85 PS durch den 1.2 TSI ersetzt, der aus dem Skoda Fabia bekannt ist. Der Polo GT bietet künftig 150 statt 140 PS, ein GTI wird folgen. Der Verkauf der neuen Polo-Versionen startet im Frühjahr 2014, die Preise beginnen nach wie vor bei 12.450 Euro.
Seine beiden Elektro-Erstlinge e-Up und e-Golf hat VW bereits auf der Automesse IAA im September 2013 gezeigt. Der fünfsitzige e-Golf wird von einem 115 PS oder 85 Kilowatt starken Elektromotor angetrieben. Nach 10,4 Sekunden ist der frontgetriebene e-Golf 100 km/h schnell, bei 140 km/h wird elektronisch abgeregelt. Die Reichweite beträgt 190 Kilometer. Der e-Golf kommt bei uns im Frühjahr 2014 auf den Markt, der Preis ist noch nicht bekannt.
Nicht nur als reines Elektroauto, auch als Plug-in-Hybrid wird es den Golf geben. Mit der Bezeichnung Golf GTE stellt VW ihn in eine Reihe mit den Volkssportlern GTI und GTD. Nicht ganz zu unrecht, denn das Auto bringt es auf eine stattliche Systemleistung von 204 PS. Dazu tragen ein 150-PS-Turbobenziner und ein Elektromotor mit 102 PS bei. Die elektrische Reichweite soll bei 50 Kilometer liegen. Die Preise und das Datum des Marktstarts sind noch nicht bekannt. Der Golf GTE dürfte etwas unter dem rund 37.000 Euro teuren Audi-Äquivalent A3 Sportback e-tron positioniert werden.
Vom neuen Clubman ist bereits eine Studie bekannt (Bild), die Serienversion könnte noch 2014 auf den Markt kommen. Größter Unterschied zum Vorgänger sind die vollwertigen Türen hinten. Dies wird möglich, weil der neue Clubman mit 4,22 Meter stolze 26 Zentimeter länger ist als der alte. Als erster Mini verfügt er über einen so genannten "Air Breather" - ein Luftauslass hinter den Vorderrädern. Das Cockpit wird vom dreitürigen Mini übernommen, ebenso die Motoren.
Viele Autos, die 2010 auf den Markt kamen, erhalten jetzt ein Facelift. So auch der Juke. Optisch wurde gegenüber der alten Version (hier in Rot) allerdings nicht viel geändert. Neu ist jedoch ein 1,2-Liter-Turbobenziner mit 115 PS, der den 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS ersetzt.
Der neue Aygo teilt sich viele Daten mit seinen Drillingsbrüdern Citroën C1 und Peugeot 108. Unter die Haube kommt hier jedoch ausschließlich eine überarbeitete Version des bekannten Ein-Liter-Dreizylinders mit nun 69 PS. Neben der Standard- gibt es auch eine Eco-Version mit längerer Getriebeübersetzung, Leichtlaufreifen und Start-Stopp-Automatik.
Das SUV auf Basis des Up macht Fortschritte. Anfang Februar 2014 wurde eine weiterentwickelte Version des Taigun auf der Automesse in Delhi gezeigt (Bild). Der kleine Geländegänger erhält ein außenliegendes Reserverad - vielleicht, um ihn besser von einer noch kommenden Van-Version abzugrenzen? Innen soll das Auto variabel nutzbar sein. Angetrieben wird die Studie von einer 110 PS starken Version des 1,0-Liter-TSI. Eine 95-PS-Variante ist für den gelifteten Polo angekündigt.
Der neue Baby-Jeep ist 4,23 Meter lang und basiert auf der gleichen Plattform wie der kommende Fiat 500X. Neben Front- wird auch Allradantrieb angeboten, in der besonders offroadtauglichen Trailhawk-Variante sogar mit Geländeuntersetzung. Für Frischluft sorgt das My-Sky-Dachsystem, bei dem sich die Kunststoff-Dachpanele ausbauen und im Kofferraum verstauen lassen. Vier Benziner und zwei Diesel sind für den Antrieb eingeplant, dazu kommen neben Handschaltung auch ein Doppelkupplungsgetriebe und eine Neungang-Automatik. Welche Kombinationen nach Deutschland kommen, wurde noch nicht bekannt gegeben.