© Motor1.com/Hersteller
Für alles über acht Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife würde er keinen Helm aufsetzen, soll Walter Röhrl einmal gesagt haben. Diese Aussage zeigt, wo auf der berühmtesten Rennstrecke der Welt der Hammer hängt. Wir haben für Sie zusammengetragen, welche Autos bislang am schnellsten unterwegs waren. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Straßenfahrzeugen. Doch nicht jeder x-beliebige Fahrer kann Rekorde in die Nordschleife brennen. Gute Reifen und ein kundiger Pilot sind das Mindeste, um eine gute Zeit zu erreichen.
© Motor1.com/Hersteller
16:01:00 Minuten: Ja, Sie sehen richtig. Ganz offiziell und im Renntrimm war dieser Trabant P 50 auf der Nordschleife unterwegs. Bis 1982 betrug die Gesamtlänge der Nordschleife 22,835 Kilometer. Dann wurde der untere Bereich, die so genannte Südschleife, zugunsten des heutigen Grand-Prix-Kurses aufgegeben. Deshalb ist die "grüne Hölle" seit 1984 auf 20,832 Kilometer geschrumpft.
© Motor1.com/Hersteller
10:09:10 Minuten: Nach Rundenzeiten von über zehn Minuten würde heute kein Hahn mehr krähen. Aber wir reden von den Vorkriegssilberpfeilen, bei denen das Fahren noch harte Arbeit war. Hermann Lang schaffte im Mercedes anno 1939 sogar 9:43:10 Minuten.
© Motor1.com/Hersteller
9:57:36 Minuten: Der Rundenrekord für Transporter ist noch recht frisch und wurde auf einem VW T5 erzielt. Zuvor lag Nürburgring-Urgestein Sabine Schmitz mit einem Ford Transit an der Spitze.
© Motor1.com/Hersteller
9:09:00 Minuten: Entscheidend für gute Zeiten auf der Nordschleife ist nicht so sehr die schiere Leistung, sondern auch das Gewicht. Das zeigen die knapp neun Minuten des VW Lupo GTI anschaulich.
© Motor1.com/Hersteller
8:55:00 Minuten: Das dürfte einiges an Arbeit gekostet haben, ein Trumm wie den Range Rover Sport um den Ring zu treiben. Apropos: Der schwerfällige Bugatti Veyron taucht in den Bestenlisten nicht auf.
© Motor1.com/Hersteller
8:26:00 Minuten: Immer, wenn der Name Horst von Saurma erscheint, wissen Eingeweihte Bescheid. Es geht um den ehemaligen Chefredakteur der Kollegen von "sportauto". Dort ist es üblich, neue Modelle über die Nordschleife zu jagen. Diese Runden sind aber nur 20,6 Kilometer lang, weil ein rund 230 Meter langer Abschnitt bei so genannten Industrietestfahrten nicht mit voller Geschwindigkeit befahren werden kann.
© Motor1.com/Hersteller
8:07:97 Minuten: Bereits recht eindrucksvoll sind die knapp über acht Minuten des 265 PS starken Renault Megane RS Trophy. Ein solches Auto gibt es bei jedem Händler.
© Motor1.com/Hersteller
8:05:00 Minuten: Mit einer Spitze von 342 km/h war der legendäre "Yellow Bird" von Ruf anno 1987 das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug. Legendär ist das Video des Ritts über die Nordschleife.
© Motor1.com/Hersteller
8:05:00 Minuten: Der noch aktuelle BMW M3 schaffte es nicht, die Acht-Minuten-Marke zu knacken. Ob der Nachfolger darunter bleibt?
© Motor1.com/Hersteller
8:04:00 Minuten: Zwar war die Rennversion des R8 schon bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring siegreich, aber die zivile Version reiht sich bei den Rundenzeiten im Mittelfeld ein. Mit dem V10 unter der Haube sind immerhin 7:44 Minuten drin, der elektrische R8 e-tron bleibt hingegen nur fünf Sekunden über dem V8.
© Motor1.com/Hersteller
8:02:00 Minuten: Trotz scharfer Optik konnte der Mercedes CLK 63 AMG Black Series die magische Acht nicht knacken.
© Motor1.com/Hersteller
7:59:00 Minuten: Jetzt müsste Walter Röhrl so langsam nach seinem Helm Ausschau halten. 564 PS hieven den schweren Cadillac CTS-V unter acht Minuten.
© Motor1.com/Hersteller
7:56:23 Minuten: Das schnellste Serien-Elektroauto auf der Nordschleife ist der Mercedes SLS AMG Electric Drive. Falls Sie diesen Rekord unterbieten wollen: Ein Exemplar aus der Kleinserie kostet 416.500 Euro.
© Motor1.com/Hersteller
7:56:00 Minuten: Den üppigen Porsche Pananera in unter acht Minuten um die Nordschleife treiben. So etwas kann wohl nur Walter Röhrl.
© Motor1.com/Hersteller
7:46:36 Minuten: Acht Jahre nachdem der Jaguar XJ 220 vom Band lief, zeigte John Nielsen das Potenzial der britischen 542-PS-Flunder.
© Motor1.com/Hersteller
7:41:27 Minuten: Dass der Chevrolet Camaro es mit Supersportwagen aufnehmen kann, zeigte 2011 der 589 PS starke Camaro ZL1. Vorausgesetzt wird aber ein kraftvoller Bändiger.
© Motor1.com/Hersteller
7:37:90 Minuten: Wer bereits den neuen Porsche 911 gefahren ist, kennt dessen sensationelles Fahrverhalten. Selbst mit Doppelkupplungsgetriebe PDK sind sehr flotte Zeiten drin.
© Motor1.com/Hersteller
7:33:60 Minuten: 806 PS leistet so ein Koenigsegg CXX. Da ist eine schnelle Runde auf der Nordschleife beinahe Pflicht.
© Motor1.com/Hersteller
7:32:92 Minuten: Als Rennwagen ist der Ferrari 458 Italia in vielen Serien unterwegs. Doch auch die zivile Version hat es in sich.
© Motor1.com/Hersteller
7:28:00 Minuten: Mal wieder Walter. Bei seiner Rekordrunde im Porsche Carrera GT dürfte der Helm aufgesetzt worden sein.
© Motor1.com/Hersteller
7:25:00 Minuten: Eine verdammt gute Zeit konnte der Lamborghini Aventador in den Eifel-Asphalt brennen. Der Italiener ist eben doch für Angaser anstatt für Angeber gedacht.
© Motor1.com/Hersteller
7:24:44 Minuten: Kohlefaser macht den Pagani Zonda leicht uind schnell, wie die Clubsport-Version schon vor Jahren bewiesen hat.
© Motor1.com/Hersteller
7:24:30 Minuten: Als GT1-Rennwagen geplant, entstanden auch 50 "zivile" Fahrzeuge des Maserati MC12. Ein Sechsliter-V12 mit 632 PS diente als Antrieb.
© Motor1.com/Hersteller
7:24:22 Minuten: Nicht nur Besitzer einer Playstation wissen: Der Nissan GT-R ist ein herausragendes Beispiel japanischer Ingenieurskunst.
© Motor1.com/Hersteller
7:24:00 Minuten: Auf nur 500 Stück war der Porsche 911 GT2 RS der Baureihe 997 limitiert. 620 PS jagen den Monster-Elfer in nur 3,5 Sekunden von null auf 100.
© Motor1.com/Hersteller
7:22:329 Minuten: Eigentlich war der Toyota TMG EV P002 für das Bergrennen auf den Pikes Peak geplant. Auf der Nordschleife hält das reinrassige Rennfahrzeug den Rundenrekord für Elektroautos.
© Motor1.com/Hersteller
7:19:63 Minuten: 647 PS leistete die bislang schnellste Corvette mit dem Zusatzkürzel ZR1. Ob ihre Zeit vom Nachfolger noch getoppt werden kann.
© Motor1.com/Hersteller
7:14:89 Minuten: Noch Straßensportler oder schon Rennwagen? Die Experten streiten bei Nordschleife-Rekordrunden um Details: Muss der Wagen in Deutschland zugelassen sein oder reicht eine EU-Zulassung, um als Serienfahrzeug durchzugehen?
© Motor1.com/Hersteller
7:14:64 Minuten: Der Name sagt schon alles. 10 PS mehr und etwas weniger Gewicht waren Bestandteil des Nürburg-Package für den Lexus LFA. Bei der Rekordrunde wurden auf der "Döttinger Höhe" 298 km/h gemessen.
© Motor1.com/Hersteller
7:14:00 Minuten: Gehöriges Potential scheint im Hybrid-Porsche 918 Spyder zu stecken. Die Karosserie des 887 PS starken Flitzers besteht aus einem CFK-Monocoque. Das macht den auf 918 Exemplare begrenzten Wagen teuer: Deutsche Kunden müssen mindestens 768.026 Euro hinblättern, die Auslieferungen starten im November 2013.
© Motor1.com/Hersteller
7:12:13 Minuten: Was ist besser als viel Hubraum? Noch mehr Hubraum! Für die Dodge Viper gilt das allemal.
© Motor1.com/Hersteller
7:11:57 Minuten: Theoretisch würde der Gumpert Apollo so viel Abtrieb erzeugen, dass er ab 270 km/h an der Decke fahren könnte. Das ist auf der Nordschleife zwar nicht nötig, dennoch hilft es in Steilkurven wie dem "Karussell".
© Motor1.com/Hersteller
7:08:59 Minuten: Bis Anfang der 1980er-Jahre waren die Rennwagen der Gruppe 5 die Hingucker auf der Strecke. Die Turbo-Capris von Ford leisteten bis zu 560 PS.
© Motor1.com/Hersteller
6:58:60 Minuten: Den ewigen Rundenrekord auf der langen Nordschleife hält Niki Lauda im Ferrari-Formel-1-Wagen. Die Zeit unter sieben Minuten wurde im Qualifying zum Großen Preis von Deutschland 1975 aufgestellt. Laudas schwerer Unfall an gleicher Stelle ein Jahr später bedeutete das Ende der Formel 1 auf der Nordschleife. (Bild: Ferrari 312 B3 von 1974)
© Motor1.com/Hersteller
6:58:16 Minuten: Bei dem Ferrari 599XX handelt es sich um die 730 PS starke Rennversion des 599. Unterschiede sind unter anderem ein markanter Heckspoiler und Karosserieteile aus CFK.
© Motor1.com/Hersteller
6:48:00 Minuten: 360 PS treffen beim Radical SR8 LM auf nur 600 Kilogramm Gewicht. Kritiker stören sich daran, dass der Wagen lediglich eine britische Straßenzulassung hat, die auf großzügigeren Vorschriften beruht.
© Motor1.com/Hersteller
6:47:50 Minuten: Nur 2,7 Sekunden benötigt der 750 PS starke Pagani Zonda R von null auf 100 km/h. Er ist die Rennversion des italienischen Sportwagen-Kunstwerks.
© Motor1.com/Hersteller
6:11:13 Minuten: Am 28. Mai 1983 wird Stefan Bellof zur Legende. Für die 20,832 Kilometer der umgebauten Nordschleife braucht er im Porsche 956 nur etwas mehr als sechs Minuten. Das bedeutet einen Wahnsinnsschnitt von über 200 km/h. Zwei Jahre später stirbt Bellof im 956 bei einem Sportwagenrennen. Kenner sind sich einig: Er wäre der erste deutsche Formel-1-Weltmeister geworden.