Mercedes A 45 AMG startet im Juni
Affalterbach, 13. Februar 2013 - Mit der dritten Generation der A-Klasse möchte Mercedes vermehrt ein junges Publikum ansprechen. Deshalb gibt es ab Juni 2013 erstmals auch eine 360 PS starke AMG-Variante des seit September 2012 erhältlichen Kompaktwagens. Weltpremiere des A 45 AMG ist auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März 2013).
Muskulöser Auftritt
Die Frontansicht des Powerschwaben ist geprägt vom dunklen Kühlergrill mit mittigem Mercedes-Stern. Außerdem fallen die mächtigen Luftöffnungen in dem Stoßfänger mit mattgrauer Querstrebe auf. Auch an den Seitenschwellerverkleidungen gibt es mattgraue Einsätze. Die markante Heckschürze mit Diffusoreinsatz greift die farbliche Gestaltung ebenfalls auf und umrahmt die zwei eckigen Endrohre der Sportauspuffanlage.
In nur 4,6 Sekunden auf 100 km/h
Der Zweiliter-Vierzylinder mit Twin-Scroll-Turboaufladung leistet 360 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmeter zur Verfügung. Derart gestärkt soll der A 45 AMG in nur 4,6 Sekunden auf Tempo 100 spurten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 250 km/h. Den Verbrauch gibt Mercedes mit 6,9 Liter an, dieser Wert dürfte in der Realität allerdings deutlich höher liegen. Die Kraft wird über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder übertragen. Der Allradantrieb ist mit einem Drei-Stufen-ESP gekoppelt.
ESP mit Sport-Handling-Modus
Dem Fahrer stehen drei verschiedene Fahrmodi zur Wahl. Im "M"-Modus lässt sich die Gangwahl manuell über Schaltwippen am Lenkrad beeinflussen. Der Sportmodus "S" soll durch ähnlich kurze Schaltzeiten wie beim Supersportler SLS AMG GT überzeugen. Im Modus "C" - Abkürzung für "Controlled Efficiency" - soll der Verbrauch durch eine Start-Stopp-Automatik und eine besonders weiche Getriebe- und Motorabstimmung gesenkt werden. Das ESP lässt sich komplett deaktivieren oder in einen "Sport Handling"-Modus versetzen, in dem es erst spät in das Fahrverhalten eingreift. Ein Sportfahrwerk mit speziellen Federn und Dämpfern sowie stärkeren Stabilisatoren soll die Wankneigung reduzieren. Serienmäßig steht der schwäbische Kompakte auf 18-Zoll-Rädern.
Startpreis unter 50.000 Euro
Fahrer und Beifahrer nehmen auf Sportsitzen Platz. An diesen finden sich, ebenso wie am Sportlenkrad, rote Ziernähte. Ein Teil der Instrumententafel ist in Karbonoptik gehalten. Als besonderer Kontrast sind die Sicherheitsgurte in auffälligem Rot, das auch Teile der Lüftungsdüsen schmückt. Über ein Kombiinstrument mit zentralem Farbdisplay können Informationen über die Fahrleistungen abgerufen werden. Preise für den A 45 AMG hat Mercedes noch nicht mitgeteilt, sie dürften aber knapp unter 50.000 Euro liegen.
Besondere Ausführung zum Start
Zur Markteinführung wird es, wie von anderen Mercedes-Modellen bekannt, eine spezielle "Edition 1"-Variante geben. Sie fällt durch die Lackierung in Cirrusweiß in Verbindung mit grauen Akzenten und schwarze 19-Zoll-Felgen auf. Zusätzlich gibt es rot lackierte Bremssättel und rote Highlights an den Außenspiegeln und am Heckflügel. Im Innenraum weist eine Plakette auf das besondere Modell hin.