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In Las Vegas ist alles schriller und bunter als anderswo in den USA. Ein idealer Treffpunkt also für die Tuningbranche, um hier alljährlich ihre wichtigste Messe des Jahres abzuhalten, die SEMA. In diesem Jahr findet sie vom 30. Oktober bis zum 2. November 2012 statt. Mittlerweile mischen dort auch die größten in den Staaten vertretenden Automarken mit. Sie haben längst erkannt, dass alle, die ein altes oder neues Auto des Konzerns aufmotzen, oft die treuesten Kunden sind. Wir zeigen Ihnen die Höhepunkte der Messe von Acura über Chevrolet bis Toyota.
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Die großen Autohersteller kooperieren im Vorfeld der SEMA mit vielen US-Betrieben, die sich auf Fahrzeugumbauten spezialisiert haben. Hierzulande sind sie zum Beispiel durch die TV-Sendung "Pimp my Ride" bekannt geworden. Hondas Nobelableger Acura hat sich von Evasive Motorsports den ILX Street Build präparieren lassen. Die Limousine steht auf 19-Zöllern und hat 250 PS unter der Haube. Hinzu kommen diverse Anbauteile aus dem Acura-Zubehörprogramm.
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Relativ zivil und elegant kommt der von DSO Eyewear und MAD Industries veredelte Honda Accord daher. Seine Leistung bleibt bei 185 PS, aber er steht auf 20-Zoll-Felgen.
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Mit diesem dicken Pick-up fängt man die fettesten Fische. Der Toyota Tundra Fishing Team wurde von dem bekannten Sportangler Britt Myers mitentwickelt. Der serienmäßige 5,7-Liter-V8 unter der Haube bekommt einen Turbo verpasst. Innen gibt es unter anderem einen Kühlschrank und ein ausziehbares Fach am Heck für Unmengen an Angelzubehör.
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Einen Wettkampf der besonderen Art gibt es am Toyota-Stand zu bewundern: Vier US-Rennfahrer durften sich ein Modell der Marke aussuchen und veredeln. Dragster-Pilot Antron Brown hat sich für das Fullsize-SUV Sequoia entschieden und es auf über 650 PS aufmotzen lassen. Möglich wird das durch die Kombination von einem Kompressor mit Lachgaseinspritzung. Zusätzlich wurde der Wagen um gut 725 Kilogramm abgespeckt. Besonders auffällig ist die extreme Tieferlegung.
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Ebenfalls im Dragster sitzt Alexis DeJoria. Die flotte Dame hat einen Toyota Tundra aufmöbeln lassen. Unter anderem gibt es ein Offroad-Fahrwerk und mächtige Reifen.
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Kyle Busch, einer der Starpiloten der Tourenwagenserie NASCAR, hat sich einen in den USA beliebten Toyota Camry vorgeknöpft und in die "Rowdy Edition" verwandelt. Ziel war es laut Busch, das Handling eines Rennwagens mit der Funktionalität eines normalen Camry zu verbinden. Optisch hebt sich der Wagen durch üppige Karosserieverbreiterungen plus Verspoilerung ab.
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Vierter und Letzter im Bunde ist Buschs NASCAR-Kollege Clint Bowyer. Er wählte für seinen Umbau den Toyota Prius als Basis. Der "Tekked-Out Prius" liegt nicht nur tief auf der Straße, sondern weist zudem im Innenraum eine Fülle von Elektronik auf. Neben einem Computer mit 17-Zoll-Touchscreen und zwei 12-Zoll-Tablets ersetzt ein Kamerasystem die normalen Außenspiegel. Der Sieger des Umbauwettbewerbs erhält übrigens 50.000 Dollar zugunsten wohltätiger Zwecke.
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Auch ein Hybridfahrzeug lässt sich tunen. Beim Avalon beschränken sich die Maßnehmen allerdings auf äußerliche Kosmetik.
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In den USA ist Hyundai schon weit länger als in Europa auf dem Erfolgstrip. Gemeinsam mit Bisimoto Engeneering wurde dieser Elantra GT auf gut 600 PS gebracht.
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Den Löwenanteil des relativ kleinen Hyundai-Standes auf der SEMA macht der Veloster aus. Auffälligster Umbau ist der so genannte Velocity: Nach einer Kraftkur durch den bekannten Motorenbauer Cosworth leistet der 1,6-Liter-Benziner über 400 PS und schickt mehr als 470 Newtonmeter Drehmoment auf die Vorderräder.
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Angesichts der mintgrünen Lackierung fühlt man sich beim Blick auf den Hyundai Veloster JP Edition glatt in die 1990er-Jahre zurückversetzt. Die ungewöhnliche Lackierung stammt von BASF und leuchtet im Dunkeln.
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Dieser offene Chevy Camaro ist etwas ganz seltenes, nämlich ein COPO. Das Kürzel steht für "Central Office Production Order", also gewissermaßen den Befehl von ganz oben. Das SEMA-Fahrzeug mit rund 550 PS ist eines von nur zwei Exemplaren und soll im Januar 2013 versteigert werden.
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Wem ein Chevrolet Cruze zu profan erscheint, der könnte künftig Abhilfe vom Werk bekommen: Das "Upscale Concept" verbindet eine spezielle Lackierung mit nobler Innenausstattung plus 245er-Bereifung.
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Hierzulande spielt die Stufenheckversion des Chevy Aveo kaum eine Rolle. Anders ist es in den USA, wo er Sonic heißt. Auf der SEMA zeigt die Studie "Z-Spec 1", was mithilfe diverser Teile aus dem werkseigenen Zubehörprogramm möglich ist.
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In den USA ist bald ein so genanntes "B-Spec"-Paket erhältlich, dass den Sonic/Aveo fit für die Rennstrecke machen soll.
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Wenn Batman einen Kleinwagen fahren würde, wäre es wohl der Chevrolet Spark Sinister. Finster und geheimnisvoll blickt der Winzling den Messebesucher an.
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Tony Stewart fährt für Chevrolet erfolgreich NASCAR-Rennen. Für seine Vorstellung des perfekten Camaro hat er sich die 590 PS starke Topversion ZL1 geschnappt.
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Zu den Hinguckern auf dem Chevy-Stand in Las Vegas zählt das Turbo Performance Concept des inzwischen auch in Deutschland erhältlichen Malibu. Rund 263 PS aus zwei Liter Hubraum plus Turbo verhelfen dem Malibu zu einem Sprint von null auf 100 km/h in 6,4 Sekunden. Maximal sind 250 km/h möglich.
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Wer kennt Sie nicht, die kleinen Spielzeugautos von Hot Wheels. Das Besondere bei diesen beiden Camaro-Fahrzeugen: Sowohl den Urahn aus den 1960ern (links) als auch seinen aktuellen Enkel gab und gibt es von Hot Wheels.
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Ford zeigt auf seinem riesigen SEMA-Stand nicht nur die neuesten Modelle, sondern auch alte Schätzchen, wie diesen heißen Umbau eines 1940er-Fahrzeugs. Weil die alten Autos der Marke die Keimzelle der Hot-Rod-Bewegung sind, kümmert sich Ford noch heute rührend um die Szene. Unter anderem wird die Rohkarosserie des gezeigten Fahrzeugs als Nachbau angeboten.
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Tanner Foust fährt Driftrennen, Rallyes und ist zugleich Stuntman. So hält er zum Beispiel den Weltrekord für den weitesten Sprung mit einem Auto: 101 Meter. Ob ihm das auch mit dem von ihm entwickelten, 305 PS starken Ford Focus ST gelingen würde?
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So wie dieser Ford sehen viele Hot Rods aus: Zum 80-jährigen Jubiläum des 1932er-Modells entstand dieser spezielle Roadster. Mit am "Coyote" beteiligt ist der Musiker Billy Gibbons, seines Zeichens bekennender Hot-Rod-Fan und auf der SEMA 2012 live vor Ort. Gibbons ist Gitarrist und Sänger der bekannten Blues-Rock-Band ZZ Top.
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Unzählige Veredelungen neuester Ford-Modelle zieren den Stand der Marke. Den Farbton "Candy Orange" des Focus ST von Bojix Design tragen sonst eher Sportwagen von Lamborghini.
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Wer sagt, dass Tuning nichts für Frauen ist? Im Vorfeld der Messe hatte Ford drei verschiedene Mustang-Konzepte zur Wahl gestellt. Jedes davon hatte ein Frauenteam von Ford entworfen. Deutlicher Sieger wurde dieser satinschwarze Mustang mit 20-Zoll-Felgen.
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Ford-Fans wissen es bereits: Ende 2013 kommt der US-Fusion als Mondeo nach Europa. Auf der SEMA stehen schon jetzt spannende Tuningideen wie die von MRT Performance. Lachgas verleiht dem Zweiliter-Ecoboost-Benziner zusätzlichen Pep.
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Eibach-Federn, 22-Zoll-Forgiato-Felgen und eine markante Lackierung machen den Ford Mustang Boy Racer von 3dCarbon zum Hingucker. Ansässig ist der Tuner im kalifornischen Newport Beach.
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750 Pferdestärken lauern unter der unschuldigen weißen Motorhaube dieses Mustang. Der dafür verantwortliche Kompressor stammt aus dem Ford-Zubehörprogramm.
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Richtig hoch streckt sich dieser Ford F-250. Kein Wunder, hatte doch eine Firma namens "Kelderman air Suspensions Systems" ihre Finger im Spiel. Ein Achtzylinder-Diesel mit 6,7 Liter Hubraum treibt den Monster-Pick-up an.
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Noch einmal der Ford Fusion. Dieser grüne Star soll eine perfekte Mischung für Rennen und den Alltag bieten.
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Ein Kompressor bietet bei Bedarf den Besitzern eines Lexus GS 350 noch mehr Leistung. Wie viel genau, dazu schweigen sich die Japaner aus.
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Noch ein besonderes Chevy-Einzelstück: Der COPO Stock Eliminator Concept sieht zwar aus wie ein normaler Camaro. Doch in Wahrheit ist er für Dragster-Rennen auf der Viertelmeile konzipiert.
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Der Fiat-Chrysler-Konzern zeigt in Las Vegas 24 Fahrzeuge, die von der hauseigenen Zubehörsparte Mopar aufgemotzt wurden. Eines davon ist der Jeep One Lap Grand Cherokee SRT: Ob Tieferlegung oder Spoiler, alles gibt's beim Händler.
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Richtig fett ist der Fiat 500 Beach Cruiser. Seine um 30 Zentimeter verbreiterte Karosserie ist Bestandteil der Themenvorgabe "Surfen". Hier sind die meisten Anbauteile noch im Prototypenstadium.
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Der Café Racer tankt nicht etwa Kaffee. Vielmehr ist er von Gespannen aus den 1950er- und 1960er-Jahren inspiriert, die aus Hot Rod plus Motorrad auf einem Hänger bestanden.
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"Slingshot" ist der englische Begriff für Katapult oder Schleuder. Diesem Namen soll der Dodge Dart Ehre machen, allerdings beschränken sich die Änderungen auf äußerliche Eingriffe.
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Kohlefaser, soweit das Auge blickt: Geht es nach Mopar, dann könnten zu den existierenden 190 Zubehörteilen für den Dodge Dart noch einige besonders leichte hinzukommen.
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In den 1980er-Jahren sorgte "Little Red Express für Furore: Dahinter verbarg sich ein leistungsstarkes Modell der Chrysler-Pick-up-Sparte Ram. Eine Studie zeigt auf der SEMA, wie solch ein Fahrzeug heute aussehen könnte.
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Beim Jeep Wrangler Sand Trooper wird ein sonst nicht erhältlicher 5,7-Liter-V8 unter der Haube auf 375 PS gepumpt. Knapp 13 Zentimeter zusätzliche Bodenfreiheit verschaffen Portalachsen vorne und hinten. Hinzu kommen massive Geländereifen im gigantischen 42-Zoll-Format.
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Der "Urban Ram" basiert auf dem Ram 1500. Um für den Stadtdschungel gerüstet zu sein, spendiert Mopar einen V8 mit 6,4 Liter Hubraum. Schicke 22-Zoll-Felgen runden die Ansicht ab.
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Was für uns der Honda Jazz, ist für die Amerikaner der Fit. Inmitten der großen Pick-ups und brachialen Sportwagen wirkt der Kleine auf der SEMA fast etwas deplatziert. Doch weit gefehlt: Diverse Rennerfolge stehen für den HBD B-Spec Fit zu Buche.
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Mazda stellt seinen SEMA-Auftritt unter das Zeichen des CX-5. Die beste Interpretation ist der "180", dessen Lackierung topographische Karten von Südkalifornien aufgreift.