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Genauso unterschiedlich wie die Uniformen sind auch die Fahrzeuge der Polizisten in Europa. Wir zeigen Ihnen, womit die Hüter von Recht und Ordnung zwischen Norwegen und Portugal unterwegs sind. Kommen Sie mit auf unsere Einsatzreise quer durch Europa!
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Wie in den meisten europäischen Ländern setzen auch die italienischen Gesetzeshüter auf einheimische Produkte. Die unterschiedliche Farbgebung dieser beiden Alfa Romeo 159 erklärt sich folgendermaßen: Die "Polizia" ist ganz klassisch dem Innenministerium unterstellt, während die "Carabinieri" als vierte Teilstreitkraft zum Verteidigungsministerium gehören.
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Eher mit einem Augenzwinkern ist dieser Audi A1 zu sehen: Die Farbgebung entspricht jener der österreichischen Polizei, die als "Pickerljäger" Jagd auf Autobahnbenutzer mit fehlender Mautplakette machen. Das Fahrzeug stand als Attraktion von Audi auf dem GTI-Treffen am Wörthersee im Jahr 2010.
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Dieser BMW M3 (E36) kam bei der Autobahnpolizeiinspektion Biebelried (Bayern) als Funkstreifenwagen zum Einsatz. Der 50.000ste M3 wurde 1997 an den damaligen bayerischen Innenminister Beckstein übergeben. Typisch für den Freistaat ist der grüne Streifen auf den Türen, das restliche Auto bleibt weiß oder silber.
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Wirklich einsatztauglich ist dieses tiefergelegte BMW 123d Coupé nicht. Es entstand im Jahr 2009 für die Aktion "Tune it! Safe!". Hintergrund für die vom Bundesverkehrsministerium und dem Verband der Tuningwirtschaft unterstützten Maßnahme ist der Hinweis auf sicheres Tuning.
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Längst fährt die russische Polizei nicht mehr nur Lada. Unter anderem stehen neuerdings 100 Chevrolet Cruze bereit. Er ist quasi ein einheimisches Fahrzeug, denn der Cruze wird für den russischen Markt in der Nähe von Sankt Petersburg montiert.
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Für wilde Verfolgungsjagden ist dieser kleine Flitzer nicht gedacht. Mit dem Chevrolet Matiz ist das Ordnungsamt des italienischen Touristenortes Assisi unterwegs.
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Portugiesisch, Lektion eins: Die "Brigada de Transito", auf deutsch "Verkehrsbrigade", sorgt in Portugal mit dem Ford Focus Turnier für Ordnung auf den städtischen Ausfallstraßen.
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Eine Art inoffizielle Polizei sind die "Crimestoppers" aus Großbritannien. Unter der auf dem Auto zu sehenden Telefonnummer können anonym Hinweise auf Verbrechen und Straftaten gemeldet werden.
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Klein, aber fein: Das ist das Motto dieses Ford Fiesta für die britische Polizei. Speziell in der Stadt spielt der Kleinwagen seine Trümpfe aus.
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Gott schütze England: Deutsche Polizisten könnten bei dem Anblick des blaulichtbewehrten Jaguar XF glatt neidisch werden.
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Ultimatives Neidobjekt vieler Polizisten ist sicherlich dieser Lamborghini Gallardo. Zwei der heißen Flitzer erhielt die italienische Autobahnpolizei im Jahr 2004, einer wurde bereits bei einem Unfall zerstört.
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Schwer gepanzert ist dieser Land Rover Defender. Er kam früher bei Ausschreitungen in Nordirland zum Einsatz. Mit den massiven Stoßstangen vorne können Barrikaden zur Seite geschoben werden.
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Für die deutsche Bundespolizei ist dieser Reisebus des Typs Mercedes Tourismo gedacht. Mit ihm können ganze Staffeln mitsamt Ausrüstung zu Einsätzen gebracht werden.
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So begegnen wir ihm oft: Der Mercedes Sprinter, hier die erste Modellgeneration, ist aus dem deutschen Polizeidienst nicht mehr wegzudenken.
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Wieder einmal "Tune it! Safe": Im Jahr 2010 warb die Initiave für sicheres Tuning mit einem auffälligen Elektro-Mini im Polizei-Outfit.
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In Deutschland ist die Polizei Sache der Länder, gleiches gilt für die Beschaffung der Streifenwagen. Die Entscheidung fällt meist auf regionale Produkte. So fährt die hessische Polizei im Opel Zafira aus Rüsselsheim.
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Auch in Thüringen kommen Opel zum Einsatz, denn der Corsa wird in Eisenach gebaut. Hier sehen wir den früheren Minsterpräsidenten Dieter Althaus bei der Fahrzeugübergabe in Erfurt.
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Die klassische deutsche Polizeiauto-Lackierung in Grün-Weiß oder Grün-Silber ist selten geworden. Einzig Bayern und das Saarland bleiben bei dieser Kombination.
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Mittlerweile sind die meisten Polizeifahrzeuge in Deutschland blau. Diese Regelung geht auf europäische Bestrebungen nach einer einheitlichen Gestaltung zurück. Der Farbton nennt sich übrigens "Verkehrsblau" und hat den Code RAL 5017.
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Wie war das noch mit der einheitlichen Gestaltung von Polizeiautos in Europa? Die Gendarmerie der französischsprachigen Westschweiz setzt jedenfalls auf ein auffälliges Orange. Macht aber nichts, denn die Schweiz ist kein EU-Mitglied.
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Traditionell sind die Beziehungen zwischen dem Saarland und Frankreich eng. Schon seit Jahrzehnten setzt die Polzei des kleinen Bundeslands auf Peugeot-Fahrzeuge.
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Lange waren die saarländischen Peugeot-Streifenwagen die einzigen Polizeiautos einer ausländischen Marke in Deutschland. Das Kennzeichenkürzel SAL dieses 407 erhalten alle Saar-Fahrzeuge im Landesdienst.
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Lange Zeit waren Porsches bei der deutschen Autobahnpolizei nichts Ungewöhnliches, doch in den 1990er-Jahren leistete sich nur noch Baden-Württemberg diesen Luxus. Der hier gezeigte Polizei-Elfer war 1996 der einmillionste Porsche und kann heute im Porsche-Museum bewundert werden.
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Nicht ohne Grund steht dieser Range Rover in den 1990er-Jahren vor einer Autobahn. Die Geländewagen waren bei der britischen Autobahnpolizei beliebt.
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Zwar fährt die Polizei in Nordrhein-Westfalen auch in der Realität Land Rover, doch dieser teure Range Rover war Statist in der TV-Serie "Alarm für Cobra 11".
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Seit Ende 2010 werden insgesamt 70 Renault Mégane R.S. an die französische Autobahnpolizei ausgeliefert. 250 PS und eine Spitze von 245 km/h machen die Flics fit für Verfolgungsjagden.
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Da die Schweiz keine eigene Automarke im großen Maßstab hat, ist man bei den Fabrikaten für die Polizei nicht festgelegt. Diese Saab-Kombis verrichten ihren Dienst im Raum Zürich.
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"Městská Policie" heißt auf tschechisch soviel wie "Stadtpolizei". Diese fungiert als eine Art Ordnungsamt mit erweiterten Befugnissen, so dürfen sogar Dienstwaffen angewandt werden.
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Platz für festgenommene Verbrecher hat der kleine Smart nicht. Er kommt unter anderem in Hamburg als Verbindungsfahrzeug zum Einsatz.
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Nicht zu übersehen ist die gelb-blaue Karolackierung der britischen Polizei. Auf der Insel fährt man die einheimische Marke Vauxhall.
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Der Metropolitan Police Service, kurz MPS, ist die Polizeibehörde des Großraums London. Zu ihr gehören auch die berühmten "Bobbies". Die Streifenwagen unterscheiden sich optisch stark von den Autos der "normalen" britischen Polizei.
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Wie bereits erwähnt, setzt man im Vereinigten Königreich gerne auf die Marke Vauxhall für Streifenwagen. Wie unschwer erkennbar ist, handelt es sich um Opel-Modelle mit anderem Emblem.
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Was, sie haben es gewagt, im Jogginganzug auf die Straße zu gehen? Ein klarer Fall für die Modepolizei, auf english "Fashion Police", die im Vauxhall Corsa Jagd auf Bekleidungssünder macht. Doch Spaß beiseite: Natürlich handelt es sich bei diesem Trio um einen Werbegag.
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Ein Auto wie der Volvo XC70 der ersten Generation ist für Schweden ideal: Einheimischer Hersteller, Platz fürs Equipment und eine erhöhte Geländegängigkeit.
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Auch die aktuelle Generation des Volvo V70 kommt in Schweden zum Einsatz. Wäre nicht der Schriftzug "Polis", könnte man die Farbgebung glatt mit England verwechseln.
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Vergleichen Sie selbst: Dieser Volvo S60 aus dem Jahr 2002 für die britischen Cops bringt die gelb-blaue Lackierung gleich aus seiner Heimat mit.
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Das verwundert nicht: Auch die norwegischen Gesetzeshüter von der "Politi" vertrauen schwedischer Volvo-Technik.
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Gleiches Modell, andere Lackierung: Dieser Volvo V70 von 2001 wird rechtsgelenkt. Klarer Fall: Der geht nach England.
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Bei Polizeikontrollen trifft man den VW Crafter häufig an. Nur gut, wenn sich die seitliche Schiebetür nicht hinter einem schließt.
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In fast jedem deutschen Bundesland versieht der VW Bus beziehungsweise VW T5 seinen Dienst. Im Bild sieht man teilverglaste Versionen, die unter anderem für den Hundetransport geeignet sind.
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Relativ selten sieht man den Polizei-Caddy, dieses Exemplar ist im VW-Stammland Niedersachsen anzutreffen.
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Mittlerweile sieht man den VW Bus meistens in der modernen silber-blauen Farbgebung. Nach der Ausmusterung wird die blaue Lackfolie entfernt, um das Fahrzeug im beliebten Silber wieder verkaufen zu können.
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Für die Polizeibeamten in diesem Scirocco wäre es wohl reichlich schwierig, böse Buben auf die Rückbank zu verfrachten. Daher bleibt der schicke VW ein Werbeträger für die Aktion "Tune it! Safe!" des Jahres 2008.
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Das dickste Ding zum Schluß: Ende 2009 nahm die Bundespolizei den Prototyp des "Wasserwerfer 10.000" in ihre Obhut. Das Spezialfahrzeug kostet rund eine Million Euro. Der Name leitet sich vom 10.000 Liter fassenden Wassertank ab. Die beiden Düsen vorne auf dem Dach sondern pro Minute 1.200 Liter Wasser ab. Der glatte Aufbau verhindert das Besteigen durch Demonstranten, zugleich prallen Wurfgeschosse eher ab. Bis 2019 sollen insgesamt 78 baugleiche Fahrzeuge neu in Dienst gestellt werden.