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Auch 2010 erwartet uns wieder eine Flut neuer Modelle und Baureihen. Doch was werden die Highlights 2010? Wir haben die unserer Meinung nach fünfzehn wichtigsten Neuheiten des Jahres für Sie zusammengestellt: vom kleinsten VW, dem Lupo, über neue Mini-Modelle bis hin zu den Luxus-Neulingen von Mercedes, Audi & Co.
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Der Nachfolger des Alfa 147 heißt weder 149 noch Milano sondern Giulietta. Mit 4,35 Meter ist der kompakte Neuling 13 Zentimeter länger als der 147 und übertrifft auch den VW Golf deutlich. Zum Start gibt es zwei Turbo-Benziner mit 120 und 170 PS sowie zwei Diesel mit 105 und 170 PS. Geplant ist außerdem ein Sportmodell mit 235 PS. Alle Versionen halten die Euro-5-Norm ein und sind mit Start-Stopp-System ausgerüstet. Weltpremiere ist auf dem Genfer Autosalon im März 2010.
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Beim neuen A8 setzt Audi auf Leichtbau und Aerodynamik - der cW-Wert liegt bei 0,26. Der jetzt 5,14 Meter lange Audi hat ein auffälliges LED-Tagfahrlicht sowie LED-Scheinwerfer. Serie sind außerdem eine Luftfederung, eine Achtgang-Automatik und - wie bisher bereits - Allradantrieb. Zum Marktstart im Januar 2010 stehen ein V8-Benziner und ein V8-Diesel zur Verfügung, ein 3,0-Liter-Diesel folgt bald danach. Der Einstiegspreis als A8 3.0 TDI beträgt 72.200 Euro.
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Der neue 5er-BMW kommt am 20. März 2010 zu den Händlern. Die Limousine übernimmt viele Designmerkmale der 7er-Reihe. Zum Marktstart stehen der 523i, 528i, 535i, 550i und die Diesel 525d und 530d zur Auswahl. Der Vierzylinder-Diesel 520d mit nun 184 statt 177 PS folgt Mitte 2010. Dieses Modell wird für 39.950 Euro auch das Einstiegsmodell sein. Zu den Technik-Highlights gehört die optionale mitlenkende Hinterachse. Möglicherweise ebenfalls noch 2010 folgt dann auch die Kombivariante des 5er.
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Citroën stellt eine neue hochwertige Produktlinie vor, die den Namen von dem berühmten Youngtimer DS (Déesse) übernimmt. Es soll drei DS-Modelle geben: Sie basieren auf dem C3, dem C4 und dem C5, erhalten aber komplett andere Karosserien. Der bisher einzig bekannte DS3 (Bild) besitzt eine recht sportliche Karosserie im Lifestyle-Design. Der 3,95 Meter lange Dreitürer startet im März 2010. Kunden haben dann die Wahl zwischen zwei Dieseln mit 90 und 110 PS sowie drei Benzinern mit 95, 120 und 150 PS. Die Preise beginnen bei 15.200 Euro.
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Im Frühjahr 2010 bringt Dacia mit dem Duster ein weiteres Modell für den schmaleren Geldbeutel auf den Markt. Das 4,31 Meter lange Kompakt-SUV wird mit Allrad- und Frontantrieb angeboten. Als Motorisierung stehen ein Benziner und zwei Diesel bereit. Die Preise verrät Dacia noch nicht.
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Neues auch aus dem Hause Ferrari: Nicht F450, sondern 458 Italia heißt der Nachfolger des F430. Unter der Haube des Italo-Renners arbeitet ein V8-Triebwerk mit 4,5 Liter Hubraum und Direkteinspritzung. Das Aggregat erzeugt 570 PS bei 9.000 U/min. Kombiniert wird der Antrieb mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe, das besonders sanfte Gangwechsel ermöglichen soll.
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Die neue Plattform des Ford Focus kommt nicht wie üblich zuerst als Limousine auf den Markt, sondern als Kompaktvan C-Max. Die zweite Generation des C-Max startet in der zweiten Jahreshälfte 2010, der Focus selbst folgt erst Anfang 2011. Neben einer fünfsitzigen Ausführung wird mit dem Grand C-Max erstmals auch eine Variante mit bis zu sieben Sitzen und seitlichen Schiebetüren das Angebot ergänzen. Alle Einzelsitze der zweiten und dritten Reihe lassen sich unabhängig voneinander versenken.
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Bei der Neuauflage seines Flaggschiffs XJ bricht Jaguar mit der Vergangenheit. So hat die Luxuslimousine nun nicht mehr die seit der Einführung vertrauten Doppelscheinwerfer. Hinten gibt es statt des Stufenhecks eine coupéartige Rückansicht. Die Frontscheibe geht fast bruchlos in ein Panorama-Glasdach über. Die Preise beginnen bei 76.900 Euro. Ausgeliefert wird der neue XJ ab Februar 2010.
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Das CLK Cabrio wird von einem E-Klasse-Derivat ersetzt. Das viersitzige Cabrio erhält ein Stoffverdeck und ein automatisch ausfahrendes Windschott. Für die Sicherheit sorgt ein Überrollschutz aus zwei Bügeln, die im Ernstfall hinter den Fondkopfstützen herausschnellen. Drei Diesel und vier Benziner stehen zur Auswahl. Marktstart ist im März 2010.
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Der neue Supersportler aus dem Hause Mercedes heißt SLS AMG. Der von AMG entwickelte Flügeltürer bekommt den vom E 63 AMG bekannten 6,2-Liter-V8 mit 571 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Transaxle-Antriebswelle an die Hinterachse. Dort befindet sich das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Auf den Markt kommt das Auto im Frühjahr 2010 für 177.310 Euro.
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Auf der IAA zeigte Mini zwei neue Studien: ein Coupé (Bild) und einen Roadster. Nach der positiven Publikumsresonanz sollen beide Varianten im Jahr 2010 auch in Serie gebaut werden. Als Motorisierung könnte das stärkste Mini-Triebwerk eingesetzt werden: der aus den John-Cooper-Works-Modellen bekannte 1,6-Liter-Turbo mit 211 PS.
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Der i-MiEV basiert auf dem Mitsubishi "i", einem Minicar, das in Japan bereits seit 2006 mit Benzinmotor verkauft wird. Der hintere Teil der Abkürzung i-MiEV steht für "Mitsubishi innovative Electro Vehicle". Das Elektrofahrzeug wird von einem E-Motor mit 47 kW (64 PS) über die Hinterräder angetrieben. Die Energie bezieht der Motor aus Lithium-Ionen-Batterien, die unter dem Fahrzeugboden montiert sind. Der Viersitzer schafft maximal 130 km/h und besitzt eine Reichweite von bis zu 160 Kilometer. Wie der i-MiEV sollen auch die beiden baugleichen Elektroautos Peugeot iOn und Citroën C-Zero noch 2010 nach Deutschland kommen.
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Der Peugeot-Sportwagen RCZ kommt im März 2010 zu den Händlern. Für den Antrieb stehen drei Motoren zur Wahl, darunter ein neuer 1,6-Liter-Turbobenziner mit 200 PS. Der Basismotor ist eine 156 PS starke Version dieses Motors. Dritter Antrieb ist der 2.0 HDi mit 163 PS. Die Preise beginnen bei 26.450 Euro.
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Mit der Studie 200EX gab Rolls-Royce bereits auf dem Genfer Autosalon 2009 einen Ausblick auf die geplante zweite Baureihe der Marke, die unterhalb des Phantom positioniert wird. Als Plattform dient die Langversion des neuen 7er-BMW. Das 5,40 Meter lange Luxusauto wird von dem Zwölfzylinder aus dem BMW 760i angetrieben.
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Ende 2010 soll der VW Lupo als kleinster Volkswagen starten, und zwar mit einem Einliter-Dreizylinder. Eine 3,19 Meter lange, seriennahe Studie des 3+1-Sitzers (E-Up!, unser Bild) war auf der IAA 2009 zu sehen. Die neue Plattform soll auch in anderen Konzernmarken verwendet werden.