Das Auto ist schmal, aber die Gassen in Griechenland sind noch schmaler ...
Autofahren an neuen Orten kann stressig sein, vor allem, wenn man im Urlaub ist. Wenn man die Straßen, die Beschilderung und die Regeln nicht kennt, kann das zu Verwirrung, Angst und leider auch zu mehr als einer einfachen falschen Abzweigung führen, wie es einem Touristen am vergangenen Freitag in Griechenland widerfuhr.
Der Fahrer eines eigentlich nicht allzu großen Nissan Micra wurde zum lokalen Gespött, als er in einer engen Gasse falsch abbog. Der Fahrer machte die Sache jedoch noch viel schlimmer, indem er weiterfuhr und den Nissan zwischen zwei weißen Wänden einklemmte. Eine Gesamtkomposition in weiß war das Ergebnis.
Der Unfall ereignete sich am vergangenen Freitag, kurz vor den griechischen Osterferien, in Mesaria auf Santorin. Auf der Facebook-Seite der Gemeindeverwaltung wurde das obige Foto gepostet und die Bevölkerung gewarnt, dass es aufgrund der bevorstehenden Feiertage und des gefährdeten Zustands des Autos möglicherweise nicht sofort entfernt werden kann. Die Stadt teilte außerdem mit, dass sie den Autovermieter benachrichtigt habe. Es ist unklar, ob der Fahrer für das Missgeschick eine Verwarnung erhalten hat. Zumindest die Peinlichkeit dürfte Strafe genug sein.
Ältere Städte, vor allem in Europa, waren nie für Autos ausgelegt. Viele von ihnen haben schmale Straßen und noch schmalere Gassen, die sich am besten für Menschen (wahlweise auf Eseln), Fahrräder oder Motorroller eignen. Der Micra, der steckengeblieben ist, ist ein K13 der vierten Generation, der nach dem Facelift 2013 gebaut wurde. Er misst etwa 1,67 Meter in der Breite, ist also kein großes, unhandliches Ding.
Auf dem obigen Foto ist niemand im Fahrzeug, und wir vermuten, dass die Insassen wahrscheinlich durch die Heckklappe hinauskrabbeln mussten. Es ist zweifelhaft, dass genug Platz war, um die Türen zu öffnen und sich hinauszuzwängen. Es ist unklar, wie groß der Schaden ist, aber wir wären nicht schockiert, wenn es zumindest auf einer Seite einige tiefe Kratzer gäbe. Der Reifen auf der Beifahrerseite scheint an der Wand zu kleben, so dass sich der Schaden hoffentlich auf diese Seite beschränkt.
Laut der Website Santorini Secrets ist dies nicht das erste Mal, dass ein Auto in einer Gasse stecken geblieben ist. Vor ein paar Jahren ereignete sich ein ähnlicher Vorfall an einer anderen Stelle in derselben Gegend, und der Fahrer sollte sich damit trösten, dass er nicht allein ist. Darauf ein Glas griechischer Wein!