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Elektrische Mini Countryman kommen 2024 mit 191 und 313 PS

Countryman E und Countryman SE All4 kommen im Februar 2024 auf den Markt

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Schon vor vier Wochen verriet Mini-Chefin Stefanie Wurst überraschend viel zum neuen Mini Countryman mit Elektroantrieb, der erst im Februar 2024 auf den Markt kommen wird. Ein paar Fragen blieben aber noch offen, darunter die nach den Maßen. Auch die beantwortet Mini nun offiziell.

Die Länge steigt um 13 Zentimeter auf 4.429 mm. Die Höhe wächst um fast sechs Zentimeter auf nunmehr 1.613 mm. Damit soll das Auto nun mehr Platz für Insassen und Gepäck bieten. Die neue Version sei etwas für Familien, die gerade ein zweites Kind bekommen haben und den Kinderwagen im aktuellen Modell nicht unterbringen, sagte Wurst. Außerdem soll das größere Auto die Absatzchancen in den USA verbessern.

Technische Basis für das neue Modell soll die Plattform FAAR (FRontantriebsARchirektur) sein, die auch den 4,50 Meter langen BMW iX1 trägt. Von diesem übernimmt Mini offenbar auch den 230 kW starken Allradantrieb. Stefanie Wurst hatte von 200 kW gesprochen, nun schreibt Mini, die Leistung im Boost-Modus liege bei 230 kW. Alternativ zum zweimotorigen Antrieb gibt es im Mini aber noch einen 140 kW starken Frontantrieb. Später soll laut Markenchefin Wurst noch eine stärkere John-Cooper-Works-Version folgen.

Mini Countryman EMini Countryman SE All4Mini Countryman JCWAntriebFWD mit 140 kWAWD mit 230 kWAWD mit >230 kWAkku54 kWh65 kWhvermutlich 65 kWhReichweitek.A.ca. 450 kmk.A.

Mini erwähnt nur eine Batterie mit 64,7 kWh, bei der es sie offenbar um den Akku aus dem BMW iX1 handelt; damit sollen etwa 450 Kilometer möglich sein. Nach den Informationen von Stefanie Wurst soll das Basismodell Countryman E aber eine 54-kWh-Batterie erhalten.

Der Elektro-Countryman wird unter anderem gegen den 15 Zentimeter längeren Volkswagen ID.4 antreten. Das Äquivalent zum Mini Countryman E wäre der ID.4 Pure Performance mit 125 kW starkem Heckantrieb und 52-kWh-Batterie antreten, den es vorkonfiguriert ab etwa 40.000 Euro gibt. Der Allrad-Countryman könnte mit dem 220 kW starken ID.4 GTX (ab rund 56.000 Euro) konkurrieren, der mit seiner 77-kWh-Batterie 500 km schaffen soll.

Als Premiummarke wird Mini aber auch den Audi Q4 e-tron im Blick haben sowie den Volvo XC40 oder auch den Mercedes EQA, den es ab rund 51.000 Euro gibt. Dementsprechend dürften die Preise sein; so günstig wie einen ID.4 wird man den Countryman wohl nicht bekommen.

Zugunsten der Umwelt verzichtet Mini beim Countryman auf sämtliche Dekorelemente außen und innen. Die Leichtmetall-Gussräder werden aus bis zu 70 Prozent aus Recycling-Aluminium hergestellt. Im Innenraum kommt recyceltes Polyester zum Einsatz, unter anderem auch für das Armaturenbrett. Mini verspricht eine "hochwertige, bunte und komfortable" Alternative zu traditionellen Materialien.

Das neue Elektro-SUV soll ab November 2023 im Werk Leipzig gebaut werden und kommt wie erwähnt im Februar 2024 auf den Markt. Die Preise sind noch nicht bekannt.

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