Elektrischer Hochdachkombi hatte nun Produktionsstart (Update)
Produktionsstart für den Nissan Townstar: Der Nachfolger des e-NV200 wird nun im französischen Maubeuge gefertigt. Der Elektro-Hochdachkombi ist ab 33.750 Euro (netto) bestellbar und kommt diesen Herbst auf den Markt. Die Verbrenner-Varianten kann man bereits seit Frühjahr 2022 ordern.
Technische Basis ist die Konzernplattform CMF-C. Wie die fossil angetriebenen Varianten gibt es auch die Elektroversion als verblechten Kastenwagen für Gewerbetreibende sowie als verglasten Kombi für Privatleute. Der Elektromotor leistet 90 kW und entwickelt 245 Nm Drehmoment. In Verbindung mit einer 45-kWh-Batterie ergibt sich eine WLTP-Reichweite von über 300 Kilometern.
Während der Vorgänger noch über die hierzulande weniger verbreitete CHAdeMO-Schnittstelle geladen werden musste, hat der Townstar einen CCS-Ladeslot. Damit kann mit bis zu 80 kW Gleichstrom geladen werden. Damit lässt sich der Akku in 37 Minuten von 15 auf 80 Prozent bringen. Mit Wechselstrom wird wahlweise mit 11 oder 22 kW geladen.
In den ersten Ankündigungen war noch von einer 44-kWh-Batterie und 285 km Reichweite die Rede gewesen; auch die Ladeleistung wurde nur mit 75 kW angegeben. Neu ist auch die Angabe zur Ladedauer, die erst zum Produktionsstart bekannt gegeben wurde.
Laut Preislisten finden sich bislang nur der Townstar Kombi mit Benziner und der Kastenwagen mit Elektroantrieb. Den Townstar EV Kastenwagen wird es in zwei Längen L1 und L2 geben. Der 4,49 Meter lange L1 bietet 3,3 Kubikmeter Laderaum (beziehungsweise 3,9 m3 mit flexiblem Trennwand-Gitter), beim L2 sind es 4,9 m3, genug für zwei Europaletten. In der Preisliste erscheint derzeit nur die Version L1. Der Townstar EV Kombi wird Ende des Jahres eingeführt.
Zur wesentlichen Serienausstattung der Einstiegsvariante des Townstar EV Kastenwagens gehören unter anderem eine intelligente Fahrtlichtautomatik, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Regensensor sowie ESP mit Seitenwind-Assistent. Der Kastenwagen fährt in den drei Ausstattungslinien Acenta, N-Connecta und Tekna vor.
Bei der Ausstattungsoption Acenta (ab 36.700 Euro netto) kommen unter anderem eine Einparkhilfe hinten, ein Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer sowie ein höhenverstellbarer Fahrersitz hinzu. Auch lässt sich der Townstar ab diesem Ausstattungsniveau mit bis zu 22 kW laden.
Ab der Option N-Connecta (ab 39.200 Euro netto) wächst der zentrale Bildschirm auf acht Zoll. Hierüber lassen sich dank Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay und Android Auto auch die persönlichen Apps direkt im Fahrzeug nutzen. Hinzu kommen Ausstattungshighlights wie ein intelligenter 360-Grad-Flankenschutz, eine Rückfahrkamera, ein höhenverstellbarer Beifahrersitz, elektrisch anklappbare Außenspiegel und Nebelscheinwerfer.
Das Topmodell der Ausstattungsoption Tekna (ab 41.750 Euro netto) bietet neben einem Fernlicht-Assistenten auch das Infotainment-System NissanConnect mit Acht-Zoll-Touchscreen und Navigationssystem. Highlights wie eine induktive Lademöglichkeit für Smartphones, Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer und ein intelligenter Around View Monitor (AVM) sind ebenfalls mit an Bord. Rund um das Fahrzeug verteilte Kameras liefern hier eine 360-Grad-Rundumsicht, die das Einparken und Manövrieren auf engstem Raum erleichtern.