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5. Generation mit unzähligen Varianten

Neuer Nissan Micra startet im März 2017 mit drei Motoren

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Köln, 2. Dezember 2016 - Die Preise für den neuen Nissan Micra stehen nun fest. Bei der fünften Generation des Kleinwagens setzt Nissan (wie schon beim Juke) voll auf Individualisierbarkeit: Drei Motoren, fünf Ausstattungslinien, zehn Außenfarben und mehr als 100 Personalisierungsoptionen stehen zur Wahl. Unsere Bilder zeigen einige davon. Zu sehen ist, dass der Innenraum in vielen Farben bestellt werden kann, und das gewählte Interieur muss auch nicht den gleichen Ton wie die Außenlackierung aufweisen. 

Giftgrün, Knallblau und Signalorange
Der neue Micra ist flacher, breiter und länger als der alte. Sportlicher wirkt er aber auch durch die kantige, weniger rundliche Optik. Die schwarzen B- und C-Säulen sollen das Dach scheinbar schweben lassen. Für Aufmerksamkeit sorgen zehn Lackierungen, darunter (neben Silber) auch Giftgrün, Knallblau und Signalorange. Der Zuwachs bei Breite und Radstand verbessert zudem das Platzangebot im Innenraum, das nun zu den Besten seiner Klasse gehört, so Nissan. Auch bei den Sicherheitsassistenten fährt Nissan viel auf, was sonst erst bei größeren Autos angeboten wird. Darunter sind eine Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung, ein Spurhalte- und ein Totwinkelassistent, eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein 360-Grad-Rundumsichtsystem sind verfügbar. Auf Wunsch sorgt ein Soundsystem mit sechs Lautsprechern von Bose für die Unterhaltung. 

Drei neue Motoren
Deutlich mehr Auswahl gibt es künftig bei der Motorisierung. Die alte Version gab es zuletzt nur mehr mit dem 80 PS starken 1,2-Liter-Saugbenziner, früher war auch der 1.2 DIG-S mit 98 PS im Angebot. Für die neue Generation kann man dagegen zwischen drei Antrieben wählen. Der Basismotor ist mit 73 PS etwas schwächer als bisher, dürfte aber durch den kleineren Hubraum (1,0 statt 1,2 Liter) einen geringeren Verbrauch haben. Die Basisversion kostet 12.990 Euro. Zum Vergleich: Den gleich starken Renault Clio gibt es ab 11.990 Euro, für einen (dreitürigen) Polo 1.0 mit 75 PS zahlt man schon 13.425 Euro. Neben dem 1,0-Liter-Saugbenziner sind ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 0,9 Liter Hubraum (ab 15.790 Euro) und ein 1,5-Liter-Dieselmotor (ab 16.190 Euro) erhältlich. Beide bringen 90 PS. Weder der 1.2 DIG-T mit 115 PS und der 190 PS starke 1.6 DIG-T kommen in der Motorenpalette nicht vor, aber vielleicht spart sie sich Nissan ja für eine Nismo-Version auf?


 

Marktstart im März 2017
Die Kraftübertragung übernimmt in allen Varianten eine Fünfgang-Schaltung, die in Europa unpopuläre CVT-Automatik bleibt außen vor. Dagegen hält die aus den Crossover-Modellen Qashqai und X-Trail bekannte aktive Fahrkomfortregelung Einzug in den Micra. Diese "Active Ride Control" bremst in Biegungen die kurveninneren Räder und passt die Motorleistung an. Eine komplette Preisliste wurde noch nicht veröffentlicht, und auch konfigurieren kann man das Auto noch nicht. Zu den Händlern rollt das Auto aber auch erst im März 2017. Gebaut wird es im französischen Flins.


 

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