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Boa! 405 PS im 1er-BMW

Bei dem ist nur der Lack matt: Manhart stellt Super-Einser auf die Räder

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Wuppertal, 31. März 2014 - Dass PS-starke Kompaktwagen den Nerv des autofahrenden Volkes treffen, wissen wir spätestens seit der Markteinführung des ersten Golf GTI. Das war 1976 und die PS-Gewalt bestand aus 110 PS. Das klingt heute zwar so berauschend wie Molkedrinks zur Junggesellenabschiedsparty, aber damals war das der stärkste Golf und die Jugend träumte von ihm.

320 PS im Serien-M135i
Heute, fast 40 Jahre später, ist die Golfklasse mit einer schier unendlichen Fülle an Marken und Modellen bestückt. Manche Topversionen preschen mit weit über 300 PS heran. BMW zum Beispiel hat den M135i mit 320 PS und 450 Newtonmeter im Programm. Der auf Sport gestylte Bayer wird von sechs Zylindern in 4,9 Sekunden auf Tempo 100 getrieben und rennt abgeregelte 250 km/h schnell.

Power-Plus in zwei Stufen
Doch es gibt ja immer jemanden, dem das zu lahm und zu langweilig ist. So hat die Firma Manhart Performance den 135i zum "MH1 400" adaptiert. Die dreistellige Zahl beschreibt dabei die Schippe Leistung, die nachgelegt wird. Das Power-Plus ist in zwei Stufen zu haben: Bei Variante Eins wird ein Zusatzsteuergerät montiert, das die Maschine auf 390 PS und 530 Newtonmeter bringt. Für Variante Zwei kommt zusätzlich eine neue Abgasanlage mit 200-Zellen-Sportkatalysator und Endschalldämpfer zum Einsatz. Nach der Aufrüstung stehen dann 405 PS und 560 Newtonmeter im Datenblatt. Damit der kurze Münchner auch adäquat wieder entschleunigt wird, rüstete Manhart beide Achsen mit hauseigenen Bremsanlagen aus: Während vorn 380-Millimeter-Scheiben von Achtkolben-Festsätteln kraftvoll in die Zange genommen werden, wirken hinten Vierkolben-Festsättel auf immerhin noch 356-Millimeter-Scheiben ein.

Neues Carbon-Kleid
Um die gewachsene Performance auch standesgemäß zu verpacken, wird der M-Einser neu gewandet. Zum neuen Carbon-Kleid gehören ein Frontspoilerschwert, ein Heckdiffusor mit schwarzem Edelstahl-Gitter und Außenspiegelkappen. Hintendran gibt's einen M-Heckspoiler von BMW. Zum Auftritt gehört außerdem die Folierung im matten Alu-Look. 19-Zöller stellen die Verbindung zum Asphalt her. Sie sind an der Vorderachse mit 225er-Pneus bezogen, hinten kommen 255er zum Einsatz. Ein in Zug- und Druckstufe konfigurierbares KW-Clubsport-Gewindefahrwerk soll sich darum kümmern, dass alle Räder stets guten Bodenkontakt halten. Ein Sperrdifferenzial aus dem Hause Quaife wird für die Optimierung der Antriebsräder eingesetzt.

80.000 Euro
Innen gibt es eine neue Leder/Alcantara-Vollausstattung mit gelber Kontrastnaht sowie Carbon-Zierleisten. Hier finden sich auch gelbe Akzente der Außengestaltung wieder. Der hier beschriebene Super-Einser ist zweifelsohne ein Traumwagen, aber auch saftige 80.000 Euro teuer.

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