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Kia PV5: Optik des neuen Elektrotransporters vorgestellt

Mittelgroßes PBV-Modell kommt als Passenger- und Cargo-Variante

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Kurz vor der offiziellen Weltpremiere beim Kia EV Day am 24. Februar präsentiert Kia das Außendesign des neuen Elektro-Transporters PV5. Das Modell sieht ähnlich futuristisch aus wie die Elektro-SUVs der Marke und tritt gegen den VW ID. Buzz an.

Wie den Buzz gibt es auch den Kia PV5 in zwei Versionen: als Pkw-Version für Privatpersonen und als Cargo-Variante für die gewerbliche Kundschaft. Es handelt sich um das erste "PBV" von Kia - mit diesem Kürzel, das für Purpose Built Vehicles oder für Platform Beyond Vehicle stehen soll, bezeichnet Kia seine Nutzfahrzeuge. Neben dem PV5 wurden im Januar 2024 noch ein Kleinsttransporter PV1 und ein großer Lieferwagen namens PV7 angeteasert. Trotz ihrer unterschiedlichen Größe sollen alle PV-Modelle gemeinsame Designelemente bekommen.

Kia PV5 (2025)

Der PV5 ist ein mittelgroßes Modell; die Maße verrät Kia noch nicht, doch vermutlich liegt das Auto wie der Buzz zwischen 4,70 und 5 Meter. Die Optik gleicht dem Modell, das auf der CES 2024 angeteasert wurde, und das nun als Studie bezeichnet wird.

Kia Platform Beyond Vehicle (PBV)

Schon die zur CES 2024 veröffentlichten Bilder zeigten eine verglaste PV5-Version für den Personentransport und eine verblechte Variante mit Hochdach für gewerbliche Zwecke. Nun verspricht Kia "mehrere Konfigurationen". Zu den Modellen Passenger und Cargo sollen "weitere Ergänzungen der Produktpalette" kommen, darunter spezielle Umbauoptionen, die beim Kia EV Day vorgestellt werden sollen. Chefdesigner Karim Habib spricht von drei Karosserievarianten, vermutlich die Passenger-Version sowie die Cargo-Variante in zwei Höhen.

Die Grundform des EV5 ist sehr eckig - wie bei einem Nutzfahrzeug nicht anders zu erwarten. Allerdings steht die Frontscheibe nicht senkrecht wie etwa beim VW Bus T1 (Wikipedia), sondern ist aus aerodynamischen Gründen geneigt. Davor gibt es nur einen sehr kurzen Vorderwagen, an dem Kias "Star Map"-Lichtsignatur prangt. Der Ladeanschluss ist offenbar mittig an der Nase positioniert. 

Seitlich wird wieder einmal deutlich, was Chefdesigner Habib unter seinem Design-Mantra "Opposites united" versteht: Runde und eckige Elemente werden kombiniert. Es gibt einen minimalen vorderen Überhang, dann kommen eckig gestaltete Radhaus-Schutzleisten und ein ebenfalls schwarz verkleideter Schweller, bevor die Karosserie mit einem senkrechten Heck abschließt.

Die Seitenfenster setzen niedrig an, was die Sicht auf die meist niedrigeren Autos drumherum verbessert. Das "Greenhouse" (also die verglaste Partie oberhalb der Gürtellinie) erscheint durch getönte Scheiben und dunkle Dachsäulen wie ein schwarzer Balken. An der B-Säule wird das Blech allerdings etwas hochgezogen, um das sonst sehr strenge Design etwas aufzulockern.

Hinten gibt es zwei senkrechte Rückleuchten in Klammerform. Die Passagierversion, von deren Heck es noch kein Bild gibt, bekommt eine einzelne Heckklappe. Dagegen besitzt die Cargo-Version auf dem obigen Bild zwei Flügeltüren.

Beim Kia EV Day am 24. Februar im spanischen Tarragona stellt die Marke die komplette PV5-Produktpalette, einschließlich abgeleiteter Modelle und Umbauoptionen vor. Details zum PV5 folgen jedoch erst am 27. Februar; dann gibt es hoffentlich auch Angaben zu Maßen, Antrieben und Akkus.

Unter dem Strich

Kia hat seinen großen Aufschlag am 24. Februar, also am kommenden Montag. Um den Tag nicht zu überfrachten, wird die Optik der neuen Modelle schon vorher gezeigt: kürzlich der EV4 und nun der PV5, nun fehlt noch die Studie des EV2. Die technischen Details folgen dann nochmal separat am 27. Februar. Gespannt sind wir vor allem darauf, ob die PBVs von der Plattform E-GMP abgeleitet werden (wie der Buzz auf dem MEB aufsetzt).

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