Rennerod, 17. Juni 2013 - Borrasca ist das spanische Wort für Sturm oder Gewitter. Diesen Beinamen gibt der Tuner Joachim Inden seiner Interpretation des Mercedes SLS AMG Roadster. Das Design zu modifizieren, ohne die Proportionen in Gefahr zu bringen, war nicht einfach, so Inden. Man entschied sich für viele kleine, aber effektive Veränderungen.
Andere Motorhaube
Für mehr Anpressdruck vorne verbaut Inden Design eine andere Frontspoilerlippe, die aus Kohlefasergewebe besteht. Dem gleichen Ziel dient eine neue Motorhaube sowie ein anderer Stoßfänger. Seitlich erhält der SLS Borrasca andere Kotflügel mit Einsätzen aus Kohlefaser sowie schwarzen Finnen. Auch werden andere Seitenschweller mit Luftöffnung hinten verbaut. Am Heck setzt Inden ebenfalls auf Kohlefaser: Die Heckschürze mit Diffusor besteht aus diesem Material. Die Abgase werden über eine Edelstahl-Abgasanlage mit Klappensteuerung entsorgt, wobei die Endrohre gegenüber der Serie nicht verändert werden. Die Leistung wird dagegen von serienmäßigen 571 auf 635 PS gesteigert - das ist ein Plus von 64 PS.
69.020 Euro
Außerdem erhält der SLS Alufelgen mit zehn gewölbten Doppelspeichen im Format 10,5x21 vorne und 11,5x21 hinten. Darauf montiert Inden Pneus in den Formaten 265/30R21 sowie 295/25R21. In Kombination mit einer dezenten Tieferlegung von etwa anderthalb Zentimeter werden so die Radhäuser gut ausgefüllt. Der Gesamtpreis für das Tuning liegt bei 69.020 Euro. Davon entfallen 10.000 Euro auf die Auspuffanlage und 5.500 Euro auf die Räder, die Tieferlegung kostet 1.785 Euro.