Marketingchef: Nicht nur SUVs werden elektrifiziert sondern auch Sportwagen
Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte. Seit Jahrtausenden lassen sie uns an Zukunftsprognosen glauben, deren Eintreffen wir entweder erhoffen oder aber befürchten. Verstehen Sie uns nicht falsch, wir lieben Spekulationen. Und deshalb sind wir begeistert von den neuesten Gerüchten über die Nissan-Sportwagen der nächsten Generation: Der Nachfolger des GT-R und des 370Z könnten nach einem neuen Bericht von Top Gear elektrifiziert werden. Huh! Einer der Nissan-Marketingchefs, Jean-Pierre Diernaz, hat dem britischen Automagazin gesagt, dass im Jahr 2022 etwa 40 Prozent der in Europa verkauften Nissans elektrifiziert sein sollen. Und das beziehe sich nicht nur auf Massenautos wie den Qashqai und X-Trail, sondern auch Nischenautos wie GT-R und 370Z.
"Ich sehe Elektrifizierung und Sportwagen nicht als Widerspruche", erklärte Diernaz. "Vielleicht ist es sogar umgekehrt, denn Sportwagen können viel von der Elektrifizierung profitieren. Am Ende des Tages ist es viel einfacher, einen Motor und eine Batterie von einer Plattform auf eine andere zu übertragen, von einem Untersegment auf ein anderes, als einen kompletten Verbrennungsantrieb."
Der Nissan-Manager war nicht bereit, weitere Details zu dem Sportduo, das jetzt über zehn Jahre alt ist, zu diskutieren. Doch laut Diernaz sollen die Autos ihrer DNA treu bleiben. "Es ist ein work in progress", so Diernaz weiter. "Noch sind nicht alle Daten klar. Aber Sportwagen sind ein Teil unserer Identität, also muss es sie auf die eine oder andere Weise geben.
Im Frühjahr 2018 gab es Gerüchte, dass Nissan beim 370Z-Nachfolger mit Mercedes kooperiere, wobei die Stuttgarter die Antriebsstränge liefern sollten. Dabei sollte es sich um ein Hybridsystem sowie einen 2,0-Liter- und einen 3,0-Liter-Turbobenziner handeln. Doch laut Diernzas sollen weder der GT-R noch der 370Z Einflüsse von Mercedes-AMG bekommen. "GT-R ist GT-R", meinte Diernzas. "Er ist Nissan. Er muss ein richtiger Nissan bleiben."
Source: Top Gear