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Der künftige VW ID.1 zeigt sich ein wenig mehr

2027 soll das Elektroauto für rund 20.000 Euro auf den Markt kommen

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Der Volkswagen ID.1 wird sich am 5. März zum ersten Mal in Form einer Studie zeigen. Die ersten Teaser-Bilder, die nach der Frontpartie nun auch einen Blick auf den Rest der Karosserie des kleinen Elektroautos für rund 20.000 Euro erlauben, wurden jetzt veröffentlicht.

Ein Modell, mit dem Volkswagen in das A-Segment, das Segment der Stadtautos/Kleinstwagen, mit einem rein elektrischen Antrieb zurückkehren wird. "Ein erschwinglicher, hochwertiger, rentabler Elektro-Volkswagen aus Europa für Europa, das ist die Champions League des Automobilbaus". Mit diesen Worten beschrieb Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender des deutschen Herstellers, den Ausblick auf den ID.1.

Eine Begeisterung, die wohl auch auf das Ende der Verhandlungen mit den Gewerkschaften zurückzuführen ist, die zu der Entscheidung geführt haben, keine Werke in Europa zu schließen. Auch wenn Volkswagen, wie es selbst zugibt, mit chinesischen Herstellern über die Veräußerung von zwei Fabriken verhandelt. Apropos Gewerkschaften: Betriebsratschefin Daniela Cavallo lehnte eine Zusammenarbeit beim künftigen Renault Twingo ab. Begründung: Man wolle sich nicht Dacia (sic!) an den Hals werfen. 

Die Basis des Volkswagen ID.1 wird ein vereinfachter Ableger der MEB-Plattform sein, die vom ID.3, ID.4 und anderen Elektroautos des Konzerns verwendet wird, mit Frontantrieb und nicht mehr mit Heckantrieb, um mehr Platz im Kofferraum zu bieten. Sie wird 2026 mit der Serienversion des ID.2 debütieren wird, dem kleinen Elektroauto (die Abmessungen dürften denen des Polo entsprechen, mit einer Länge von etwa vier Meter), das aus dem Konzept ID.2all abgeleitet ist.

 

Bei der Analyse der neuen Skizzen fallen einige Berührungspunkte mit dem ID.Life auf, einem Konzept, das 2021 vorgestellt wurde, um den Stil des künftigen ID.2 zu zeigen, und dann wegen seines von vielen kritisierten Designs auf Eis gelegt wurde. Die Ähnlichkeit liegt in den abgerundeten Scheinwerfern, die weit entfernt sind von der vertikalen Entwicklung der restlichen VW-Produktpalette.

Auffällig ist auch das beleuchtete Logo in der Mitte, das jedoch nicht durch ein Lichtband mit den Scheinwerfern verbunden ist. Das Fehlen des Logos ist wahrscheinlich weniger eine ästhetische als vielmehr eine wirtschaftliche Entscheidung. 

Die Formen scheinen schlank und muskulös zu sein, aber da es sich um Skizzen handelt, ist jedes Element übertrieben, so dass es nicht möglich ist, das Gesamtdesign zu beurteilen. Mit Blick auf die Stadt können wir uns regelmäßige Formen mit vertikalen Flächen vorstellen, die die beste Wahrnehmung der Gesamtabmessungen ermöglichen. Die Abmessungen werden kompakt sein, wahrscheinlich etwas mehr als die 3,60 Meter Länge des VW Up. Zum Vergleich: Der neue elektrische Hyundai Inster ist 3,70 Meter lang,

Abgesehen von der Plattform ist es schwierig, etwas in Bezug auf Motoren und Batterien vorherzusagen. In Anbetracht der geplanten Nutzung werden wir sicherlich keine verblüffenden Zahlen zu Gesicht bekommen. Zwischen 200 und 400 Kilometer erscheint alles möglich. Die einzige sichere Tatsache ist, wie bereits erwähnt, der Preis: rund 20.000 Euro. Und das Startdatum: 2027.

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