Ford Mustang GTD ist schnellstes US-Car auf dem Nürburgring

Jetzt ist es offiziell:. Ford hält mit dem Mustang GTD den Rekord für das schnellste US-Serienfahrzeug auf dem Nürburgring. Das Modell benötigte 6 Minuten und 57,685 Sekunden und übertraf damit die Dodge Viper ACR um 4,3 Sekunden. Der Mustang GTD ist das einzige Fahrzeug aus den USA, das auf der berühmten Nordschleife eine Runde in unter sieben Minuten drehte.

Die Rekordrunde fand bereits am 7. August statt, so dass Ford diese Neuigkeit eine Zeit lang verheimlicht hat. Der Fahrer Dirk Müller von Multimatic Motorsports saß hinter dem Steuer des Mustang, mit dem zwei Jahre Entwicklungs-, Test- und Simulationsarbeit zu Ende gingen. Ford kündigt an, dass das Video der kompletten Runde zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen wird.

Die Rundenzeit des Mustang GTD übertrifft jene des Lamborghini Aventador SV und des Ferrari 296 GTB und liegt gleichauf mit der des Porsche 918 Spyder. Das sind starke Gegner, aber Ford ist noch weit davon entfernt, den Rekord für den schnellsten Frontmotor-Serienwagen zu halten. Den hält derzeit der Mercedes-AMG GT Black Series, der im Jahr 2020 nur 6:43,61 Minuten benötigte. Der aktuelle Nürburgring-Gesamtrekord für Serienfahrzeuge wird vom Mercedes-AMG One mit 6:29,09 gehalten. So gut der GTD also auch ist, er bräuchte wahrscheinlich einige signifikante Upgrades, um den AMG GT Black Series herauszufordern, geschweige denn den One.

Aber Ford-CEO Jim Farley sagt, dass der GTD noch mehr zu bieten hat. Er verspricht, dass im Jahr 2025 mehr Runden gedreht werden.

"Das Team, das hinter dem Mustang GTD steht, hat das genommen, was wir in Jahrzehnten auf der Rennstrecke gelernt haben, und einen Mustang entwickelt, der mit den besten Supersportwagen der Welt mithalten kann. Wir sind stolz darauf, der erste amerikanische Automobilhersteller mit einem Auto zu sein, das den Nürburgring in unter sieben Minuten umrundet, aber wir sind nicht zufrieden. Wir wissen, dass es mit dem Mustang GTD noch viel mehr Zeit zu finden gibt. Wir werden zurückkommen."

Jim Farley - CEO Ford