Auto-Geburtstage 2025: H-Kennzeichen und mehr

Man kennt es aus der Firma und dem Alltag: Irgendein Jubiläum ist immer. Auch im automobilen Sektor gibt es im kommenden Jahr 2025 wieder einiges zu feiern. Allen voran natürlich jene Modelle, die dann 30 Jahre alt werden und das H-Kennzeichen tragen dürfen. Jedoch verliert es mit zunehmend besseren Abgasnormen dieser Neu-Oldtimer zunehmend an Attraktivität. Eine H-Schwemme ist also nicht zu erwarten.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Auto-Geburtstage bis hin zu 70 Jahren und mehr. An dieser Stelle wollen wir Ihne lediglich eine kleine Auswahl kurz anreißen. Ausführliche Würdigungen von allen Autos erscheinen im Laufe des Jahres 2025. Dann werden Sie auch jene Modelle sehen, die jetzt aus Platzgründen nicht erwähnt wurden.

25 Jahre

Es stimmt tatsächlich: "25 Jahre" her meint bald das Jahr 2000. Dort gab es Auto-Neuheiten wie den Alfa Romeo 147, der dann auch "Auto des Jahres" in Europa wurde. Vor den zweiten Generationen von Ford Mondeo und Toyota Prius. Erwähnenswert ist auch der Audi A4 B6, der einem verkleinerten A6 ähnelte.

30 Jahre

Jetzt sind wir beim Thema H-Kennzeichen, welches es ab einer Erstzulassung vor 30 Jahren und mehr gibt. Zu den Kandidaten zählen noch heute im Straßenbild präsente Modelle: BMW 5er (E39), Fiat Barchetta (gut, der eher weniger), BMW Z3 (007 lässt grüßen), Mercedes E-Klasse (W210, rüstig, aber rostig) oder auch Opel Vectra B und Peugeot 406. 

40 Jahre

Wollen Sie sich mal so richtig alt fühlen? 1985 ist bald VIERZIG Jahre her. Der Ford Scorpio feiert daher einen runden Geburtstag. Auch ein "Auto des Jahres". Damals in der Abstimmung auf Platz 2: der Lancia Y10. Und Dritter war der legendäre W124 aus dem Hause Mercedes. 

50 Jahre

Das Jahr 1975 brachte so manches Kultauto hervor: Allen voran der später so verfemte Opel Manta B, aber auch den ersten BMW 3er der Baureihe E21 oder den mächtigen Mercedes 450 SEL 6.9. Heutzutage extrem selten und bis auf die Rallyeversionen fast vergessen ist die zweite Generation des Ford Escort.  

60 Jahre

Im Jahr 1965 startete die Marke Audi neu. Nach dem Verkauf an VW schnappte man sich den DKW F102, verpasste ihm eine neue Frontpartie und warf den Zweitaktmotor raus. Im zunächst schlicht "Audi" genannten Nachfolger werkelte ein Mitteldruck-Viertakter, eine Mitgift aus der Auto-Union-Mercedes-Benz-Ära. 

Zum echten Kassenschlager entwickelte sich der im gleichen Jahr präsentierte Opel Kadett B. Bis 1973 liefen in Bochum gut 2,7 Millionen Exemplare vom Band. Weit fortschrittlicher als der Opel war damals der neue Renault 16. Er machte das Schrägheck in der Mittelklasse salonfähig.  

70 Jahre

Zu den wichtigsten Geburtstagskindern von 2025 gehört ohne Frage der Citroën DS: Bei ihrer Premiere am 5. Oktober 1955 auf dem Pariser Autosalon haute er die Besucher vom Hocker. Eine futuristische Form, gepaart mit der ungewöhnlichen Hydropneumatik als Federung. Angeblich gingen noch am ersten Tag 12.000 Bestellungen ein, was aber wohl eher ein Marketing-Gag war.

Viel kleiner, aber auch wesentlich erschwinglicher als die DS war im gleichen Jahr die kleine Isetta von BMW. Ihr Konzept mit der großen Fronttür lebt mittlerweile im elektrischen Microlino weiter. Originale Isetten kosten inzwischen im guten Zustand deutlich über 20.000 Euro. Und apropos historische Inspiration: DS will 2025 eine Neuheit vorstellen. Wir sind gespannt!