Das große Tier richtete üblen Schaden an einem BMW 850i an, trampelte ein Loch in die Front und zerbeulte die Haube
Sie ahnen vermutlich bereits, was jetzt kommt, aber die Vorlage ist einfach zu gut, um den Elfer nicht ins leere Tor zu schieben: Am Wochenende kam es in einem skandinavischen Autohaus sprichwörtlich zum Elchtest.
Normalerweise evaluiert besagter Test, der 1997 im Zuge des Mercedes A-Klasse-Dramas weltweite Berühmtheit erlangte, wie ein Fahrzeug in einem Notfall ausweicht, etwa, wenn plötzlich ein riesiges Huftier mitten auf der Straße steht. Nun hatten diverse BMW eine ganz andere Art von Elchtest zu überstehen. Denn ein gewaltiges Exemplar der weltweit größten Hirschart verschaffte sich unerwartet Zugang zu den Räumen von Schmiedmann Schweden, einem freien Autohaus, das auf BMWs spezialisiert ist - und alles wurde auf Video festgehalten.
Der Vorfall ereignete sich, als Chef Viktor Örtegren im Begriff war, sein Speedboot im Geschäft für den Winter einzulagern. Währenddessen hörte er plötzlich Lärm und machte sich auf die Suche. Er dachte, ein Kunde hätte vorbeigeschaut.
Nun, nicht ganz. Stattdessen musste Örtegren mitansehen, wie ein riesiger Elch an ihm vorbei in die Werkstatt eindrang. Er versteckte sich umgehend, besorgt, dass das Tier gestresst sein würde und ihn angreifen wolle. Zum Glück passierte das nicht und Örtegren tat, was wohl jeder in einer derartigen Situation machen würde ... Er zückte sein Telefon und filmte das Spektakel.
Im Video sehen Sie, wie der Elch sich auf seine Hinterbeine stellt und seine vorderen Hufe in die Motorhaube eines frisch lackierten BMW 850i rammt. Der Klassiker war für einen Kunden gerade nahezu komplett restauriert worden. Entsprechend hoch ist der Schaden.
Der Elch verbeulte den 8er, schlug ein Loch in dessen Front und verkratzte den Lack. Außerdem beschädigte er das Auto eines Mitarbeiters von Örtegren.
Natürlich ist Örtegren verärgert über den angerichteten Schaden. Auf der anderen Seite ist er froh, dass das Tier und alle anwesenden Personen unverletzt blieben. Letztlich beendete der Elch seine Evaluierung der beiden alten BMW, verließ die Werkstatt wieder, überquerte eine befahrene Straße und verschwand im Wald.