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Suzuki Jimny Fünftürer (2023) debütiert mit 105-PS-Mild-Hybrid

Der kleine Offroader wird dadurch deutlich größer, aber nicht unbedingt stärker ...

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Nach jahrelangen Gerüchten und zahlreichen Erlkönigsichtungen hat Suzuki nun endlich den Jimny Fünftürer enthüllt. Der Genauigkeit halber sei gesagt, dass das Modell technisch gesehen von Maruti Suzuki mit Sitz in Neu-Delhi stammt und auf der Auto Expo 2023 in Indien sein Debüt feierte. Es ist immer noch der von uns allen geschätzte Mini-Geländewagen mit Leiterrahmen, aber er ist doch deutlich größer geworden.

Während die in Japan verkaufte Version des Jimny mit drei Türen nur 3.395 Millimeter lang ist, misst das globale Modell (das auch in Deutschland als Nutzfahrzeug angeboten wird) 3.645 Millimeter. Der neue Fünftürer misst nun 3.985 mm. Der Radstand wurde dabei um 340 Millimeter auf insgesamt 2.590 Millimeter verlängert. Laut Maruti Suzuki ist das Fahrzeug zudem 1.645 Millimeter breit und 1.720 Millimeter hoch, wobei beide Werte denen des internationalen wie dreitürigen Jimny entsprechen.

Suzuki Jimny 5-Türer (2023)

Er behält das aufrechte und kastenförmige Styling bei und erhält ein schwarzes Dach als Kontrast zur Hauptfarbe "Kinetic Yellow". Ausgestellte Radkästen, runde Scheinwerfer, ein mit Lamellen versehener Kühlergrill, freiliegende hintere Scharniere und Geländereifen sind einige der vertrauten Merkmale, die wir vom Dreitürer kennen. Er steht auf 15-Zoll-Rädern mit 195/80er-Gummis und verfügt über ein hinten montiertes Reserverad mit schwarzer Abdeckung.

Der Innenraum wurde weitgehend vom Standard-Jimny übernommen. Bis hin zum Haltegriff auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts und den vorgetäuschten Schrauben. Das indische Modell verfügt über eine Rückbank, auf der bis zu drei Passagiere Platz finden können. Bei umgeklappten Rücksitzen bietet der Wagen ein Ladevolumen von 208 Litern, das durch Umklappen der Rückbank auf 332 Liter erweitert werden kann.

Zu den Goodies gehören ein 9-Zoll-Infotainment-System mit kabellosem Android Auto und Apple CarPlay, eine Rückfahrkamera und ein Arkamys-Soundsystem. Was die Sicherheit betrifft, so verfügt der Fünftürer über eine Berganfahrhilfe und einen Bergabfahrassistenten sowie über sechs Airbags, ESP und eine elektronische Bremskraftverteilung (EBD).

Der 1,5-Liter-Mild-Hybrid-Benzinmotor leistet 105 PS bei 6.000 Umdrehungen pro Minute und 134 Nm bei 4.400 Umdrehungen pro Minute. Die Power wird - selbstverständlich - auf ein Allradsystem übertragen. Als Getriebeoptionen stehen ein Fünfgang-Schaltgetriebe und eine Viergang-Wandlerautomatik zur Wahl. Im Fahrbetrieb kann man zwischen den Modi 2WD-high, 4WD-high und 4WD-low wählen, um dank eines Böschungswinkels von 36 Grad vorne und 50 Grad hinten sowie eines Rampenwinkels von 24 Grad und einer Bodenfreiheit von 210 Millimeter auch abseits befestigter Wege zu fahren.

Suzuki wird den Jimny Fünftürer im Werk Gurugram montieren und nimmt bereits Bestellungen in Indien entgegen, wo er im Mai in den Verkauf gehen wird. Andere Märkte werden folgen, darunter Afrika, Australien und Lateinamerika. Wie es mit Europa aussieht, ist derzeit noch nicht bekannt. Aber drücken wir einfach schon einmal die Daumen, oder?

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