Kia Stinger Tribute Edition (2023) markiert Ende der Produktion

Nach jahrelangen Gerüchten über sein Aus nähert sich der Kia Stinger nun dem Ende seines Lebens. Und die Tribute Edition ist das letzte Hurra für den sportlichen Gran Tourer, der laut dem südkoreanischen Automobilhersteller indirekt durch den EV6 GT ersetzt wird.

Die Sonderversion ist in der neuen mattgrauen Farbe "Moonscape" oder in der bisherigen "Ascot Green"-Lackierung zu haben. Die Seitenspiegelkappen, die 19-Zoll-Räder und die Brembo-Bremssättel sind in Schwarz gehalten.

Beim Öffnen der Türen offenbart die Tribute Edition ihre individuell nummerierten Einstiegsleisten und die Lederpolsterung in Terracottabraun. Das gleiche Material ziert auch die Türkarten und -griffe sowie das Lenkrad. Einige Bereiche wie die Türverkleidungen und das Armaturenbrett sind mit Karbonfaserimitat verkleidet. Ein interessantes Detail, das dem Stinger vorbehalten ist, ist das in die Kopfstützen eingelassene Wespen-Emblem.

Der Abgesang des Stinger basiert erwartungsgemäß auf dem GT-Modell mit dem potenten 3,3-Liter-V6-Twin-Turbo-Motor. Am Antriebsstrang gibt es keine Änderungen, so dass man die gleichen 366 PS und 510 Nm Drehmoment erhält. Allrad und die Achtgang-Automatik sind ebenfalls an Bord.

Der Stinger wurde bereits 2011 mit dem eleganten GT-Konzept vorgestellt, ging aber erst 2017 in Produktion. Viele halten ihn für das beste Auto, das Kia je gebaut hat, und für einen würdigen Gegner für einen Audi A5 Sportback oder ein BMW 4er Gran Coupé. Jetzt also das Aus. Nach gerade einmal fünf Jahren. Aber die Menschen wollen eben SUVs fahren. Und die fortschreitende Elektrifizierung macht es einem Gran Tourer mit V6-Motor auch nicht gerade leicht.

Es werden nur 1.000 Einheiten für die ganze Welt hergestellt, Details zu Preis und Verfügbarkeit werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Der normale Stinger steht bei Kia aktuell noch für 60.620 Euro auf der Website.