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Aston Martin bekräftigt Elektro-Pläne: Erstes BEV ab 2025

Zuvor soll aber Anfang 2024 der Supersportwagen Valhalla starten – das erste PHEV der Marke

InsideEVs.de: Elektroautos, Plug-in-Hybride: News, Tests
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Schon vor einem Jahr kündigte ein Aston-Martin-Manager in einem Interview an, ab 2025 Elektroautos zu bauen. Nun bekräftigt der britische Hersteller den Plan und baut ihn zu einer Strategie namens Racing.Green aus.

Wie bereits bekannt, soll der erste Plug-in-Hybrid der Marke ab Anfang 2024 ausgeliefert werden: der Mittelmotor-Supersportwagen Valhalla. Der Wagen kombiniert einen 750 PS starken V8 von Mercedes-AMG, der ausschließlich die Hinterachse antreibt. Dazu kommt je ein E-Motor pro Achse, die zusammen 150 kW liefern. So ergeben sich 950 PS Systemleistung. Die elektrische Reichweite liegt bei nur 15 km.

Aston Martin Valhalla

Das erste batterieelektrische Fahrzeug soll dann 2025 auf den Markt kommen. Um welche Art von Fahrzeug es sich dabei handeln wird, verrät die Marke noch nicht, doch es gibt Berichte, wonach batterieelektrische Nachfolger des Vantage und DB11 geplant sind. Auch über ein Elektro-SUV hat Firmenchef Tobias Moers bereits gesprochen.

2026 sollen alle neuen Baureihen von Aston Martin eine elektrifizierte Version bieten. Und 2030 will der Luxushersteller sein "gesamtes Kernportfolio an GT-Sportwagen und SUVs" vollständig elektrifiziert haben. Das klingt, als wolle der Hersteller ab 2030 nur noch Elektroautos anbieten.

"Aston Martin is developing alternatives to the internal combustion engine, with its first plug-in hybrid - the mid-engine supercar Valhalla - to commence deliveries in early 2024. Aston Martins first battery electric vehicle is targeted for launch in 2025, and by 2026, all new Aston Martin product lines will have an electrified powertrain option. Aston Martin plans for its entire core portfolio of GT sports cars and SUVs to be fully electrified by 2030." (Aston Martin)

Bis 2030 will Aston Martin zudem die Netto-Emissionen seiner Produktionswerke auf null drücken, die Emissionen in der Lieferkette sollen gegenüber 2020 um 30 Prozent sinken. Bis 2039 sollen auch die Netto-Emissionen in der gesamten Lieferkette auf null reduziert werden.

In seinen britischen Produktionsstätten nutzt Aston Martin bereits seit 2019 nur noch erneuerbare Energie. Am Standort St. Athan (Wales) will die Firma demnächst etwa 14.000 Solarmodule installieren, die 20 Prozent des jährlichen Energiebedarfs des Werks decken sollen.

Auch um die Verminderung der Abfalls in der Produktion kümmert man sich. In drei Jahren, also ab 2025, sollen keine Kunststoffabfälle mehr anfallen. Zudem soll der Wasserverbrauch um 15 Prozent sinken. Zudem will man die Verwendung von CO2-neutralem Aluminium und die Einführung veganer Interieurs (ohne Leder) prüfen. In puncto Nachhaltigkeit hält sich Aston Martin zugute, dass man in der 109-jährigen Geschichte weniger als 109.000 Autos hergestellt hat, wovon etwa 95 Prozent noch auf der Straße sind.

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