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Fisker Ocean bekommt LFP- und NMC-Batterien von CATL

Die zugesicherten 5 GWh jährlich würden für etwa 50.000 bis 60.000 Autos reichen

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Auf der Online-Event am 16. November, kurz vor der Los Angeles Auto Show (19. bis 28. November), will Henrik Fisker neue Details zu seinem Elektro-SUV Ocean verraten. Ein Detail gibt er aber jetzt schon preis: Die Batterien kommen vom chinesischen Hersteller CATL, und es gibt offenbar zwei Sorten davon: Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) und Nickel-Mangan-Cobalt-Akkus (NMC).

Die frischgebackenen Partner haben vereinbart, dass Fisker CATL-Batterien mit über 5 Gigawattstunden Speicherkapazität jährlich erhält. Diese Menge wurde für 2023 bis 2025 verabredet. Auf der Homepage verspricht Fisker einen über 80 kWh großen Akku. Damit würden 5 GWh für etwa 50.000 bis 60.000 Autos jährlich reichen. Gebaut werden soll das Auto ab November 2022.

CATL soll "zwei verschiedene Batterielösungen" für den Ocean liefern, eines mit NMC und eines mit den neuesten Zellen von CATL auf Basis einer LFP-Chemie. Die Teams der Firmen arbeiten laut Pressemitteilung schon seit 2020 zusammen, um passende Batterielösungen zu entwickeln.

"Durch die Verwendung mehrerer chemischer Systeme und die Entwicklung eines extrem effizienten Akkupacks werden wir in der Lage sein, unsere angestrebte Reichweite für den Fisker Ocean Sport zu erreichen und den Versionen des Fisker Ocean mit größerer Reichweite eine Benchmark-Reichweite zu verschaffen." (Henrik Fisker)

In einer weiteren Pressemitteilung (PDF) stellt Fisker klar, dass es sich beim Ocean Sport um die Basisversion handelt:

"Fortschrittliches Zell-/Pack-Design und duale Chemie-Strategie ermöglicht dem Fisker Ocean Sport (Basisversion) einen überzeugenden Preis und eine Reichweite, die mit vielen teureren Fahrzeugen mithalten kann. Und unterstützt eine Reichweite der Langstreckenversionen des Fisker Ocean, die in diesem Segment Maßstäbe setzt."

Die Sport-Version dürfte also die günstigere LFP-Batterie bekommen, die höherpreisigen die teurere, aber auch bessere NMC-Batterie.

Fisker Ocean (2021) Teaserbilder

Ein Vorteil von CATL aus der Sicht von Fisker ist offenbar auch das Batteriewerk, das CATL derzeit in der Nähe von Erfurt baut und das Mitte 2022 fertig werden soll. Denn Fisker erwähnt ausdrücklich, dass "CATL seine globale Präsenz ausbaut, um saubere Mobilität für alle zu schaffen". Der Fisker Ocean soll bei Magna in Österreich gebaut werden. Da wäre eine Batteriequelle in Europa günstig.

Neben der Erfüllung der Packaging-Anforderungen bieten die CATL-Batterien "zusätzliche Funktionen, die ein direktes Aufladen über das optionale Solardach ermöglichen", so Fisker. Außerdem unterstützen beide Akkupack-Lösungen Ladeleistungen von "mehr als 250 Kilowatt".

In einem Tweet verriet Firmenchef Henrik Fisker auch, dass das Basismodell Ocean Sport Siliciumcarbid-Inverter bekommt:

Bisher hat Fisker 18.600 zahlungspflichtige Reservierungen für den Ocean zusammenbekommen, 72.000 Personen haben über die Fisker-App Interesse bekundet. Fisker erwartet mehr Reservierungen, sobald die Details zu Antrieben und Reichweiten feststehen.

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