Ford Explorer ST: Unikat für die hauseigene Rennakademie

Nach einer einjährigen Unterbrechung aufgrund der Coronavirus-Pandemie findet am letzten Samstag wieder der Woodward Dream Cruise statt. Tausende von Autos und Autoenthusiasten werden in die Metropole Detroit kommen und auch die Autohersteller sind anwesend. Ford wirbt dort mit einem einmaligen Explorer ST für seine Ford Performance Racing School.

Das große SUV erhielt eine Reihe von Upgrades, darunter einen speziell angefertigten Sicherheitskäfig für vier Personen, vier Recaro-Sitze mit Vierpunkt-Sicherheitsgurten und Rennsport-Fensternetze rundherum. Brembo Sechs-Kolben-Monobloc-Aluminium-Bremssättel an der Vorderachse klemmen auf 16,5-Zoll-Scheiben aus dem Mustang Shelby GT500. Michelin-Reifen des Typs 315/30ZR21 Pilot Sport Cup 2 wickeln sich um die Signature Wheels-Felgen der SV503 Track Series. Das Grafikpaket stammt von Lue Creative.

Unter der Motorhaube befindet sich ein Tuning von HP Tuners, das dem SUV mehr Kraft verleiht, wobei Ford die neuen Werte nicht nennt. Der Explorer ST ist mit einem doppelt aufgeladenen EcoBoost-V6-Motor ausgestattet, der 405 PS (298 Kilowatt) Leistung und ein Drehmoment von 563 Newtonmeter liefert. Das Unikat sollte eine bescheidene Leistungssteigerung erfahren, ohne dass neue Hardware benötigt wird.

Der besondere Explorer soll die Aufmerksamkeit auf die 2006 gegründete Rennsportschule von Ford lenken, die High-Performance-Fahrtrainings anbietet sowie ergänzende Programme für die Käufer neuer Ford Performance-Fahrzeuge. Diese ergänzenden Programme begannen 2012 mit dem Boss Track Attack-Programm für den Mustang Boss 302. Ford hat auch Programme für den Focus ST, den Fiesta ST, den Mustang Shelby GT350, den F-150 Raptor, den Explorer ST, den Edge ST, den GT500 und den Mach 1 angeboten.

Das Einzelstück des Explorer ST wird am Samstag, den 21. August, auf dem Woodward Dream Cruise sein öffentliches Debüt geben. Er wird auf dem Gelände der Ford Performance Racing School im Zentrum der Mustang Alley in Ferndale, Michigan, ausgestellt, die an der Woodward Avenue liegt.

Hierzulande gibt es den Ford Explorer übrigens nur als Plug-in-Hybrid. Regulär steht dieser mit 76.000 Euro in der Liste, aktuell ist aber ein Aktionspreis von ab 71.490 Euro im Konfigurator vermerkt.