© Motor1.com/Hersteller
Unauffällig in Form, Lackierung und Leistung: Diese Sorte Autos kennen wir zur Genüge. Zum Glück gibt es genügend Alternativen in Sachen Fahrspaß und Individualität. Muss man dafür im Geld schwimmen? Überhaupt nicht! Wir zeigen Ihnen coole Modelle für maximal 10.000 Euro.
© Motor1.com/Hersteller
Unsere Übersicht mit den coolsten Gebrauchtwagen unter 10.000 Euro beginnt mit einem Designerstück der 1980er-Jahre: Die kantige Optik des Alfa Romeo 164 schuf die Firma Pininfarina. Zwischen 1987 und 1997 war die Limousine auf dem Markt. Über den Frontantrieb tröstet der Dreiliter-Sechszylinder hinweg.
© Motor1.com/Hersteller
Unter der Leitung des heutigen Kia-Designchefs Peter Schreyer entstand bei Audi eine wahre Design-Ikone: der erste TT. Besonders als Coupé wirkt der Sportwagen auf A3-Basis formvollendet, die zweite Generation verwässerte die Optik. Tipp für die Motoren: Der 3,2-Liter-V6 mit frühem DSG muss nicht sein.
© Motor1.com/Hersteller
Wann haben Sie zuletzt den 3er-BMW der 1980er-Jahre im Straßenbild gesehen? In der Tat ist die Zeit der Schnäppchen längst vorbei. Galt früher nur das Cabriolet als begehrenswert und teuer, so nähern sich inzwischen auch die Limousinen der 10.000-Euro-Marke.
© Motor1.com/Hersteller
Obwohl ihr Auftritt megacool ist, hebt die Corvette der vierten Generation (1983-1996) noch immer nicht preislich ab. Ein Grund mag darin liegen, dass die C4 (so der interne Name) lange mit nur 245 PS klarkommen musste.
© Motor1.com/Hersteller
Groß, extravagant und mit Hydropneumatik: Vielleicht war der C6 (2005-2012) der letzte Citroën alter Schule. Unter 10.000 Euro gibt es viele C6, jedoch meist mit hoher Laufleistung. Deshalb unbedingt ins Scheckheft gucken, Reparaturen können ins Geld gehen.
© Motor1.com/Hersteller
500L und Tipo sind aktuell eher nicht die Autos, die den Puls von Fiat-Fans in die Höhe schnellen lassen. Ganz anders war das 1994, als das Fiat Coupé auf den Markt kam. Für das schnittige Design zeichnete Chris Bangle verantwortlich. Ganz genau: DER Bangle mit dem umstrittenen 7er-BMW!
© Motor1.com/Hersteller
Klare Kante bei Ford: Im Granada der Baujahre 1977 bis 1985 wähnt man sich immer in einem leicht schmuddeligen Krimi aus Großbritannien oder Deutschland. Zum fetten "Granni" passt einer der V6-Benziner. Spätestens dann ist er eine coole und noch günstige Alternative zum allgegenwärtigen Mercedes W 123.
© Motor1.com/Hersteller
"Nimm das Raumschiff" sagte der Kollege, als wir unsere Fahrzeugauswahl für diese Galerie trafen. In der Tat war wohl kein Honda Civic so spacig wie die achte Generation. Der stets dreitürige Type R lieferte fröhliche 201 PS.
© Motor1.com/Hersteller
Holz, Luxus und Leistung: Es muss nicht immer Mercedes S-Klasse sein. Deutlich stilvoller und individueller sind sie mit einem Jaguar XJ der Baujahre 1997 bis 2003 unterwegs. Noch etwas zuverlässiger ist der Nachfolger, ihn gibt es aber kaum unter 10.000 Euro. Reparaturen können bei beiden teuer werden.
© Motor1.com/Hersteller
Speziell ist beim Mazda RX-8 (2003-2012) vieles: Das Design mit den gegenläufig öffnenden Türen und vor allem der Wankelmotor. Er ist nichts für sture Heizer, sondern braucht Pflege und Verstand. RX-8-Interessenten sollten heutzutage auf zwei Dinge achten: den Vorbesitzer und Rost.
© Motor1.com/Hersteller
Ähnlich wie beim Audi TT lässt sich auch beim Mercedes CLS konstatieren: Nur die erste Generation (2004-2010) ist eine Design-Ikone. Unter 10.000 Euro stößt man hauptsächlich auf hohe Kilometerleistungen, die Diesel-Diskussion könnte aber die Preise weiter ins Rutschen bringen.
© Motor1.com/Hersteller
Dick, durstig und mit Chrom behangen: Nicht jeder mag den protzigen Auftritt der Mercedes S-Klasse aus den 1970er-Jahren. Zwischen 1972 und 1980 lief die Baureihe 116 vom Band. Preislich abgehoben ist aber nur der gigantische 450 SEL 6.9, schlichte 280er liegen durchaus noch im 10.000-Euro-Rahmen.
© Motor1.com/Hersteller
Ähnlich wie bei der eben erwähnten S-Klasse gilt auch für das Mini Coupé: Muss man mögen. Besonders das Dach im Stil einer umgedrehten Baseballkappe hielt die Kundenschar zwischen 2011 und 2015 begrenzt. Das ist heute nicht anders: Ein Schnelldreher ist dieser Mini nicht, dafür aber eine günstige Gelegenheit für Individualisten.
© Motor1.com/Hersteller
3,5 Liter Hubraum, 280 PS und sechs Zylinder: Der Nissan 350Z (2002-2009) hat mächtig was auf dem Kasten. Und er gibt ordentlich auf die Ohren: Kenner schwören auf den Klang des Aggregats.
© Motor1.com/Hersteller
Opel und cool? So mancher dürfte jetzt sagen: Geht doch gar nicht. Moment mal! Zwischen 1978 und 1986 stieg so mancher Fahrer eines BMW oder Mercedes auf den Opel Monza um. Dort gab es feine Reihen-Sechszylinder mit bis zu 180 PS.
© Motor1.com/Hersteller
Aus heutiger Sicht kaum zu glauben: In den 1980er-Jahren mutierte der brave Peugeot 205 zur Rallye-Ikone. Gewissermaßen die zivile Version des Pistenschrecks war der 205 GTI mit 103 bis 128 PS Leistung. Es lohnt sich, nach unverbastelten Exemplaren Ausschau zu halten, denn die Preise legen konstant zu.
© Motor1.com/Hersteller
Erst kürzlich hat Peugeot die sehr coole Neuauflage des 508 vorgestellt. Endlich, möchte man sagen. Denn das einzig wirklich aufregende Auto mit dem Löwen-Logo der letzten Jahre war der RCZ (2010-2015). Die scharfe R-Variante mit 270 PS ist noch teuer, doch auch die Basis mit 156 PS sorgt für Fahrspaß.
© Motor1.com/Hersteller
Zwar werden sie durchaus teurer, trotzdem stehen die kleinen Transaxle-Modelle von Porsche noch immer im Schatten des 911. Beim 944 (1981-1991) kommt hinzu, dass die S- und Turbo-Varianten beliebter sind. Wirklich lahm ist der 944 ohne Zusatzbuchstabe aber auch nicht. Wer sich damit bescheiden kann, landet einen günstigen Fang. Es muss ja nicht gleich die Dreistufen-Automatik sein.
© Motor1.com/Hersteller
Auf die Idee einer Kreuzung aus Van und Coupé muss man erst einmal kommen. Zwischen 2001 und 2003 baute Renault den Avantime. Allzu viele Kunden fand das Konzept nicht, nach gut 8.500 gebauten Fahrzeugen war Schluss.
© Motor1.com/Hersteller
Das letzte Aufbäumen der Marke Rover war der unter BMW-Regie entstandene 75, ausgesprochen Seventy-Five. Zwischen 1998 und 2005 wurde der edle Engländer als Limousine und Kombi gebaut, bevor er nach China auswanderte. Die Ersatzteilversorgung gilt gesichert, wer den Rover 75 als Youngtimer aufheben will, sollte sich einen der V6-Benziner gönnen.
© Motor1.com/Hersteller
Die Idee hatte Potenzial, wie man spätestens seit dem Mazda MX-5 wusste: Ein kleiner, agiler Roadster mit wenig Gewicht. Und so baute Smart zwischen 2003 und 2005 den nur 3,43 Meter langen Roadster, der lediglich 800 Kilogramm wog. Als Manko erwiesen sich die relativ schwachen Motoren und vor allem das automatisierte Getriebe.
© Motor1.com/Hersteller
Kampfansage von Subaru: Statt biederer Förster-Kombis brachte die japanische Marke 1991 den extravaganten SVX auf den Markt. Aus einem 3,3-Liter-Sechszylinder in Boxer-Bauweise wurden 230 PS geholt. Lediglich 854 Exemplare des SVX fanden hierzulande einen Abnehmer.
© Motor1.com/Hersteller
Wer sagt eigentlich, dass coole Autos immer leistungsstark oder auffällig sein müssen? Ein Fahrzeug wie den Suzuki Carry respektive Super-Carry muss man sich leisten können. Und zwar nicht nur finanziell, denn billig sind die letzten Überlebenden des Winztransporters nicht mehr. Auch charakterlich braucht es eine Portion Selbstbewusstsein, um mit dem kleinen Kasten auf Oldtimertreffen zu fahren.
© Motor1.com/Hersteller
Träumen Sie von einem Mittelmotor-Roadster? Womöglich dem Porsche Boxster? Nun, Angebote um 10.000 Euro gibt es für ihn zwar, aber sie sind pures Glücksspiel. Unsere Empfehlung ist stattdessen der letzte Toyota MR2 (1999-2007). Seine 140 PS klingen auf den ersten Blick mickrig, doch sie haben es auch nur mit 1.050 Kilogramm Gewicht zu tun.
© Motor1.com/Hersteller
2018 wird der VW Corrado 30 Jahre alt. Dieses Jubiläum dürfte dem sportlichen Coupé aus dem Schattendasein helfen, aber auch die Preise steigen lassen. Höchste Zeit, noch rechtzeitig zuzuschlagen.
© Motor1.com/Hersteller
Um es gleich vorwegzunehmen: Wer notorisch klamm ist, sollte die Finger vom VW Phaeton (2001-2016) lassen. Zwar gibt es für weniger als 10.000 Euro durchaus brauchbare Exemplare der Luxuslimousine. Doch auch Wartung und Reparaturen sind auf luxuriösem Niveau.
© Motor1.com/Hersteller
Erinnern Sie sich noch an die Spielshow "Dalli Dalli"? Hans Rosenthal könnte heute fragen: Nennen Sie uns coole Volvo-Modelle! Tja. Der "Buckel-Volvo", der Amazon und der P 1800 sicherlich, auch die ganz neuen, aber ziemlich teuren Modelle. Aber echt Spitze ist auch der 480 (1986-1995). Schlafaugen-Scheinwerfer und eine gläserne Heckklappe heben den Dreitürer noch immer aus der Masse hervor.