© Motor1.com/Hersteller
Das Autojahr beginnt auch 2018 mit der immer noch wichtigsten US-Automesse, der North American International Auto Show NAIAS in Detroit (15. bis 28. Januar). Neben reinen US-Novitäten sind dieses Jahr besonders viele Neuheiten zu sehen, die auch den deutschen Markt betreffen - vom Audi Q8 bis zum VW Jetta. Wir geben Ihnen bereits jetzt einen Überblick.
© Motor1.com/Hersteller
Zu den Neuheiten auf der Automesse NAIAS 2018 in Detroit (15. bis 28. Januar) gehört der Acura RDX Prototype. Mit ihm zeigt Hondas Nobelableger Acura die Studie der dritten Generation des Einstiegs-SUVs RDX. Der bisher 4,67 Meter lange Wagen ist der Bestseller der Marke. Die Karosserie soll deutlich schlanker geworden sein, außerdem wurde das Interieur komplett neu gestaltet. Technische Basis ist erstmals eine Acura-spezifische Plattform.
© Motor1.com/Hersteller
Wahrscheinlich ist auch der Audi Q8 auf der NAIAS zu sehen. Letztes Jahr präsentierten die Ingolstädter die Studie (unser Bild). Das Coupé-SUV basiert auf dem Modularen Längsbaukasten, auf dem auch der Q7 beruht. Mit 5,02 Meter war die Studie auch etwa ebenso lang wie der Q7. Der Neuling hat vorne einen stark betonten, achteckige Singleframe, seitlich unterscheidet er sich durch die abfallende Dachlinie vom Q7. Wir rechnen mit einem Marktstart im Frühjahr 2018 - Erlkönige wurden bereits gesichtet.
© Motor1.com/Hersteller
Nicht ganz so spektakulär wie der völlig neue Q8 wäre eine andere Neuheit, die in Detroit Premiere haben könnte: der neue Audi A7 Sportback. Bilder und Informationen wurden bereits im Oktober 2017 veröffentlicht, aber bisher war das große Fünftürer-Coupé noch auf keiner Messe zu sehen. Die Länge bleibt mit 4,97 Meter gleich, das Cockpit sowie die Allradlenkung und das Mildhybridsystem werden vom neuen A8 übernommen. Marktstart bei uns ist im Februar 2018, die Preise beginnen bei 67.800 Euro (V6-Benziner mit 340 PS).
© Motor1.com/Hersteller
Die Bilder vom neuen BMW X2 wurden schon im Oktober 2017 veröffentlicht, doch Messepremiere hat das Auto erst in Detroit. In den USA kommt am 3. März der 231 PS starke X2 xDrive28i auf den Markt. Bei uns startet das Auto ebenfalls im März, aber mit drei Motorisierungen (sDrive18i, xDrive20i und sDrive18d) und zu Preisen ab 39.200 Euro.
© Motor1.com/Hersteller
BMW zeigt in Detroit (neben dem i8 Roadster, den wir schon von der Herbstmesse in Los Angeles kennen und dem ebenfalls bekannten X7 Concept) die neue Version des i8 Coupé. Die Änderungen halten sich in engen Grenzen: Die Systemleistung des Plug-in-Hybrid-Systems steigt ein klein wenig von 362 auf 374 PS, die elektrische Reichweite wächst von 37 auf 55 Kilometer. Außerdem gibt es neue Felgen.
© Motor1.com/Hersteller
Der Chevrolet Silverado ist (wie sein baugleicher Cousin GMC Sierra) ein Full-Size-Pick-up, der in der aktuellen Version bis zu 6,09 Meter lang ist. In Detroit zeigt Chevy die neue vierte Generation in der 1500er-Version. Marktstart in den USA ist erst im Herbst 2018. Informationen zu den Motoren und technischen Änderungen gibt es noch nicht, doch wie das Auto aussieht, ist bereits bekannt (unser Bild).
© Motor1.com/Hersteller
Bei Ford dürfte ein weiteres Highlight der Messe stehen: der neue Focus. Offizielle Fotos gibt es noch nicht, aber unser Erlkönig-Bild zeigt, dass die Scheinwerfer künftig nicht mehr ganz so schlitzartig und langgezogen sind, und der Grill lässt die Mundwinkel nicht mehr so hängen wie bisher. Länge und Breite sollen angeblich etwas zunehmen, genauso wie der Radstand. Bei den Motoren wird wohl der Saugbenziner wegfallen, der bisher den Einstieg bildete.
© Motor1.com/Hersteller
Honda kündigt einen Prototyp des Insight an. Die aktuelle, zweite Genaration war ein Auto, das viele Ähnlichkeiten mit dem Toyota Prius hatte - von der Karosserieform, aber auch vom Antrieb her. Beim Insight des Modelljahres 2019 wird die Karosserie nun deutlich eleganter und massenkompatibler. Außerdem soll der Hybridantrieb sparsamer geworden sein.
© Motor1.com/Hersteller
Bei Hyundai ist angeblich eine neue Version des bei uns längst eingestellten Veloster (unser Bild) zu sehen. Hierzulande war das dreitürige Sportcoupé (eine Tür auf der Fahrerseite, zwei auf der Beifahrerseite) ein Ladenhüter, in den USA aber nicht. Daher wird das Auto dort weiter angeboten.
© Motor1.com/Hersteller
Hyundais Luxusmarke Infiniti zeigt auf der Messe den Q Inspiration Concept. Bei der Studie handelt es sich um ein fünftüriges Coupé mit riesigem Glasdach und sehr eigenständigem Heck. Der Wagen soll die neue Designsprache der Marke zeigen. Für den Antrieb dürfte ein Plug-in-Hybridsystem sorgen, doch Details sind noch nicht bekannt.
© Motor1.com/Hersteller
Jeep kündigt für die Messe den neuen Cherokee an, laut Hersteller das "leistungsfähigste Mid-Size SUV". Sensationell neu ist das Auto nicht, kurz vor Weihnachten wurden bereits Bilder veröffentlicht. Die neue Front hat nun zwei statt drei Leuchteinheiten pro Seite. Auch die Trailhawk-Version (mit etwas anderer Front) dürfte in Detroit zu sehen sein. Neue Antriebe soll es ebenfalls geben - möglicherweise ist der 2,0-Liter-Turbo aus dem neuen Wrangler darunter.
© Motor1.com/Hersteller
Lexus bringt eine Studie namens LF-1 nach Detroit mit. Es soll sich um ein Crossover-Fahrzeug handeln, und zwar um ein "Flaggschiff", also wohl ein Full-Size-SUV. Gestaltet wurde es im kalifornischen CALTY-Designstudio von Lexus. Das Teaserfoto zeigt ein coupéhaftes Heck mit schicken LED-Rückleuchten und großem Dachspoiler. Alles andere will Lexus offenbar erst auf der Messe verraten.
© Motor1.com/Hersteller
Ein weiteres Glanzlicht, das auch für Deutschland relevant ist, stellt die neue Mercedes G-Klasse dar. Offizielle Bilder von einer getarnten Version gibt es bereits. Die kastige Grundform des Wagens bleibt erhalten, genauso wie der Leiterrahmen, die drei hundertprozentigen Differenzialsperren und die Geländeuntersetzung. Das Cockpit jedoch wird deutlich modernisiert, erhält die großen Displays der neueren Mercedes-Modelle - also das so genannte Widescreen-Cockpit (kleines Bild).
© Motor1.com/Hersteller
Nissan dürfte in Detroit die neue sechste Generation des Altima zeigen. Bilder von dem Mittelklassewagen wurden noch nicht veröffentlicht, doch soll der Wagen ähnlich wie die 2017 in Detroit gezeigte Studie Vmotion 2.0 aussehen (unser Foto). Die bisherige, 4,86 Meter lange Altima-Version trat gegen den Toyota Camry und den Honda Accord an. Die neue Variante, von der bereits Erlkönige gesichtet wurden, soll jedoch größer sein. Sie erhält den V-Grill, den die neueren Nissans haben. Im Cockpit soll es einen großen Infotainment-Monitor und ein neues Lenkrad geben.
© Motor1.com/Hersteller
Ein typischer US-Pick-up der größten Kategorie ist der Ram 1500 (früher Dodge Ram 1500). Die auslaufende vierte Generation (unser Bild) ist je nach Version bis zu 7,50 Meter lang, die Höhe liegt bei fast zwei Meter. Für den Antrieb wurden bisher V6- und V8-Benziner sowie ein V6-Diesel eingesetzt. Die fünfte Generation wird in Detroit gezeigt. Bilder und Informationen fehlen noch.
© Motor1.com/Hersteller
Am Toyota-Stand gibt es die fünfte Generation der Full-Size-Limousine Avalon zu sehen. Die auslaufende Variante war 4,96 Meter lang und basierte auf der gleichen Plattform wie der kleinere Camry (der Bestseller von Toyota in den USA). Für den Antrieb wurden ein Reihenvierzylinder und ein V6 eingesetzt, daneben gab es das Hybridsystem aus dem Camry. Vom Avalon V existiert bisher nur ein Teaserbild, das sehr scharf gezeichnete Frontleuchten zeigt.
© Motor1.com/Hersteller
Bei uns wurde der VW Jetta mangels Nachfrage kürzlich eingestellt. Doch in den USA ist der Stufenheck-Golf beliebt. In Detroit steht die neue Version, die nun auf dem Modularen Querbaukasten basiert. Die Front hat deutliche Anklänge an den Arteon, die Silhouette wird eleganter als bisher, während die Länge von bisher 4,66 Meter etwa gleich bleibt. Innen bekommt der Wagen das Active Info Display.