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Mit knapp 35.000 Euro sind Sie dabei

Opel Ampera-e: Nun ist der Preis bekannt

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Rüsselsheim, 20. April 2017 - Mit dem Opel Ampera-e startet demnächst ein Elektroauto, das es in puncto Reichweite sogar mit den Tesla-Modellen aufnehmen kann: Der Wagen soll 520 Kilometer mit einer Ladung schaffen. Nun nennt Opel endlich auch den Preis. Die kurze Antwort auf die Fragen aller Fragen lautet: 39.330 Euro oder (nach Abzug der Elektroprämie) 34.950 Euro. 

Zunächst nur als Nobelversion
Die ganze Wahrheit ist wie immer etwas komplizierter. Denn wer zu den ersten Ampera-e-Besitzern gehören möchte, zahlt rund 5.000 Euro mehr. Zunächst ist der Wagen nämlich nur als voll ausgestattete First Edition verfügbar. Zur Ausrüstung gehören hier eine Metallic-Lackierung, eine Menge elektronische Assistenten, eine Lederausstattung, Lenkrad- und Sitzheizung, Aluräder und ein Bose-Audiosystem. Der Listenpreis liegt bei 44.060 Euro, nach Abzug der Förderung bleiben 39.680 Euro zu zahlen. Die Differenz von 4.380 Euro ergibt sich aus der eigentlichen Förderung (4.000 Euro) und der verringerten Mehrwertsteuer. 

Produktion in den USA, Verkauf über 40 Händler
Produziert wird der Ampera-e gemeinsam mit dem baugleichen Chevrolet Bolt EV im General-Motors-Werk in Orion/Michigan. Den Vertrieb in Deutschland übernehmen am Anfang rund 40 Händler (offiziell Kommissions-Agenten genannt), die speziell für Beratung und Service geschult wurden. Über diese Agenten wird der Ampera-e First Edition vor allem via Leasing erhältlich sein. Schon jetzt kann man sich außerdem auf der Opel-Website als Kaufinteressent registrieren lassen. Die ersten Fahrzeuge werden dann ab Ende Juni bei den Ampera-e-Händlern für Probefahrten zur Verfügung stehen.


 

60 Kilowattstunden und 204 PS
Die im Boden untergebrachten Lithium-Ionen-Akkus des 204 PS starken Ampera-e speichern 60 Kilowattstunden Energie. Das reicht nach dem NEFZ-Fahrzyklus für 520 Kilometer. Nach dem realistischeren WLTP-Fahrzyklus (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) soll die Reichweite bei etwa 380 Kilometer liegen. Der 4,16 Meter lange Wagen hat Platz für bis zu fünf Passagiere und bietet 381 bis 1.274 Liter Kofferraum. 

Rund 2.000 Euro teurer als die Konkurrenz
Im Vergleich zu den Hauptkonkurrenten ist der Ampera-e etwa 2.000 Euro teurer, hat aber auch spürbar mehr Reichweite. Der BMW i3 mit 170 PS kostet in der 94-Amperestunden-Version nur 36.800 Euro. Selbst mit der größeren Batterie schafft er allerdings nur 300 Kilometer nach NEFZ. 100 Kilometer weiter kommt der Renault Zoe. Die entsprechende Version mit 41-Kilowattstunden-Akku ist mit 37.700 Euro (Zoe Intens mit "Z.E.40-Paket") recht teuer und mit 92 PS deutlich schwächer als die Wettbewerber und auch lahmer: Während der BMW und der Opel für den Tempo-100-Sprint beide 7,3 Sekunden brauchen, lässt sich der Renault dafür 13,2 Sekunden Zeit.


 

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