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Bye-bye, Voyager, Pathfinder, Verso-S & Co

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Eingestellte Modelle: Bye-bye, Voyager, Pathfinder, Verso-S & Co.
© Motor1.com/Hersteller

Wenn ein neues Automodell auf den Markt kommt, wird es vom Hersteller mit großem Tamtam begrüßt. Zuerst zeigt man eine geheimnisvolle, dunkle Silhouette des Fahrzeugs, dann eine Designstudie, dann kommen die ersten Bilder vom Serienmodell und schließlich auch noch die Messepremiere und eine Test-Veranstaltung für die Presse. Wenn aber ein Modell eingestellt wird, dann meist klangheimlich, still und leise. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Autos, die in den letzten Monaten ausgelaufen sind.


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Lancia Voyager

Der Voyager kam von Chrysler und wurde nach der Übernahme durch den Fiat-Konzern der Marke Lancia zugeteilt. So richtig glücklich war niemand damit, Fiat selbst sprach meist von einer Übergangszeit, in der es noch keine neuen Modelle gäbe und daher die alten Fahrzeuge weiter verkauft werden müssten. Bei Lancia kam allerdings bisher nichts Neues nach, sodass die Palette der Marke nun nur noch aus dem Kleinwagen Ypsilon besteht.


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Mercedes GL

Der GL verschwand schon im November 2015 von der Mercedes-Homepage. Doch das große SUV wird nicht ersatzlos gestrichen - der GLS folgte mit leicht anderer Optik im März 2016. Ähnliche Umbenennungen mit kombiniertem Facelift oder Modellwechsel gibt es bei der M-Klasse (jetzt GLE), beim GLK (jetzt GLC) und beim SLK (jetzt SLC).


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Nissan Pathfinder

Auch der Pathfinder wurde eingestellt - schon seit Januar ist er nicht mehr auf der Nissan-Website zu finden. In den USA gibt es bereits ein Nachfolgemodell, ob es nach Deutschland kommt, müssen wir abwarten. Die vierte Generation ist jedenfalls nur mehr als Gebrauchtwagen erhältlich.


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Opel Ampera

Bei Pressemitteilungen aus Rüsselsheim fing lange Zeit fast jeder dritte Satz mit "Der Opel Ampera" an. Das "Elektroauto mit Reichweitenverlängerer" - so die offizielle Sprachregelung für das serielle Plug-in-Hybrid-Modell - war in Deutschland ein Flop: Im Jahr 2015 wurden ganze 21 Stück neu zugelassen, 2014 waren es 117 Stück, und im Jahr davor 335 Exemplare, 2012 war mit 828 Stück das Rekordjahr, im Einführungsjahr 2011 wurden 241 Stück zugelassen. Nun kommt der Stopp, bevor 2017 der Ampera-e folgt. Der wird jedoch rein elektrisch angetrieben und hat eine völlig andere Karosserie.


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Peugeot 4008

Der mit dem Mitsubishi ASX baugleiche Peugeot 4008 war eher eine Verlegenheitslösung: Der PSA-Konzern hatte bis zur 4008-Einführung im Jahr 2012 kein SUV und tat sich deshalb mit der japanischen Marke zusammen. Wie lang der auf der gleichen Basis beruhende Citroën C4 Aircross sein Schwestermodell überlebt, muss man abwarten - derzeit ist das Auto noch auf der Homepage zu finden.


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Peugeot RCZ

Während es um das Rebadging-Modell 4008 nicht wirklich schade ist, tut der Abschied von Peugeots coolsten Modell, dem Sportcoupé RCZ, schon ein bisschen weh. Das Design übernahm ein paar Details vom Audi TT, aber ansonsten war der RCZ ein echter Peugeot - das einzig wirklich emotionale Modell unter lauter Kleinwagen, Vans und dergleichen mehr.


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Porsche Boxster

Beim Boxster fällt der Abschied leichter, denn der Nachfolger 718 Boxster kommt schon Ende April 2016 auf den Markt. Eine Zeitenwende ist es trotzdem, denn der Sechszylinder wird gegen einen Vierzylinder-Turbo ausgetauscht. Dem geschlossenen Cayman wird es bald ähnlich ergehen ...


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Porsche Boxster Spyder

Mit dem Boxster muss auch die erst im Sommer 2015 eingeführte Sonderversion Spyder weichen. Das radikalste Modell der Baureihe war mit 375 PS deutlich stärker als der Boxster GTS mit seinen 330 PS und immerhin 30 Kilo leichter.


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Porsche 911 GT3

Auch der GT3 ist nicht mehr. Die 475 PS starke 911-Version kombinierte einen 3,8-Liter-Saugmotor mit einem großen Heckspoiler, wie er für den 911 Turbo typisch ist. Von der Leistung her stand er zwischen dem Carrera S und dem Turbo. Der GT3 wurde von 2013 bis Ende 2015 angeboten. Auf dem Markt bleibt der 500 PS starke GT3 RS mit vier Liter Hubraum und noch rasanteren Fahrleistungen.


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Porsche Cayenne (Basismodell)

Die erfolgreiche SUV-Baureihe von Porsche begann bisher stets mit dem Cayenne als solchem - ohne angehängte Zusatzbezeichnung. Diese 300 PS starke Basisversion mit V6-Benziner entfiel im April 2016. Der Grundpreis stieg entsprechend von rund 65.000 auf etwa 70.000 Euro (Cayenne Diesel mit 262 PS).


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Renault Laguna

Bei Renaults Mittelklassemodell ändert sich nicht nur der Name, das Auto wurde neu entwickelt. Das Ergebnis heißt nun Talisman. Warum nicht wieder Laguna? Der Grund für einen solchen Namenswechsel ist meist ein zu geringer Verkaufserfolg oder ein vermiestes Image. So auch beim Laguna: 2015 wurden nur noch 686 Stück neu zugelassen, im Jahr davor waren es rund 1.500 Stück. Damit schnitt der Laguna III nur etwa halb so gut ab wie der französische Mittelklassekonkurrent Peugeot 508.


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Toyota Land Cruiser V8

Den großen Offroader von Toyota gab es bisher immer entweder mit Vierzylinder-Diesel oder als Land Cruiser V8 mit deutlich anderer Karosserie und 272 PS starkem V8-Diesel. Letzterer entfällt nun. Die CO2-Emission von 250 Gramm je Kilometer passte wohl nicht mehr ins Portfolio: Der etwa gleich starke Maserati Levante Diesel emittiert mit seinem V6 nur 189 Gramm pro Kilometer, der X6 xDrive40d mit 313 PS stößt laut BMW sogar nur 163 Gramm aus.


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Toyota Verso-S

Während der Land Cruiser V8 schon im November 2015 entfiel, ist Toyotas Verzicht auf den Verso-S noch ganz frisch - im März 2016 gab es noch eine Preisliste. Der Verso-S war ein Van auf Basis des Kleinwagens Yaris, der kleine Bruder des kompakten Verso gewissermaßen. Der Subaru Trezia, der auf der gleichen Basis beruhte, ist schon seit 2014 Geschichte. Einen Nachfolger wird es wohl nicht mehr geben, denn Vans sind out. Vermutlich nimmt das für Ende 2016 angekündigte kleine SUV namens C-HR die Stelle des Verso-S ein.


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VW Golf Cabriolet

"Das Golf Cabriolet kann nicht mehr mit einer individuellen Ausstattung bestellt werden. Jedoch stehen für Sie fertige, bereits produzierte Fahrzeuge zur Verfügung": Diese Bekanntmachung ist auf den VW-Webseiten zu finden. Auch das GTI Cabriolet (Bild) kann nicht mehr konfiguriert werden. Denn VW stellt das kompakte Cabriolet ein. Das aktuelle Modell, das noch auf dem Golf VI basierte und schon seit 2012 auf dem Markt war, läuft aus, und vom Golf VII wird es keine offene Version geben - Cabrios sind generell kaum mehr gefragt.


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VW Phaeton

Auch das Topmodell von VW ist Geschichte - zumindest vorerst. Die Produktion des Oberklassemodells lief im März 2016 aus. "Volkswagen" und "Oberklasse" passen ja schon vom Wortsinn kaum zusammen. Doch angeblich wollte der damalige VW-Chef Ferdinand Piëch Ende der 90er-Jahre unbedingt ein Luxusmodell haben. So wurde die große Stufenhecklimousine 2001 Wirklichkeit. Gegen die Premiumkonkurrenz von Audi, BMW und Mercedes konnte sich das Modell aber nie so richtig durchsetzen. Jetzt kommt das Aus, auch wenn für 2018 ein Nachfolger mit Elektroantrieb angekündigt wird.


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Volvo S80

Die zweite Generation des S80, die es seit 2006 gab, verschwand im April 2016 von der Homepage des Herstellers. Die neue Oberklasselimousine heißt S90 und startet im Juli 2016. Sie teilt sich die Plattform mit dem Kombi V90 und dem SUV namens XC90. Die Preise beginnen bei 42.750 Euro.


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Volvo V70

Wie der S90 den S80 beerbt, so ersetzt bei den Kombis der V90 den V70. So verschwand der V70 kürzlich von der Volvo-Website. Die dritte Generation wurde seit 2007 angeboten. Im September 2016 startet der S90 zu Preisen ab 45.800 Euro.


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Volvo XC70

Der XC70 war eine Offroad-Version des V70 und verschwand zeitgleich mit dem zivilen Verwandten sang- und klanglos von der Volvo-Website. Von einer entsprechenden Version des V90 war bisher nichts zu vernehmen.


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