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Was ist Ihnen an einem Auto wichtig? Dass es gut aussieht? Wahrscheinlich. Dass es sparsam und günstig ist? Vermutlich auch. Dass es einen schönen Namen hat? In der Regel völlig egal. Wirklich? Wir zeigen Ihnen Autos, bei deren Namen Sie bestimmt ins Grübeln kommen werden. Denn trotz spezieller Namensschöpfer kommt es bei der Benennung neuer Modelle immer wieder zu peinlichen Fehlgriffen. Wir haben für Sie die lustigsten, skurrilsten und dümmsten Beispiele zusammengestellt.
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Audi lanciert seine Plug-in-Hybride unter dem Label "e-tron". Da sollte eigentlich nichts riechen, denn der kürzlich erschienene A3 e-tron ist trotz sportlicher Fahrleistungen super sauber. Trotzdem werden sich Franzosen die Nase zuhalten, denn "étron" steht im Land des Baguettes für "Kothaufen".
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Natürlich wissen wir, dass der Dacia Duster nach dem englischen Wort für Staub benannt wurde. Genau da soll er sich nach dem Willen der Marketingstrategen auch gekonnt durchwühlen. Spricht man Duster allerdings sehr deutsch aus, wird es Nacht für das Preiswert-SUV.
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Der Kuga ist eine feste Größe im boomenden Segment der Kompakt-SUVs. Und auch in der seit 2013 laufenden zweiten Generation hält Ford eisern an dessen Namen fest. Ob man allerdings daran gedacht hat, dass Kuga im slowenischen und serbokroatischen für die Pest steht, ist unwahrscheinlich.
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Wenn etwas schief geht, dann richtig: Nicht genug, dass der Tank des US-amerikanischen Ford Pinto beim Heckaufprall gerne mal hochging. Zudem fand die spanischsprachige Gemeinde den von 1970 bis 1980 gebauten Kompakten gar nicht lustig: "Pinto" heißt übersetzt "Penis".
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Ja, der Ford Probe. Was war das eigentlich Anfang der 90er? Eine Gedulds-Probe fürs Auge? Eine Arbeits-Probe für uninspirierte Sport-Coupés? Oder die Probe aufs Exempel, dass kein Mensch US-Sportwagen mit Frontantrieb will? Lange hielt der Probe jedenfalls nicht durch, 1997 war die Probe-Fahrt vorbei.
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Der Edsel ist das klassische Beispiel für misslungenes Marketing. Marktstudien, Mitarbeiterwettbewerbe und der Rat der Dichterin Marianne Moore wurden allesamt in den Wind geschlagen und so entschied sich Ford bei seiner neuen Marke für den Namen von Henry Fords einzigem Sohn. Leider trug der Gute den Namen Edsel, was viele Kunden mit "weasel" (englisch für "Wiesel" oder "hinterhältige Person") oder "pretzel" (englisch für "Brezel") assoziierten. Dass der Edsel einen Kühlergrill hat, der aussieht wie ein Toilettensitz oder für viele auch wie ein weibliches Geschlechtsteil, half sicher auch nicht. Das Auto gilt als einer der größten Flops der Automobilgeschichte.
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Der Honda Odyssey ist speziell in den USA ein beliebter Van. Sein Name allerdings erinnert stark an eine lange Irrfahrt mit bärtigen Griechen.
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cee`d und pro_cee`d. Der Name für Kias Golf-Derivat (cee`d ist der Fünftürer, pro_cee`d der Dreitürer) ist nicht peinlich, sondern eher unaussprechlich. Die richtige Schreibweise ist auch so eine Sache. Und überhaupt: Was wollen uns die Koreaner damit sagen? Ausgesprochen wird der cee`d wie das englische Wort "seed" also "Samen". Das macht es auch nicht besser. Wir bleiben aber ganz entspannt, machen uns ein Kaltgetränk auf und sagen: " Ein pro_cee`d der Gemütlichkeit!"
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Ein ganz böser Schnitzer ist Mazda mit dem Laputa unterlaufen. Auch hier sollte man lieber der spanischen Sprache nicht mächtig sein. "La puta" heißt nämlich nichts anderes als "die Hure".
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Der Mercedes Vaneo war eine Art Nutzfahrzeug auf Basis der ersten A-Klasse. Gerüchten zufolge gab es in der Mercedes-Zentrale für jedes verkaufte Fahrzeug einen Sektempfang. Die meiste Zeit saß man also auf dem Trockenen. Ob`s am Namen lag? Unter der Bezeichnung Vaneo wurde auch ein dreilagiges Toilettenpapier angeboten.
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Mitsubishi Electric Vehicle, kurz MiEV, stand jahrelang am kleinen Elektroauto der Japaner. Ausgesprochen klingt das aber wie Mief, was gar nicht recht zur umweltfreundlichen Fortbewegung passt. Irgendwann wurde es auch Mitsubishi zu stinkig und man benannte das E-Ei um. Nun heißt der stromernde Kleinwagen schlicht Electric Vehicle.
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Ein wahrer Klassiker der Autonamen-Pannen ist der Mitsubishi Pajero. "Pajero" ist im Spanischen ein unflätiges Wort für einen Herren, der gerne selbst Hand an sich legt.
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Selten passte ein Name besser zu einem Auto als beim Nissan Cube. "Cube" heißt nichts anderes als "Würfel". Wenigstens haben die Japaner erkannt, was sie da seit 1998 auf die Räder stellen.
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Beim ungewöhnlichen Juke hatte Nissan die Juke-Box im Sinn. Doch die Gefahr ist groß, dass im englischsprachigen Raum mit Blick auf das Design aus Juke ganz schnell der "Joke" (Scherz) wird.
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Was hat sich Nissan bloß dabei gedacht? Schlägt man in einem Spanisch-Wörterbuch "el moco" nach, so erhält man als Übersetzungsvorschläge unter anderem die Wörter Popel, Rotz und Schleim. Igitt!
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Ob bei diesem kleinen Vehikel aus Japan unser Otto Waalkes beteiligt war? Er könnte vielleicht Auskunft geben, wie viele seiner Ottifanten in den Nissan Otti passen.
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Unter dem Namen Pivo zeigte Nissan im Jahr 2005 eine ziemlich abgefahrene Studie. Im tschechischen bedeutet "Pivo" allerdings Bier. Wenn das nicht das perfekte Männerauto ist!? "Hey, ich hab mir jetzt den neuen Nissan Bier gekauft", klingt unter Kumpels bestimmt super. Na dann, Prost!
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Ungekrönter König der kuriosen Kunstnamen ist Nissans erfolgreiches Kompakt-SUV Qashqai. Keiner weiß, wie man ihn schreibt, aber jeder kauft ihn. Namen sind wohl doch nur Schall und Rauch.
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Wirklich erfolgreich war der Nissan Serena bei uns nicht. Womöglich lag es an dem Namen, der auch eine Damenbinde schmückte.
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Als Opel den Adam vorstellte, dachten viele an einen Scherz. Vor allem, weil man mögliche Referenzen an Firmengründer Adam Opel strikt verneinte. Um cooler rüberzukommen, legte man Wert auf die englische Aussprache "Äddäm". Dem Erfolg des Kleinwagens tut der seltsame Name übrigens keinen Abbruch. Der Äddäm verkauft sich blendend. Wann kommt das Sondermodell Eva?
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Für Opel war Adam aber nur der Anfang. Mit dem neuen Karl treibt man es nun auf die Spitze. Sollte der Adam in keinster Weise an Gründer Adam Opel erinnern, so ist das beim Karl plötzlich ganz anders. Er bezieht sich nämlich unverblümt auf Adam Opels Sohn Carl. Verstehen muss man das nicht. Immerhin sorgt der Name Karl für riesigen Wirbel und mächtig Publicity. Ziel erreicht, kann man da nur sagen. Wir warten auf den Karl OPC und freuen uns, dass Adam noch vier weitere Söhne hat. Wann kommen der Opel Wilhelm, der Opel Ludwig, der Opel Heinrich und der Opel Friedrich?
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Was soll dieser Name? Will Peugeot, dass wir frieren?
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Für ein Kompakt-SUV nicht wirklich passend ist der Name Koleos. Unweigerlich denkt man beim Renault an einen schweren, unbeweglichen Koloss.
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Beim Silver Shadow hat Rolls-Royce gerade nochmal die Kurve gekriegt. Eigentlich sollte die von 1965 bis 1980 produzierte Luxus-Limousine "Silver Mist" heißen, was soviel bedeutet wie Silbernebel. Man erkannte jedoch rechtzeitig, dass ein sündteures Edelgefährt mit dem Namen "Silberner Mist" in Deutschland vielleicht nicht ganz so gut ankommen würde.
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Eigentlich ist der Name Yeti für ein SUV gar nicht mal so schlecht. Trotzdem denkt man immer, am Steuer würde ein befellter Schneemensch sitzen.
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Der SsangYong Musso war nicht gerade ein Verkaufsschlager, obwohl die Technik zum Teil von Mercedes stammte. Aber besonders beim Design könnte man die Frage stellen: "Muss das so?" Ein Blick auf den Namen dürfte die Frage beantworten. Ja, das Musso!
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Richtig in die Sch...e ritt sich Toyota mit dem MR2. Französisch ausgesprochen klingt der Roadster fast wie "merde", also dem, was im Klo landet. Die Japaner verkauften das Auto schon bald nur noch als "MR".
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Auch doppeldeutige Namen können ihre Tücken haben: Beim VW Phaeton könnte man an den gleichnamigen antiken Helden denken, der mit seinem Sonnenwagen ins Verderben stürzte. Gemeint ist aber eine alte Karosseriebauform. Auch die Bevölkerung scheint sich mit der Benennung von VWs Luxus-Schlitten selbst nach 12-jähriger Bauzeit noch schwer zu tun. Zuletzt hörten wir auf einer Messe: "Schau mal, das ist doch der Fanaton oder wie der heißt!?"
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Offiziell bedeutet Vento auf italienisch nur "Wind", in der Umgangssprache ist allerdings auch oft ein Darmwind damit gemeint. Daran hat VW bei der Namensgebung mit Sicherheit nicht gedacht.
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Für den chinesischen Markt präsentierte VW im September 2014 das Mittelklasse-Coupé Lamando. Keine Frage, das Auto ist ein echter Blickfang. Sein Name erinnert aber eher an einen Onlineshop. Einen dieser unzähligen Onlineshops, die einen in der Fernsehwerbung regelmäßig zum Schreien bringen. Ob VW bei der Namensfindung eher an Kleidung, Möbel, Schmuck, Küchen, Schuhe oder Liebesspielzeug gedacht hat, ist nicht überliefert.