Weniger Türen und weniger Platz für einen höheren Preis: Eigentlich sind Coupés völlig unvernünftig. Andererseits bestechen sie oft durch ihr schickes Design. Neuerdings stimmt auch die Sache mit den Türen und dem Platzangebot nicht mehr. Besonders deutsche Marken bringen zunehmend Fahrzeuge auf den Markt, die eine sportlich-flache Form mit vier Türen oder sogar einer Heckklappe kombinieren. Coupé oder kein Coupé? In unserer Bildergalerie treffen Sie die Entscheidung.
Na bitte: Alfa kann doch noch rassige Autos bauen. Der 4C besticht durch 240 PS, die auf ein Gewicht von knapp einer Tonne treffen. Sein Preis: 50.500 Euro.
Aston Martin wird oft vorgeworfen, dass sich die Modelle untereinander zu ähnlich sehen. Mag sein, schön sind die britischen Boliden allemal. Für fast genau 175.000 Euro gibt es den 517 PS starken DB9.
Kräftig nachgeschärft rollt der neue Audi TT an den Start. Das vorerst stärkste Modell ist der hier gezeigte TTS mit 310 PS. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Als durchaus gelungen kann das Audi A5 Coupé bezeichnet werden. Es basiert technisch auf dem A4. Die Preise beginnen bei 34.650 Euro.
Kommen wir nun zum ersten Vertreter der Grauzone zwischen viertürigem Coupé und Fließheck-Limousine. Dem A7 verpasst Audi die Zusatzbezeichnung "Sportback", obwohl es ihn nur in einer Karosserievariante gibt. Bei 50.150 Euro geht es los.
Kompakt und knackig: Der Coupé-Ableger der 1er-Reihe laufen bei BMW jetzt unter dem Namen 2er. Die Preise beginnen bei 29.800 Euro.
Inzwischen beginnen fast alle Coupés und Cabrios bei BMW mit einer geraden Ziffer. Bestes Beispiel: Der 4er, der ein Verwandter des 3er ist. Spitzenmodell ist das M4 Coupé mit 431 PS. Den Einstieg markiert der 420i für 35.750 Euro.
Der schönere 3er? Ein Coupé mit Anhang? Im Sommer 2014 startet das BMW 4er Gran Coupé. Als Besonderheit gibt eine große Hecktür den Weg zum Kofferraum frei. Die Preise beginnen wie beim klassischen 4er Coupé bei 35.750 Euro.
Bereits Mitte 2012 hatte BMW den ersten Vertreter mit der Bezeichnung Gran Coupé auf den Markt gebracht. Ob nun echtes Coupé oder nicht, gelungen ist der mindestens 79.900 Euro teure Wagen allemal.
Coupés müssen immer rundlich geschwungen sein? Von wegen: Cadillac gibt sich die Kante und zeigt mit dem CTS Coupé eine eigenwillige Formsprache. Wem es gefällt: Mit 52.600 Euro sind Sie dabei.
Sehr schade, dass Cadillac die große Coupé-Studie namens Elmiraj nicht bauen will. Der 5,21 Meter lange Wagen gefällt uns viel besser als das Mercedes S-Klasse Coupé.
Auf dem Sprung: Kraftvoll-kantig zeigt der Chevy Camaro schon äußerlich, welche Kraft in ihm steckt. Das moderne Muscle-Car mit 6,2-Liter-V8 kostet recht bescheidene 39.990 Euro.
Kaum ein Auto ist männlicher als die neue Corvette Stingray. Schon von außen lassen sich die 466 PS des Kult-Sportwagens erkennen. Preis: ab 69.990 Euro.
Noch ein klein wenig müssen wir uns gedulden, doch dann wird der neue Ford Mustang sogar ganz offiziell nach Europa kommen. Mit im Gepäck ist dann ein Turbo-Vierzylinder mit 309 PS. Gegen Ende 2014 kann der Mustang erwartet werden, die Preise sind noch nicht bekannt.
Traditionell sind italienische Sportwagenmarken bekannt für aufregendes Design. Hingucker in der aktuellen Ferrari-Modellpalette ist der 570 PS starke 458 Italia für rund 200.000 Euro.
Langer Vorderwagen, kurzer hinterer Überhang. Damit erinnert die Coupéversion des Jaguar F-Type an den berühmten E-Type. Die Preise für so viel Erotik starten bei 67.000 Euro.
Die extreme Keilform hat bei den flachen Boliden von Lamborghini Tradition. Massenaufläufe sind beim neuen Huracán fast einzuplanen. Vorher sollte man aber knapp 202.000 Euro parat haben.
Obwohl nicht mehr der Jüngste, fasziniert die Optik des Maserati GranTurismo noch immer. Die hier zu sehende Sport-Variante kostet 129.120 Euro.
Bei Maserati wird anscheinend schon fleißig am Nachfolger des GranTurismo gearbeitet. Einen ersten Ausblick gab die Studie Alfieri. Deren Rundungen möchte man sofort streicheln.
McLaren kann nicht nur Rennwagen bauen. Der MP4-12C gefällt mit seiner krafftvollen, aber nicht aufdringlichen Formgebung. Für 208.700 Euro steht er in der heimischen Garage.
Zwar steht die neue C-Klasse ganz frisch bei den Händlern, aber das Coupé auf Basis der letzten Generation hat noch eine Gnadenfrist. Gerade weil dessen Design altmodisch-zurückhaltend ist, kann die zweitürige C-Klasse als Geheimtipp gelten. Die Preise beginnen bei 34.123 Euro.
Groß und wuchtig ist das neue Mercedes S-Klasse Coupé allemal, aber auch schön? Das liegt im Auge des Betrachters. Billig ist der Nobel-Gleiter auf jeden Fall nicht, mindestens 125.962 Euro möchte der Händler haben.
Mit ihm fing die Mode der viertürigen Coupé-Ableger an: 2004 kam der Mercedes CLS auf den Markt, seit 2011 gibt es die zweite Generation (Bild). Die Preise beginnen bei 59.857 Euro.
Nirgendwo sonst gibt es saftige 328 PS für schmale 32.900 Euro: Hinzu kommt, dass Nissan das 370Z Coupé auch noch nett verpackt hat.
Ein reinrassiges Coupé gibt es bei Opel seit geraumer Zeit nicht mehr. Zumindest in die richtige Richtung weist das Monza Concept: Es mixt Elemente einer Limousine, eines Kombis und eines Coupés miteinander.
Einige sagen, dass im Peugeot RCZ ein Hauch Audi TT steckt. Es gibt sicher schlechtere Vorbilder. Aktuelles Spitzenmodell ist der RCZ R mit 270 PS für 41.500 Euro.
Kompakt und knackig: Der Mittelmotor-Sportler Porsche Cayman wandelt optisch auf den Spuren des großen 911. Allerdings ist er deutlich preiswerter, bei 51.385 Euro geht es los.
Der Klassiker: Seit 1963 hat Porsche das Design des 911 geschickt weiterentwickelt. Typische Elemente sind die Form der Kotflügel und der Seitenfenster. Doch auch preislich hat sich der Elfer weiterentwickelt: Unter 90.417 Euro wird es nichts mit dem Traum vom neuen 911.
Gewissermaßen der Porsche Cayman des kleinen Mannes sind der Toyota GT86 und sein baugleicher Bruder, der Subaru BRZ. Formal kommen sie ihm recht nahe und sie haben auch einen Boxermotor. Der ist aber mit 200 PS klar schwächer und steckt vorne unter der Haube. Die Preise beginnen bei 29.500 (Subaru) und 30.450 Euro (Toyota).
Da wir gerade von den Autos des kleinen Mannes sprachen: Auch der VW CC (früher Passat CC) geht als Volksausgabe des Mercedes CLS durch. Ab 32.675 Euro ist der elegante Viertürer erhältlich.