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Denkt man die Autos von James Bond 007, kommt einem sofort der Aston Martin DB5 aus "Goldfinger" in den Sinn. Und das ist das Problem: Weil der Sportwagen längst zur Ikone geworden ist, steht auf dem Preisschild eine Zahl, die sich kaum einer noch leisten kann. Aber es gibt auch günstige Alternativen, um sich wie ein Geheimagent zu fühlen. Wir zeigen Ihnen, was das Angebot hergibt.
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Er ist die 007-Ikone schlechthin: der Aston Martin DB5 aus "Goldfinger". Das spezielle Bond-Modell besitzt Maschinengewehre, eine ausfahrbare kugelsichere Wand und sogar ein frühes Navi-System. Der Kult um den DB5 sorgt für hohe Preise: Ein gepflegtes Modell steht mit gut 350.000 Euro in der Liste. Höchste Zeit, sich nach günstigen Alternativen umzusehen.
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In den 1990er-Jahren müssen 007-Fans viel Geduld haben. Erst 1995 gibt es wieder einen Bond-Film inklusive eines neuen Hauptdarstellers. Pierce Brosnan darf den BMW Z3 schon fahren, als der Roadster noch gar nicht auf dem Markt ist. Mit dem 1,8-Liter-Vierzylinder liegen gut erhaltene Z3 der frühen Baujahre bei rund 6.000 Euro.
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Für die engen Gassen Istanbuls ist eine Enduro wie die Honda CRF 250R perfekt. Das nutzt 007, um in "Skyfall" dem Auftragsmörder Patrice auf den Fersen zu bleiben. Die Maschine kann man ladenneu bei Honda kaufen, sie kostet 7.890 Euro.
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In seinem ersten Filmauftritt gibt sich James Bond noch relativ bescheiden. Er jagt seinen Gegenspieler Dr. No hinter dem Lenkrad eines blauen Sunbeam Alpine Series II mit nur 80 PS. Für gut 13.000 Euro bekommt man heute gute Exemplare, die man freilich eher in England suchen muss.
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Pierce Brosnan muss sich gedulden, ehe er Aston Martin fahren darf. 2002 ist es soweit: Sein Vanquish hat unter anderem einen Raketenwerfer. Zivile Modelle starten gebraucht bei rund 60.000 Euro.
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Die heute kaum noch bekannte US-Marke AMC sponserte die Jagd von 007 auf den Bösewicht Scaramanga, der seiner blutigen Arbeit mit einer goldenen Pistole nachgeht. Legendär ist die Verfolgungsjagd, bei der Bond einen AMC Hornet in der Luft einmal um die eigene Achse dreht. Einen Hornet kann man schon für 10.000 Euro bekommen. Falls man einen findet.
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Im Film "In tödlicher Mission" fährt 007 wieder Lotus Esprit, doch weitaus berühmter ist die Verfolgungsjagd, in der Bond einen gelben Citroën 2 CV pilotiert. Später legten die Franzosen sogar eine Sonderserie der Spezial-Ente mit aufklebbaren Einschusslöchern auf. Sie ist heute recht selten, eine normale Ente von 1981 wird mit rund 9.000 Euro gehandelt.
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Für den 007-Film "Diamantenfieber" wurde Sean Connery noch einmal reaktiviert. Er jagt dort in einem Ford Mustang Mach I durch Las Vegas. Dessen 253 PS aus fetten 5,7 Liter Hubraum kann man ab 27.000 Euro bekommen.
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Bond-Fans trauen ihren Augen nicht: Im Film "Casino Royale" gibt es nicht nur mit Daniel Craig einen neuen Bond-Darsteller. Er fährt zudem den damals brandneuen Ford Mondeo, wenn auch nur kurz und aus Marketingzwecken. Dennoch: Ab etwa 7.500 Euro Einsatz darf man sich wie 007 fühlen.
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Verdammt! In einem Zirkuszelt auf einer US-Militärbasis tickt eine Atombombe. Also rast Bond im Film "Octopussy" wie ein Irrer durch das damalige Westdeutschland. Unterm Hintern hat er einen Alfa Romeo GTV 6. Damit muss man heutzutage nicht rasen, etwa 11.000 Euro reichen für das gepflegte 007-Feeling.
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Nur ein einziges Mal hat Bond eine offizielle Ehefrau, nämlich 1969 bei "Im Geheimdienst ihrer Majestät": Tracy fährt im Film einen offenen Mercury Cougar, weil Ford als Sponsor auftrat. Als Coupé gibt es den Wagen ab 18.500 Euro, die Suche lohnt sich aber eher in den USA.
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Weil Aston Martin im Jahr 2002, als "Stirb an einem anderen Tag" in die Kinos kommt, noch zu Ford gehört, ist auch ein Thunderbird (hinten) für das Bond-Girl Halle Berry dabei. Der ist auch etwas preiswerter als der Vanquish von 007. Falls man in Deutschland einen Thunderbird findet, beginnt er ab etwa 20.000 Euro.
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Mit Timothy Dalton kommt 1987 ein neuer Bond-Darsteller. Gleichzeitig darf 007 wieder Aston Martin fahren, genauer gesagt einen V8 Vantage. Der ist je nach Zustand nicht allzu preiswert zu bekommen, zwischen 40.000 und 100.000 Euro liegen die Preise.
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Gleich in der Anfangssequenz des jüngsten Bond-Films "Skyfall" bekommt es der Land Rover Defender in Pick-up-Ausführung knüppeldick. Wer den Wagen ohne Schrammen und Beulen haben möchte, sollte etwa 30.000 Euro bereithalten.
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In seinem letzten Auftritt als James Bond liefert sich Roger Moore 1985 eine heiße Verfolgungsjagd am Steuer eines Renault 11. Richtig gelesen, ein Renault 11. Das biedere Franzosen-Mobil ist damit eines der billigsten 007-Autos. Im guten Zustand werden nicht mehr als 6.000 Euro für die Turbo-Version mit 105 PS aufgerufen (Bild: Facelift-Version ab 1986).
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BMW unterstützte Pierce Brosnan nicht nur in seinem ersten Bond-Auftritt mit Fahrzeugen. Auch in "Der Morgen stirbt nie" ist 007 bayrisch unterwegs. Neben einer BMW R 1200 (Bild) ist auch ein ferngelenkter BMW 750iL mit von der Partie. Ohne diese Gimmicks gibt es den noblen 7er für knapp 8.000 Euro.
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Ein trauriges Schicksal ereilt James Bond bei "Im Geheimdienst ihrer Majestät": Erstmals heiratet er, doch seine Tracy wird von den Schergen des fiesen Blofeld in Bonds Aston Martin DBS erschossen. An diesem Punkt muss der einmalige Bond-Darsteller George Lazenby sogar ein paar Tränen laufen lassen. Noch nicht zum Weinen sind die Preise für einen DBS: Gute Exemplare kosten mindestens 51.000 Euro. Solch ein Scheunenfund wie auf dem Foto gibt es bereits für über 20.000 Euro.
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So soll es sein: James Bond im 517 PS starken Aston Martin DBS mit V12 unter der Haube. Das kostet aber reichlich Kohle: Unter 100.000 Euro ist derzeit noch nichts zu machen. Also abwarten und Wodka Martini trinken.
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Um den Schein zu wahren, fährt Bond in "Im Angesicht des Todes" bei seinem Widersacher Zorin im edlen Rolls-Royce Silver Cloud vor. Das 1962er-Modell startet heute bei gut 45.000 Euro.
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Unvergessen ist die Szene, in der James Bond mit seinem Lotus Esprit mitten ins Meer fährt. Seine erschrockene Beifahrerin ahnt natürlich nicht, dass der Sportwagen per Knopfdruck zum U-Boot mutiert. Das kann ein normaler Esprit natürlich nicht, dafür gibt es zeitgenössische Exemplare schon ab 20.000 Euro.
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Ein richtiges Bond-Auto hat 007 alias Roger Moore bei dessen erstem Auftritt im Jahr 1973 nicht. Unterwegs ist er unter anderem in einem Chevrolet Impala Cabrio, Baujahr 1963. Als Coupé (Bild) steht der Impala dieses Baujahres ab 17.000 Euro in der Liste.
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Streng genommen ist der offene Ford Mustang in "Goldfinger" kein Bond-Auto, denn in ihm ist Bond-Girl Tilly Masterson unterwegs. Ford unterstützte die Produktion mit dem damals brandneuen Mustang, obwohl Tillys Cabrio von 007 und seinem Aston Martin DB5 ganz schön zerlegt wird. Gepflegte Mustang Cabrios mit V8 starten bei etwa 28.000 Euro.
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Wir holen angesichts der Aston-Martin-Preise tief Luft und widmen uns lieber einem anderen Auto, das Timothy Dalton bei seinem Debüt fährt: den Audi 200 quattro. Beinahe lächerlich muten dessen 4.000 Euro an, die er in gutem Zustand kostet.