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Nicht nur Porsche: Die wichtigsten Autos mit Targa-Dach
© Motor1.com/Hersteller

Jüngst hat Porsche den neuen 911 Targa vorgestellt. Er folgt endlich wieder dem klassischen Prinzip: Frontscheibe, herausnehmbares Dach, Bügel, Heckscheibe. Das Ganze geschieht mittlerweile allerdings elektrisch. Daran war beim Debüt im Jahr 1965 nicht einmal im Traum zu denken. Damals begründete der 911 Targa eine ganze Reihe anderer Modelle, die seinem Prinzip folgten. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Fahrzeuge.


Nicht nur Porsche: Die wichtigsten Autos mit Targa-Dach
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Porsche 911 Targa (2014)

In 19 Sekunden vollzieht der neue Porsche 911 Targa sein Dachballett. Dabei wird das Dach, was sich über den Sitzen befindet, unter der Heckscheibe verstaut. Billig ist der Spaß nicht, los geht's bei rund 109.000 Euro.


Nicht nur Porsche: Die wichtigsten Autos mit Targa-Dach
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Porsche 911 Targa (1965)

Der erste 911 Targa war eher eine Verlegenheitslösung, weil Vollcabrios in den USA zunehmend als unsicher in Verruf gerieten. Für Stabilität sorgte der massive Bügel hinter den Sitzen. Der Name Targa stammt von der Targa Florio ab, einem Rennen auf Sizilien, und ist für Porsche-Modelle geschützt. Erst später merkte man, dass "Targa" übersetzt "Schild" heißt, was natürlich prima passte. Ab 1967 war der 911 Targa zu haben. Anfangs mit herausnehmbarer Plastik-Heckscheibe, später gab es eine feste Lösung aus Glas (Bild).


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Chevrolet Corvette C7

Schon seit geraumer Zeit ist die Coupé-Version der Corvette auch eine Art von Targa, denn das Dach-Mittelteil kann per Hand entfernt werden. So bekommt der Besitzer zwei Autos in einem.


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Chevrolet Corvette C6

Auch die sechste Corvette-Generation hatte bereits ein Targa-Dach. Erstmals ohne Bügel gab es diese Lösung beim C4-Modell von 1984.


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Chevrolet Corvette C3

Im Jahr 1967 gab es erstmals eine Corvette mit herausnehmbaren Dachhälften. Hier blieb aber aus Gründen der Steifigkeit ein Steg in der Mitte stehen. In diesem Fall spricht man nicht von Targa, sondern von "T-Top".


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Bugatti Veyron Grand Sport

Sogar das schnellste Serienauto der Welt ist ein Targa, wenngleich eher aus der Not geboren. Für eine Verdeckkonstruktion ist hinter den Sitzen kein Platz, denn dort wohnt der mächtige 16-Zylinder. Für das beim Grand Sport herausnehmbare Dachteil aber auch nicht, weshalb es nur ein leichtes Notverdeck gibt. Damit sind 130 km/h möglich, offen immerhin 360 Sachen.


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Koenigsegg Agera

Der Koenigsegg Agera hat ein herausnehmbares Dachteil, auch wenn man das auf diesem Bild nicht gleich erkennt. Es wird bei Bedarf unter der vorderen Haube verstaut.


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Ferrari 575 Superamerica

Nur 599 Exemplare baute Ferrari im Jahr 2005 vom 575 Superamerica. Statt Stoff oder Stahl hatte der Superamerica ein kleines, elektrisch zu öffnendes Dach aus Glas. In einer Art Überschlag um 180 Grad verschwand die von Fioravanti konstruierte Glashaube in nur zehn Sekunden nach hinten. Auf dem Kofferraumdeckel sollte das Dach dann bündig aufliegen.


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Ferrari 348 GTS

Im Jahr 1993 stellte Ferrari den 348 als richtiges Cabrio namens Spider vor. Vier Jahre lang hatten die Fans bis dahin nur die Option, den 348 GTS mit Targa-Dach zu wählen.


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Ferrari 328 GTS

Als Weiterentwicklung des 308 brachte Ferrari 1985 den 328 auf den Markt. Den 308 kennt sicherlich jeder als Dienstwagen von Detektiv Magnum. Eines hatten beide Baureihen gemeinsam: Es gab kein Vollcabrio.


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Ferrari Dino 246 GTS

Der erste Ferrari im Targa-Stil war der offiziell nur als "Dino" verkaufte 246 GTS. Er kam 1972 auf den Markt, drei Jahre nach dem geschlossenen 246 GT (Bild). Das Kürzel GTS steht für "Gran Turismo Spider".


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Lotus Elise

Leicht, schnell und offen: Das sind die Charaktermerkmale der Lotus Elise. Ein festes Dach gibt es über den Sitzen nicht, der Hersteller weist sogar darauf hin, dass es trotz Notverdeck bei Regen nass werden könnte.


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Honda NSX

Mit dem Honda NSX brachten die Japaner im Jahr 1990 einen veritablen Porsche-Jäger auf den Markt. Ab 1995 wurde das Angebot um den NSX-T mit herausnehmbaren Dach ergänzt, das T soll für "Targa Top" gestanden haben.


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Honda CRX

Mit der dritten CRX-Generation vollzog Honda ab 1992 einen klaren Schwenk weg vom kleinen Sportcoupé hin zum gepflegten Roadster. Das Metalldach konnte sogar elektrisch entfernt werden, was aber recht lange dauerte. Trotzdem kann er als ein Urahn jener modernen Klappdach-Cabrios gelten, die heute fast alle Targa-Konzepte verdrängt haben.


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Lamborghini Aventador Roadster

Der wichtigste Bestandteil des Lamborghini Aventador Roadster ist das zweiteilige, komplett aus Karbonfaser gefertigte Hardtop. Jedes Dachteil wiegt laut Lamborghini weniger als sechs Kilogramm. Die beiden Elemente des Hardtops sind abnehmbar und lassen sich im Gepäckfach verstauen. Bis zu 350 km/h sollen offen möglich sein.


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Lamborghini Silhouette

Obwohl von Bertone gezeichnet, kennt kaum jemand mehr diesen Lamborghini. Vom Silhouette wurden zwischen 1976 und 1978 gerade einmal 52 Exemplare gebaut.


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Tesla Roadster

Klar: Der Tesla Roadster stammt von der Lotus Elise ab und hat demzufolge die gleiche Dachkonstruktion. Dafür hört man den Motor kaum, denn der Tesla fährt elektrisch.


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Opel Speedster

Und noch ein Lotus-Elise-Ableger, dem man die Verwandtschaft nicht sofort ansieht. Der Opel Speedster wurde von 2000 bis 2005 gebaut. Gegen Aufpreis gab es für ihn ein GFK-Hardtop.


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Chevrolet Camaro

Kommen wir noch einmal zurück zum T-Top: Liebhaber des Chevrolet Camaro mussten zwischen 1970 und 1987 auf ein Cabrio verzichten. Gerade in den 1970ern galten komplett offene Autos als unsicher, weshalb auch Porsche erst 1981 ein 911 Cabrio zeigte. Die Lösung hieß bei Chevrolet T-Top, selbst den Camaro der 1990er-Jahre (Bild) gab es noch mit herausnehmbaren Dachhälften.


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VW-Porsche 914

Kein richtiger VW, aber auch kein richtiger Porsche. Und dann noch das eckige Design. Leicht hatte es der VW-Porsche 914 in den frühen 1970er-Jahren nicht. Dabei waren alle Exemplare (abgesehen vom superseltenen 916) als Targa ausgelegt.


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Porsche 944

Die Nachfolger des 914 hießen 924 und 944 (Bild). Diese Volks-Porsche kamen deutlich besser an. Von ihnen gab es zwar auch einen Targa. Doch dabei handelte es sich nur um einen großen, schiebedachähnlichen Deckel, der herausgenommen und im Kofferraum verstaut werden konnte.


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Porsche Carrera GT

Der Über-Porsche der 2000er-Jahre war der Carrera GT. Sein Dach bestand aus zwei abnehmbaren CFK-Schalen.


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Nissan 300ZX

Besonders anschaulich wird die Herleitung des Begriffs T-Top (oder T-Bar-Roof) bei diesem Bild des Nissan 300ZX. Man sieht deutlich den Mittelsteg in Form eines T. Die herausnehmbaren Dachhälften gab es im 300ZX auf Wunsch. Viele Hersteller griffen auf solche Lösungen zurück, um nicht teuer ein Cabrio konstruieren zu müssen.


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Datsun 280ZX

Wer 1979 mit einem Datsun 280ZX vor der Disco aufkreuzte, konnte mit Aufmerksamkeit rechnen. Diese Generation der Z-Modelle wurde kommerziell zur erfolgreichsten.


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Nissan 100NX

Gewissermaßen der Z des kleinen Mannes war der Nissan 100NX. Zwischen 1990 und 1995 kultivierte er als eines der letzten Autos die Praxis der herausnehmbaren Dachhälften mit übrig bleibendem Mittelsteg.


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Triumph Stag

Aus heutiger Sicht kurios wirkt die Konstruktion des Triumph Stag: Die Heckscheibe war versenkbar, dafür gab es einen feststehenden Überrollbügel mit Mittelsteg zur Windschutzscheibe. Offenbar wollte man hier im wahrsten Wortsinne absolut sicher gehen.


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Smart Roadster

Targa oder nicht Targa? Diese Frage stellt sich beim Smart Roadster, der von 2003 bis 2005 gebaut wurde. Dem klassischen 911 Targa optisch am nächsten kam das Roadster-Coupé mit seinem verglasten Heckaufbau.


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Toyota MR2

Sowohl die erste wie auch die zweite Generation (Bild) des Toyota MR2 setzten auf herausnehmbare Dachhälften. Der dritte MR2 wurde ab 1999 ein echter Roadster.


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Toyota Supra

Komplett auf einen T-Bügel verzichtete der von 1986 bis 1992 angebotene Toyota Supra. Hierzulande gab es ihn ausschließlich in einer Targa-Variante.


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Toyota Sports 800

Ist der niedlich! Nur knapp über 3.000 Exemplare des 3,58 Meter kurzen Toyota Sports 800 entstanden von 1965 bis 1969 und das auch lediglich für den japanischen Markt. Interessant: Der Winz-Toyota hatte noch vor dem Porsche 911 Targa ein abnehmbares Dach aus Aluminium, das im Kofferraum verstaut werden konnte.


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Lancia Beta Montecarlo

Interessant war die Dachlösung des 1975 vorgestellten Lancia Beta Montecarlo: Bei der Spider genannten Variante ließ sich das Rolldach in einer Vertiefung hinter dem Überrollbügel verstauen.


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Lancia Beta Spider

Auf den Namen Beta hörten in den 1970ern bei Lancia verschiedene Fahrzeuge. Beim Beta Spider ließ sich das hintere Dachteil zusammenfalten, gleichzeitig konnte man das Dach über den Sitzen herausnehmen. Die Fenster in den Türen waren übrigens nicht rahmenlos.


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Renault Wind

Nur nicht zu viel Cabrio wagen, scheint für den mittlerweile eingestellten Renault Wind zu gelten. Auf dem Bild ist der recht massive Überrollbügel hinter den Sitzen zu sehen. Bester Targa-Stil also.


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Suzuki Vitara X-90

Seiner Zeit voraus war Suzuki in den Jahren 1996/97 mit dem Vitara X-90. Heute würde so etwas großspurig als "Crossover" vermarktet, damals war es eine Mischung aus nicht vollwertigem SUV und nicht vollwertigem Cabrio.


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TVR Tuscan Speed 6

Heute fast vergessen, war der kleine britische Hersteller TVR einst eine gar nicht so kleine Nummer im Sportwagengeschäft. Den von 1999 bis 2006 gebauten Tuscan Speed 6 zeichnete sein herausnehmbares Dach aus.


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Mitsubishi 3000 GT

Direkte Konkurrenten des 1990 vorgestellten Mitsubishi 3000 GT waren der Toyota Supra und der 300ZX von Nissan. Im Gegensatz zu diesen beiden hatte der 3000 GT eigentlich kein Targadach. Nur von 1995 bis 1996 gab es für die USA eine Version mit elektrischem Metallklappdach.


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Opel Kadett C Aero

Ein Kuriosum der Opel-Geschichte ist der Kadett Aero von 1976. Ähnlich wie beim Lancia Beta Spider hatte der bei Baur in Stuttgart gebaute Wagen hinter seinem fetten Überrollbügel ein Faltverdeck, davor hingegen ein abnehmbares Dach. In zwei Jahren entstanden 1.242 Aero.


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Fiat X1/9

Schauen Sie ruhig hin: So keile Autos hat Fiat einmal gebaut. Der X1/9 hielt sich von 1972 bis 1988 am Leben. Für uns interessant: Mit seinem Bügel und dem einteilig abnehmbaren Dach war er ein einwandfreier Targa.


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Matra 530

Die französische Firma Matra ist einigen noch durch den Bagheera, Murena oder Renault Espace bekannt. 1967 stellte man den recht skurril geformten 530 vor, ein Targadach inklusive. Bis 1973 wurden immerhin fast 10.000 Exemplare gebaut.


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