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Erste Sitzprobe im VW Golf Sportsvan

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VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

© Motor1.com/Hersteller

Der Golf Plus ist tot, es lebe der Golf Sportsvan! Unter neuem Namen soll das Modell für die reifere Generation - denn die hat den Vorgänger überwiegend gekauft - künftig etwas jugendlicher und frischer daherkommen. Auf der IAA 2013 (12. bis 22. September) steht der Sportsvan offiziell noch als Studie. Doch die sieht schon so fix und fertig wie ein Serienmodell aus, stellte unser Redakteur Roland Hildebrandt bei einer ersten Sitzprobe fest.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Länger als das Fließheck, kürzer als der Kombi

Von außen präsentiert sich der Golf Sportsvan nicht nur ganze 14 Zentimeter gestreckter, sondern auch eigenständiger und in der Tat sportlicher als der Vorgänger. Mit 4,34 Meter ist er länger als der Fließheck-Golf, aber kürzer als der Variant.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Erhöhte Sitzposition

Kaufgrund Nummer eins ist für viele Kunden die im Vergleich zum normalen Golf höhere Sitzposition. Je nach Einstellung residieren Fahrer und Beifahrer etwa sechs bis acht Zentimeter weiter oben. Das gewährleistet eine bessere Übersicht und erleichtert den Ein- und Ausstieg.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Übersichtlich wie eh und je

Das Cockpit ähnelt stark dem der übrigen Golf-Geschwister. Wie man das von VW kennt, ist die Armaturentafel klar und übersichtlich gegliedert. Materialwahl und Verarbeitung sind einwandfrei.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Weiter nach oben gerückter Bildschirm

In Kombination mit dem teuersten Navigationssystem "Discover Pro" kommt ein Touchscreen mit einem Durchmesser von acht Zoll zum Einsatz. Im Vergleich zum normalen Golf ist der Monitor im Sportsvan jedoch weiter oben platziert und befindet sich damit besser im Blickfeld des Fahrers.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Raumgewinn dank größerer Abmessungen

Auch hinten sitzt man bequem und mit ausreichend Platz - sowohl für die Beine als auch für den Kopf. Hier zeigt sich der Raumgewinn gegenüber den Golf-Geschwistern durch den um fünf Zentimeter gestreckten Radstand und ein zwölf Zentimeter höheres Dach. Die Rückbank kann in zwei Teilen um 18 Zentimeter verschoben werden.


 

VW Golf Sportsvan: Erste Sitzprobe im neuen Hochsitz-Golf

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Wenig robuste Klapptischchen

Wohl nur gegen Aufpreis wird es für die Fondpassagiere Klapptischchen geben. Die sind aber einerseits recht hoch angebracht, zum anderen wenig belastbar. Um ein paar handschriftliche Notizen zu machen oder einen Kaffeebecher abzustellen, reicht das aus. Als Untersatz für einen Laptop aber nicht. Als Chauffeursauto wird der Golf Sportsvan aber ohnehin wohl nur selten verwendet werden.


 

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Gut zu beladen

Der Zugang zum Gepäckraum erfolgt über eine große Klappe und eine breite Öffnung. Die Ladekante ist niedrig, das Beladen problemlos möglich.


 

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Deutlich mehr Stauraum

Das Stauabteil selbst fasst 585 bis 1.512 Liter. Das ist deutlich mehr als in den herkömmlichen Golf (380 bis 1.270 Liter) passt und macht den Sportsvan somit auch als Mini-Transporter interessant.


 

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Auch lange Gegenstände passen rein

Alle, die häufiger sperrige Gegenstände transportieren müssen, werden sich am umlegbaren Beifahrersitz erfreuen. Dadurch entsteht eine 2,48 Meter lange, fast ebene Ladefläche. Das obligatorische Regal aus dem schwedischen Möbelhaus passt damit rein.


 

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Übersichtlich und trotzdem schick

Während andere Hersteller aus Designgründen auf ansteigende Gürtellinien und zunehmend kleine Fensterflächen setzen, bleibt Volkswagen konservativ und lässt beides sein. Den Fahrer freut's: Die Rundumsicht ist gut, ohnehin erweist sich der Golf Sportsvan als erstaunlich übersichtliches Fahrzeug.


 

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Keine Verwechslungsgefahr

Lediglich im hinteren Bereich gönnten die Designer dem Sportsvan einen kleinen Knick in der Fensterlinie. Aus dieser Perspektive hat er tatsächlich etwas Van-artiges an sich, Verwechslungsgefahr mit dem Steilheck-Golf besteht nicht.


 

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Von 85 bis 150 PS

Von vorne differenziert sich der Sportsvan deutlich vom herkömmlichen Golf. Auffällig sind die beiden großen Lufteinlässe mit jeweils drei Querstreben aus Chrom. Unter der Haube arbeitet entweder einer von vier Turbobenzinern mit 85 bis 150 PS oder einer der beiden Turbodiesel mit 110 beziehungsweise 150 PS.


 

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Wunsch nach jugendlicherem Image

Sportsvan statt Plus: Der neue Name soll dem Hochsitz-Golf ein jugendlicheres Image verpassen. Doch warum ist man in Wolfsburg nicht so ehrlich und steht dazu, dass der Wagen bevorzugt von der Generation 50plus gekauft wird?


 

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Markstart erst 2014

Solche Kunden - wie die junge Dame auf dem Bild - hätte Volkswagen wohl gerne für den Golf Sportsvan. Dass Neuwagenkäufer in Deutschland im Schnitt fast 50 Jahre alt sind, wird ignoriert. Egal ob jugendlich oder etwas reifer, alle müssen sich noch eine Weile gedulden, bis der Golf Sportsvan auf den Markt kommt. Erst Mitte 2014 wird es soweit sein.


 

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