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Auf der Automesse NAIAS in Detroit trifft sich vom 9. bis zum 22. Januar 2012 die weltweite Motor-Szene. Während die US-Konzerne die Messe als Heimspiel nutzen, zeigen die Deutschen auf einem wichtigen Exportmarkt Flagge. Damit sind sie nicht die Einzigen: Speziell Japaner und Koreaner, aber auch europäische Marken versuchen mit vielen Neuheiten ihre starke Stellung in den USA zu behaupten. Wir zeigen Ihnen die Highlights.
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Auf der NAIAS 2012 zeigt die britische Edelmarke Bentley die neue Continental-V8-Baureihe. Im Motorenprogramm der Modelle Continental GT und GTC ergänzt dann ein Vierliter-V8 den W12 mit sechs Liter Hubraum.
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Die Cabrioversion des Continental trägt bei Bentley das Zusatzkürzel GTC. Der neue Achtzylinder unter der Haube bringt zwar mit 507 PS die gleiche Leistung auf die Straße wie der bisherige V8 aus dem Bentley Azure, dafür ist das neue Triebwerk mit Doppelturbolader aber um 2,8 Liter Hubraum kleiner. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h legt der Continental V8 in unter fünf Sekunden zurück, bei über 290 Stundenkilometer ist laut Bentley Schluss.
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Frankfurt, Tokio, Detroit: Mazda schickt sein neues Kompakt-SUV CX-5 auf eine weltweite Messe-Tour. Auch auf dem amerikanischen Markt soll der Geländegänger viele neue Freunde finden.
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Seine US-Premiere feiert der Prius c, der bereits als Studie vor einem Jahr auf der Detroit-Messe stand. In Japan wurde der vier Meter lange Fünfsitzer kürzlich unter dem Namen Aqua vorgestellt. Ein 1,5-Liter-Benziner soll in Zusammenarbeit mit einem Elektromotor einen Verbrauch von nur 2,8 Liter auf 100 Kilometer ermöglichen. Der Prius c kommt nicht nach Europa. Hier wird ab Mitte Juni 2012 der etwas kürzere Yaris Hybrid angeboten.
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Nissan präsentiert in Detroit einen seriennahen Ausblick auf den nächsten Pathfinder. Dieser soll im Herbst 2012 zu den US-Händlern rollen. Besonderes Augenmerk hat man auf die verbesserte Aerodynamik und eine bessere Kraftstoffeffizienz gelegt.
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Kenner wissen: Die US-Version des Honda Accord hat mit der Europa-Ausgabe nicht viel gemeinsam. In Detroit steht eine sehr seriennahe Coupé-Ausgabe des nächsten US-Accord. Dieser kommt als Limousine und Coupé im Herbst 2012 auf den Markt, im Viertürer wird es sogar einen Plug-in-Hybrid geben.
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Huch, was macht denn dieser alte Japaner in Detroit? Das Kennzeichen verrät es: Der Wagen war anno 1982 der erste in den USA gefertigte Honda Accord. 30 Jahre später sind bereits acht Millionen Accord in Marysville (Ohio) produziert worden.
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Als Mehrheitseigner bei Chrysler ist Fiat auf der Messe in Detroit bereits indirekt stark vertreten. Unter dem Markennamen Fiat verkaufen die Italiener bislang nur den 500 in den USA. Der flotte Abarth-Abkömmling soll neue Fans anlocken.
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Einige Modelle wie etwa den iQ verkauft Toyota in den USA nicht unter eigenem Namen, sondern unter dem Label Scion. Diese Marke soll speziell junge Menschen ansprechen. Daher wird der Toyota GT 86 zum Scion FR-S.
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Bestandteil des japanischen Sportwagen-Trios rund um den Toyota GT 86 und den Scion FR-S ist auch der Subaru BRZ. Von Subaru stammt der eingesetzte Boxermotor mit 200 PS Leistung.
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Die vierte Auflage des Honda CR-V kam Ende 2011 in den USA auf den Markt. In Deutschland soll der Neue erst im Herbst 2012 starten. Im Vergleich mit dem Vorgänger ist die Grundform erhalten geblieben. Allerdings wirkt der nächste CR-V etwas gestreckter und sportlicher.
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Ab Frühjahr 2012 steht der neue Infiniti JX bei den US-Händlern. Unter der Haube des JX steckt ein 3,6-Liter-V6 mit 269 PS. Das maximale Drehmoment von 336 Newtonmeter steht ab 4.400 Umdrehungen zur Verfügung. Der JX wird ausschließlich mit einem CVT-Getriebe angeboten. Der Verbrauch soll laut Hersteller bei 8,1 Liter pro 100 Kilometer liegen.
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Nissan schärft den GT-R für das neue Modelljahr. Das Prunkstück des Herstellers leistet dann 550 statt der bisherigen 530 PS. Seit November 2011 ist der neue GT-R auf dem heimischen Markt in Japan zu haben. Die Einführung des überarbeiteten Modells auf dem europäischen Markt ist für Anfang 2012 geplant.
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Der Lexus GX 460 ist eng mit dem Land Cruiser des Mutterkonzerns Toyota verwandt. Unter der Haube arbeitet ein V8 mit namensgebenden 4,6 Liter Hubraum und 300 PS.
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Während Diesel-Pkw in den USA immer noch eine Randerscheinung sind, hat jeder Hersteller, der etwas auf sich hält, ein Hybridmodell im Angebot. Der Kia Optima Hybrid verfügt über ein Parallelhybrid-System. Dabei wird ein 2,4-Liter-Benzinmotor mit einem kleinen Elektromotor kombiniert.
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Auch deutsche Auto-Fans kennen WCC alias West Coast Customs. Die Firma machte sich einen Namen durch krasse Umbauten in der TV-Serie "Pimp my Ride". Gar nicht krass, sondern durchaus gelungen ist die Veredelung des Kia Optima Hybrid.
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Beim neuen Lexus GS 450h liefert das Hybrid-Antriebssystem eine Gesamtleistung von 343 PS. Damit beschleunigt die Limousine in 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h, bei 250 km/h wird die Spitze elektronisch begrenzt. Den durchschnittlichen Verbrauch gibt Lexus mit 5,9 Liter an, der CO2-Ausstoß beträgt 137 Gramm pro Kilometer.
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In den USA ist das Hyundai Genesis Coupé schon seit fast vier Jahren auf dem Markt. Also ist es höchste Zeit für ein Facelift. Neben kosmetischen Maßnahmen kommt eine neue Achtgang-Automatik zum Einsatz, zudem werden die in den USA eingesetzten Benziner, ein 3,8-Liter-V6 und ein Vierzylinder-Turbo mit zwei Liter Hubraum, sparsamer.
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Zu den meistverkauften Autos in den USA gehört der Toyota Camry. Die Hybridvariante wird von einer Kombination aus einem 2,4 Liter großen Vierzylinder und einem Elektroantrieb angetrieben. Die Gesamtleistung beträgt 187 PS.
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Für US-Verhältnisse ist der Kia Soul fast ein Kleinwagen. Anders als hierzulande sind dort nur Benziner im Angebot, sie leisten 138 und 164 PS.
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Mit strammen 201 PS soll der Hyundai Veloster Turbo gegen Konkurrenten wie den VW Golf GTI antreten. Marktstart in den USA ist Sommer 2012, ob der kräftige Dreitürer auch nach Europa kommt, ist noch offen.
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Schon auf der SEMA 2011 in Las Vegas sorgte der MX-5 Spyder mit seinem puristischen Verdeck für Aufsehen. Viele Fans würden eine Kleinserie sicherlich begrüßen.
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Was für Mercedes AMG, ist bei Infiniti IPL: Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich "Infiniti Performance Line", das neue hauseigene Label für Veredelung der japanischen Nobelmarke. In Detroit zeigt ein G37 Cabrio die Möglichkeiten von IPL.
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In Detroit wurde der Hyundai Elantra zum "Auto des Jahres" 2012 in Nordamerika gekürt. Passend dazu zeigen die Koreaner eine Elektrovariante der beliebten Limousine. Sie ist aber vorerst nur ein Versuchsträger.
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Auf dem nordamerikanischen Markt bietet Toyota den Sequoia an, seines Zeichens der größte Geländewagen der Marke. Den Antrieb des 5,21 Meter langen Dickschiffs übernehmen V8-Benziner.
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Als "ultimativen Motocross-Truck" preist Toyota in Detroit den Tundra TRD Rock Warrior an. TRD steht für "Toyota Racing Development". Der 5,7-Liter-V8 unter Haube dürfte mit Motocross-Maschinen auf der Ladefläche des Pick-ups wenig Probleme haben.