Sang- und klanglos: Automodelle, die im Jahr 2010 eingestellt wurden

Nicht jedes Automodell kommt bei den Käufern so gut an, wie es sich die Hersteller gedacht haben. So wurden im Jahr 2010 eine ganze Menge Autos eingestellt - mehr als wir in der Redaktion dachten. Darunter sind auch Fahrzeuge, von denen wir glaubten, es würde sie für immer und ewig geben. Lassen Sie sich überraschen.

Alfa Romeo Spider

2005 beerdigte der Fiat-Konzern die Barchetta, und Ende 2010 kam das Aus für den Alfa Romeo Spider. Nun ja, es gibt noch den 500C und für den dicken Geldbeutel den Ferrari California oder das Maserati GranCabrio. Außerdem soll es ab 2013 wieder einen Spider geben.

Alfa Romeo Brera

Der Alfa Spider basierte auf der gleichen Plattform wie der Brera. So ist es kein Wunder, dass auch das Coupé Ende 2010 sang- und klanglos von der Bühne verschwand. Der Alfa 159, der ebenfalls auf dieser Plattform aufsetzt, wird weiter angeboten. Außerdem hat Alfa noch die neueren Modelle MiTo und Giulietta im Angebot. Der 8C Competizione lief bereits 2009 aus.

Alfa Romeo 147

Dass der 147 entfiel, ist eigentlich weniger verwunderlich, und die Trauer wird sich auch bei Alfisti in Grenzen halten. Schließlich ist der Nachfolger längst auf dem Markt: die Giulietta. Der Generationswechsel erfolgte im Mai 2010. Im letzten Jahr wurden nur noch 440 Stück verkauft - zusammen mit dem GT. Auch im Jahr davor (2009) wurden weniger als 1.400 Exemplare von den beiden Modellen abgesetzt.

Alfa Romeo GT

Mit dem 147 entfiel 2010 auch die Coupé-Version GT. Beide beruhten noch auf dem 156, der längst durch den 159 ersetzt wurde. Ein Nachfolger für den GT ist wegen der kleinen Verkaufszahlen nicht in Sicht.

Audi RS6

Im Herbst 2010 wurde auch der RS6 gestrichen, sowohl als Limousine als auch als Kombi. Die Sportversion auf Basis des inzwischen ausgelaufenen Audi A6 der dritten Generation wurde nur runde zwei Jahre produziert. Ob und wann ein RS6 auf Basis des kürzlich vorgestellten, neuen A6 kommt, wurde noch nicht mitgeteilt.

Bentley Arnage

2010 ging auch der Arnage - für ihn kam der Mulsanne. Ein Volumenmodell war der Arnage nicht: Im Jahr 2009 wurden in Deutschland gerade mal vier Stück verkauft. Der Mulsanne wird wohl bei einem Preis von 289.200 Euro auch kein Renner. Er verkaufte sich jedoch in seinem ersten Jahr immerhin neunmal.

Brilliance BS4 und BS6

Zu den Marken, die zur Gänze vom Markt verschwanden, gehört der chinesische Newcomer Brilliance. Der Generalimporteur HSO Motors Europe meldete schon im November 2009 Konkurs an, doch die Autos wurden noch bis ins Jahr 2010 hinein verkauft. Der BS4 (Bild) war das Mittelklassemodell der Marke, der BS6 trat in der oberen Mittelklasse an.

Cadillac BLS

Das im Frühjahr 2006 vorgestellte Mittelklassemodell Cadillac BLS basierte auf dem Saab 9-3 und dem letzten Opel Vectra. In Deutschland war weder Limousine noch Kombi erfolgreich. Im ersten Jahr konnten noch 218 Stück abgesetzt werden. Doch dann dümpelte das Auto nur noch vor sich hin: 2007 waren es 45 Exemplare, 2008 dann 87 und im Jahr darauf 39 Fahrzeuge. Im Herbst 2009 wurde die Produktion eingestellt, Restexemplare wurden aber auch noch 2010 verkauft - und zwar genau 85 Stück.

Chevrolet Epica

Das Mittelklassemodell Epica wurde 2006 als Nachfolger des Evanda eingeführt. Wem all das nichts sagt, der möge sich trösten: Auch der Epica verschwand kürzlich von der Bühne der Autowelt. Seit September 2010 ist der Epica in Deutschland nicht mehr bestellbar. In seinem letzten Jahr brachte er es nur noch auf 82 Stück - gegenüber 369 im Vorjahr.

Chrysler Sebring

Der Sebring wurde in seiner letzten Version von 2007 bis 2010 angeboten. Sowohl das Cabrio als auch die Limousine wurden nun eingestellt. Ein Erfolgsmodell war das Auto in Deutschland nie. Im Jahr 2010 wurden nur noch 206 Stück verkauft. In den USA wird der Sebring wohl vom Chrysler 200 beerbt. Zu uns könnte das Auto als Lancia kommen, doch das ist bislang nur ein Gerücht.

Citroën C2

Von 2003 bis Anfang 2010 wurde der C2 gebaut, als etwas kantigere Alternative zum runden C3. Der C2 beruhte auf einer verkürzten C3-Plattform und hatte geringere Abmessungen. Außerdem wurde das Auto ausschließlich als Dreitürer angeboten, während der C3 immer fünftürig war. Ein Ladenhüter war der C2 eigentlich nicht: 2009 wurden noch über 6.000 Stück davon verkauft, im letzten Jahr sank die Zahl auf 388 Exemplare.

Citroën Xsara Picasso

Der Kompaktvan auf Basis des Xsara wurde von 1999 an gebaut. Auch als 2006 der Nachfolger namens C4 Picasso kam, wurde der Xsara Picasso weiterhin angeboten - als kleinere und günstigere Alternative. 2009 wurden noch über 2.000 Stück davon verkauft. Anfang 2010 lief diese Kaufoption aber endgültig aus.

Citroën C4 Coupé

Das Kompaktmodell von Citroën gab es ab dem Marktstart im Jahr 2004 in zwei Versionen: als dreitüriges "Coupé" und als fünftürige "Limousine". Der Dreitürer entfiel im Jahr 2010.

Dacia Logan

Die Geschichte des Logan, seit 2005 das erste Dacia-Modell auf dem deutschen Markt, ist eigentlich eine Erfolgsgeschichte. Mit Dacia feiert der Renault-Konzern schöne Verkaufserfolge. Aber das Bessere ist des Guten Feind: Das Schrägheckmodell Sandero lief dem Stufenheckler Logan den Rang ab. Daher wurde der Logan im Sommer 2010 eingestellt. Weiter produziert wird die Kombiversion Logan MCV.

Daihatsu Copen

Auch die Produktion des Mini-Roadsters von Daihatsu wurde im Sommer 2010 aufgegeben. Der Copen wurde bei uns im Jahr 2004 eingeführt. Der anfangs angebotene Rechtslenker wurde 2006 durch einen Linkslenker ersetzt. Im selben Jahr wurden rund 800 Exemplare abgesetzt, danach fielen die Stückzahlen. Im Jahr 2009 waren es nur noch 129 Autos.

Daihatsu Materia

Und noch ein Daihatsu fiel 2010 weg: der Materia. Der auf dem Sirion basierende, Van-artige Kleinwagen hatte einfach keinen Erfolg: Von Januar bis August 2010 wurden gerade mal 366 Stück davon neu zugelassen. Im September 2010 wurde deshalb die Produktion eingestellt. Die Daihatsu-Palette umfasst derzeit nur noch den Cuore, den Sirion und den Terios - der Daihatsu Trevis entfiel schon 2009. Anfang 2013 ist mit der Marke dann ganz Schluss: Der Vertrieb in Deutschland wird eingestellt.

Dodge Avenger

Der Dodge Avenger ist das Schwestermodell des Chrysler Sebring und lief wie dieser im Jahr 2010 aus. Der martialische Name bedeutete übrigens "Rächer".

Dodge Nitro

Auch das 2007 in Deutschland eingeführte Dodge-SUV Nitro läuft aus. Nur 438 Zulassungen im Jahr 2010 sprechen eine deutliche Sprache. Laut Dodge-Website kann das Auto nun "nicht mehr mit einer individuellen Ausstattung bestellt werden. Es besteht eine begrenzte Zahl an bereits produzierten Fahrzeugen."

Dodge Viper

Die vierte Generation des legendären US-Sportwagens - in Deutschland ist es erst die zweite - lief mit dem Jahr 2010 aus. Doch das soll nicht das Ende sein: Im September 2010 kündigte der neue Oberboss, Fiat-Chef Sergio Marchionne, für 2012 einen Nachfolger an.

Ferrari F430

Bei Ferrari wurde Anfang 2010 der F430 als Coupé und Spider eingestellt. Nachfolger beider Fahrzeuge wurde das Blechdachcabrio Ferrari California.

Fiat Ulysse

Der Ulysse wurde Ende 2010 eingestellt. Das Auto war ein großer Van, der auf der gleichen Plattform basierte wie der Lancia Phedra, der Citroën C8 und der Peugeot 807. Zusammen bezeichnete man diese Fahrzeuge als Eurovans. Da auch der Phedra auslief, bleiben nun nur noch die französischen Versionen C8 und 807 übrig.

Ford Focus Coupé-Cabrio

Beim Ford Focus steht der Modellwechsel kurz bevor: Anfang April 2011 startet der Fünftürer, bald darauf gefolgt vom Kombi. Einen Dreitürer soll es nicht mehr geben. Schon im Sommer vergangenen Jahres eingestellt wurde das Coupé-Cabrio. Das Auto wurde damit nur drei Jahre lang angeboten. Hier soll es auch keinen Nachfolger mehr geben.

Honda Civic Hybrid

Neben dem Toyota Prius war der Civic IMA oder Civic Hybrid lange Zeit das einzige Auto mit Hybridantrieb. Er basierte auf der viertürigen Stufenheckversion, die es bei uns ansonsten nicht gab. Im Jahr 2010 wurde auch dieses Modell eingestellt. Als neue Hybridautos bietet Honda den Insight und den CR-Z an.

Honda Civic Type R

Die 210 PS starke, dreitürige Sportversion des Honda Civic wurde Ende 2010 ebenfalls beerdigt. Die GTI-Alternative wurde seit 2006 angeboten. Als Grund für den Verkaufsstopp in Europa nennt Honda den Umstand, dass der Civic Type R nicht die Euro-5-Abgasnorm erfüllt. Außerhalb Europas wird das Modell weiter angeboten.

Honda FR-V

Auch den sechssitzigen Kompaktvan FR-V hat Honda im Jahr 2010 still und leise beerdigt. Um genau zu sein: Das Auto lief bereits Ende 2009 aus, aber Restbestände wurden 2010 noch verkauft. Beim Thema Kompaktvan muss Honda seither passen.

Hummer H3 und H2

Mit Hummer wurde 2010 gleich eine ganze Marke ad acta gelegt. Wegen der Insolvenz wollte General Motors die SUV-Marke nach China verkaufen. Doch die chinesische Regierung lehnte den Deal ab - offenbar wegen des hohen Spritverbrauchs. Im April 2010 war der Deal vom Tisch, die US-Händler machten einer nach dem anderen dicht. Der letzte H3 verließ im Mai das Werk in Shreveport.

Hyundai Matrix

Hyundai stellt derzeit seine Modellpalette auf die i-Nomenklatur um. Seither beginnen die Modellnamen mit i oder ix. Im Jahr 2010 fielen einige Modelle mit der alten, nicht ganz so leicht zu durchschauenden Namensgebung weg, darunter auch der Kompaktvan Matrix, der auf dem Elantra basierte. Letzterer wurde freilich schon 2007 vom i30 abgelöst.

Hyundai Sonata

Auch das Mittelklassemodell Sonata wurde eingestellt, da der i40 bereits vor der Tür steht: Der Kombi i40 cw soll Mitte 2011 auf den Markt kommen, gefolgt von der Stufenheckversion Ende 2011. Damit entsteht nun eine Vielfalt von Namen: Während das Auto in Südkorea und den USA weiter Sonata heißt, trägt es in Australien die Bezeichnung i45 und bei uns den Namen i40.

Hyundai Tucson

Das Kompakt-SUV mit dem für deutsche Zungen schwer auszusprechenden Namen Tucson wurde im März 2010 vom ix35 ersetzt - ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zu einer einheitlichen i-Nomenklatur.

Jaguar X-Type

Die britische Marke Jaguar, seit 2008 in der Hand des indischen Tata-Konzerns, stellte das Mittelklasseauto X-Type schon Ende 2009 ein, doch 2010 wurden noch Restexemplare von Kombi und Limousine verkauft. Ein Nachfolger ist nicht geplant. Die Modellpalette besteht nun noch aus XF, XJ und XK.

Jeep Compass

Der Compass wurde von Jeep bereits Ende 2009 aus dem Programm genommen. Damit ist aber das Modell noch nicht am Ende. Im Mai 2011 soll das neue Modell starten.

Jeep Commander

Das auf dem Grand Cherokee basierende, große SUV mit sieben Sitzen kam 2006 auf den deutschen Markt und markierte seither die Spitze in der Modellpalette. Die Produktion lief bereits im Jahr 2009 aus, doch im vergangenen Jahr wurden noch 121 Stück verkauft.

Kia Carnival

Der siebensitzige Van Carnival wurde in Deutschland bereits Anfang 2010 vom Hersteller Kia aufgegeben. Ein Nachfolger ist nicht geplant.

Kia Opirus

In der oberen Mittelklasse trat der Kia Opirus an - keine einfache Klasse für eine Importeursmarke, denn hier dominieren die deutschen Platzhirsche Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse. Da hatte das Auto kaum Chancen. 2009, also im letzten vollen Jahr, wurden gerade mal 13 Opirus neu zugelassen. Im Frühjahr 2010 endete die Produktion.

Lamborghini Murciélago

Wie der historische Opel Laubfrosch verdankt auch der Lamborghini Murciélago seinen Namen einem Tier - das spanische Wort bedeutet Fledermaus. Der Name erinnert aber auch an einen bekannten Kampfstier. Das Auto kam 2001 auf den Markt, 2010 lief es aus. Der Nachfolger soll Aventador heißen und im März 2011 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt werden.

Lancia Phedra

Wie der Fiat Ulysse lief auch die Lancia-Version des so genannten Eurovans im Jahr 2010 aus - der Phedra. Die französischen Varianten Citroën C8 und der Peugeot 807 gibt es weiterhin.

Lexus SC

Die Lexus-Modellpalette kann man sich leichter merken, wenn man die Zwei-Buchstaben-Namen als Abkürzungen interpretiert. SC steht dabei für Sport Cabrio. Das seit 2001 produzierte Auto hatte ein Metall-Klappdach. Ein Erfolg war das Modell nicht: Im Jahr 2009 wurden nur 16 Stück verkauft, 2010 waren es ebenfalls 16. Nun ist Schluss.

Mazda RX-8

Die meisten Modelle in dieser Zusammenstellung wurden mangels Nachfrage eingestellt. Beim RX-8 ist es anders: Mazda schaffte es nicht, das Wankelmotor-Modell Euro-5-fest zu machen. Das war das Aus für den RX-8. Die Stückzahlen waren aber sowieso gering - 2009 wurden gerade mal 156 Stück verkauft.

Mercedes CLK Cabrio

Nach der Einstellung von CLK Coupé und Cabrio blieb die offene Version bis März 2010 im Handel. Ersetzt wurde das CLK Cabrio durch das E-Klasse Cabrio - obwohl das Auto wie der Vorgänger zu großen Teilen auf der C-Klasse basiert.

Mercedes SLR McLaren

Der SLR McLaren war ein von Mercedes und McLaren gemeinsam entwickelter Supersportler mit Scherentüren. Die Produktion der insgesamt etwa 1.400 Exemplare lief 2009 aus, doch wurden auch 2010 noch 46 Wagen neu zugelassen. McLaren will demnächst mit dem Supersportler MP4-12C eigene Wege gehen. Auch Mercedes hat mit dem SLS AMG einen neuen Supersportler - mit einer Standardspurtzeit von 3,8 Sekunden erreicht er fast das Format des SLR (3,6 Sekunden).

Mitsubishi Colt CZC

Von 2006 bis 2010 angeboten wurde das Metall-Klappdach-Cabrio auf Basis des Colt. Besonders schön war das Auto gerade im geschlossenen Zustand nicht. Allgemein sind die Kleinwagen-Cabrios wieder auf dem Rückzug: Opel Tigra Twintop, Nissan Micra C+C und Daihatsu Copen wurden alle wieder eingestellt.

Mitsubishi Grandis

Der Grandis war ein Van mit fünf oder optional sieben Sitzen und der Größe eines Eurovans à la Peugeot 807. Die Höhe war aber runde zehn Zentimeter geringer. So wäre der Mitsubishi der perfekte Vergleichskandidat für den Ford S-Max gewesen. Doch der Grandis wurde 2010 eingestellt. Im letzten vollen Verkaufsjahr 2009 wurden 561 Stück abgesetzt.

Nissan Patrol

Mit dem Patrol fällt ein Traditionsmodell weg. Der seit 1951 produzierte Offroader wird in Deutschland nicht mehr angeboten. Es existiert zwar ein Nachfolger, dieser wird jedoch hierzulande nicht mehr eingeführt, wie uns die Nissan-Presseabteilung sagte. Die Stückzahlen waren zu niedrig. Im Jahr 2010 wurden gerade noch 24 Patrol verkauft, in den Jahren davor waren es 68, 69 und 136.

Peugeot 1007

Minivans gibt es auf dem Markt in großer Auswahl. Der 1007 hob sich durch die Schiebetüren ab - dergleichen gibt es sonst nur noch bei den Kompaktvans, also eine Klasse höher. Doch bei dem seit 2005 verkauften Peugeot gingen schon bald die Zulassungszahlen zurück. 2006 waren es noch über 6.000 Stück, 2009 noch etwa 700 Exemplare, und so wurde das Auto Ende 2009 eingestellt. Im Jahr 2010 konnte man nur noch Restexemplare kaufen.

Peugeot 607

In der oberen Mittelklasse ist in Deutschland die Mercedes E-Klasse der König, daneben noch die Modelle von Audi und BMW. Importeursmarken haben in dieser von Prestigedenken beherrschten Klasse eigentlich keine Chance. So wurden im Jahr 2009 vom Peugeot 607 gerade mal 112 Exemplare neu zugelassen. Im September 2010 ließ Peugeot die Produktion auslaufen. Der neue 508 soll sowohl den 407 wie auch den 607 ersetzen.

Renault Kangoo Be Bop

Als Renault Ende 2008 bekannt gab, dass der Kangoo Be Bop auf den Markt kommen würde, waren wir wirklich überrascht. Das Karosseriekonzept war in der Tat recht gewagt: Das hintere Dachdrittel ließ sich öffnen, sodass sich die Fondpassagiere wie in einem Landaulet fühlen durften. Die Kunden überzeugte das nicht. So wurde der Be Bop schon 2010 wieder eingestellt.

Subaru Tribeca

Der Tribeca war Subarus Versuch, ein SUV über dem Forester zu etablieren. Er startete Ende 2006. Im Jahr 2009 kam das Auto auf gerade mal 39 Neuzulassungen. Das verdarb Subaru Deutschland wohl den Geschmack an dem Modell, jedenfalls lief es 2010 aus.

Suzuki Jimny Cabrio

Den nur 3,65 Meter langen Geländewagen Suzuki Jimny gab es bis vor kurzem noch in geschlossener und offener Form. Das Cabrio wurde Anfang 2010 abgeschafft. Den geschlossenen Jimny gibt es weiterhin. Zu Preisen ab 14.600 Euro ist das Auto nicht einmal der günstigste Geländewagen: Den Lada 4x4 und den Dacia Duster gibt es für noch weniger Geld.

Toyota Hiace

Der Hiace gehörte zu den weniger bekannten Modellen. Als Bus mit bis zu neun Sitzen sprach er auch ein eher spezielles Publikum an. Im Jahr 2009 entschieden sich nur rund 250 Käufer für das Auto. Im Jahr 2010 lief das Fahrzeug aus.

Honda Legend

Auch der Legend lief Ende 2010 aus. Damit hat Honda sein Topmodell abgeschafft. Das Modell taucht in den Zulassungsstatistiken von 2010 und 2009 nicht auf, im Jahr 2008 wurden nur 16 Stück neu zuglassen. Ein Renner scheint das Auto nicht gewesen zu sein ...