Sie sind abgefahren, kreativ, irre oder durchgeknallt: die verrücktesten Autos der Welt. Während sich die meisten damit begnügen, dass ihr Fahrzeug auf der Straße fährt, wollen findige Tüftler mehr. Die Palette reicht vom Flugzeug-Yacht-Auto über extremes Tuning bis hin zum Raupen-Geländewagen oder Brutalo-Panzer. Klicken Sie sich durch unsere Galerie der Extravaganz!
Ideen zu versponnenen Flugautos gibt es jede Menge. Aber der britische Designer Phil Pauley hat mehr im Blick: Sein Halo Intersceptor soll als Sportwagen, Flugzeug, Helikopter und Yacht unterwegs sein. Dabei handelt es sich nicht um ein transformierbares Fahrzeug, sondern um ein Grundsystem, an das die verschiedenen Flug- beziehungsweise Schiffsmodule angeschlossen werden können. Das Basisfahrzeug heißt Intersceptor, sein Flugzeugmodul nennt sich Halo 120°, der Helikopter-Anbau wird als Halo 46° bezeichnet und das Yacht-System trägt den Namen Halo 22°.
Das Kürzel NEV steht für "neighbourhood electric vehicles", also Elektrogefährte für den schnellen Besuch innerhalb der Nachbarschaft. Besonders in den Rentnerparadiesen der USA sind die auf Golfwagen basierenden Mobile sehr beliebt, für das Jahr 2012 rechnet man mit 118.000 zugelassenen Fahrzeugen. In diesem Wachstumssegment will jetzt auch das dänische Unternehmen Garia mit dem "weltweit teuersten Golfwagen" punkten. So soll das Gefährt eine von der Formel 1 inspirierte Vorderradaufhängung aufweisen. Auch an Bord ist alles vom Feinsten: handvernähte Ledersitze und ein eingebauter Kühlschrank. Das alles hat natürlich seinen Preis: 13.999 Euro ruft Garia auf.
Höchste Geländegängigkeit, ein ballistischer Schutz gegen Geschosse, ein Tarnlichtkreis und eine Wattiefe von bis zu 1,19 Meter zählen zu den Vorzügen des martialischen Mercedes LAPV 6.X. Die Abkürzung steht für "Light Armoured Patrol Vehicles", also leicht gepanzerte Patrouillenfahrzeuge. Sie sind für Regionen gedacht, in denen das Leben der Insassen durch Beschuss, Minen und ferngezündete Bomben gefährdet ist.
Aus Kalifornien kommt der Aptera 2e, ein Wagen, der sehr an Kleinflugzeuge erinnert. Die strömungsoptimierte Form und ein Elektroantrieb sollen dem heckgetriebenen Dreirad-Fahrzeug zu niedrigen Verbrauchswerten verhelfen.
Wer hat im morgendlichen Stau nicht schon mal davon geträumt, abheben zu können und den Berufsverkehr einfach unter sich zu lassen? In den USA hat mit dem Terrafugia Transition nun ein flugfähiges Auto eine Sonderzulassung bekommen, mit dem dieser Traum Wirklichkeit werden könnte. 20 Flugstunden sollen reichen, um den Transition bewegen zu können.
James Bond lässt grüßen: Der Rinspeed sQuba soll völlig autonom auf der Straße fahren können, also ohne Hilfsmittel und sogar gänzlich ohne Insassen. Darüber hinaus kann er sich als amphibisches Fahrzeug fortbewegen und in Wassertiefen von bis zu zehn Meter hinabtauchen. Auf dem Wasser geht es mittels zweier Heckpropeller voran, für den Vortrieb beim Tauchen sorgen zwei Jetantriebe im Bug. Eine Leichtbaukarosserie aus Karbonteilen umgibt strömungsgünstig die Insassen, die sich unter Wasser aus dem bordeigenen System mit insgesamt 33 Liter Atemluft versorgen können.
Auf den ersten Blick wirkt dieser Fiat 500 wie eine ganz normale US-Exportversion. Bei dieser waren die glupschäugigen Scheinwerfer serienmäßig. Erst wenn die Karosserie des Überrollkäfig-Winzlings hochgeklappt wird, zeigt sich, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte. Dort werkelt ein dickes Triebwerk, das Innengeräusch bleibt unbekannt.
Warum eigentlich nicht mal außerhalb des Fahrzeugs Platz nehmen? Ob ganz oben über dem Dach oder vor dem Fahrzeug: Das Fahrgefühl dürfte einzigartig sein.
Speziell für den Film "Judge Dredd", der 1995 in die Kinos kam, baute Land Rover dieses krasse Gefährt. Die Optik ist bewusst gewählt, denn das Epos spielt rund 120 Jahre in der Zukunft.
Die wohl außergewöhnlichste Fahrzeug-Vision der vergangenen Jahre kommt vom britischen Industriedesigner Ross Lovegrove: das "Car on a Stick". Das blasenförmige "Auto am Stiel" hat vier Räder und Sitzplätze für vier Erwachsene. Gesteuert wird das Zukunftsmobil per Sprachbefehl und GPS-Navigation. Das Ungewöhnlichste am Car on a Stick ist die Möglichkeit, es nach dem Einparken über eine hydraulisch ausfahrbare Stange in ein paar Meter Höhe zu hieven (im Bild hinten). Laut Lovegrove sollen so zum einen Parkplatz-Probleme gelöst werden, zum anderen fungiert der Wagen über seine im Fahrzeugboden untergebrachten Scheinwerfer des Nachts als Straßenlaterne.
Das Modell LH4 der US-Firma Lightning Hybrids soll dank eines Parallel-Hybrids Sprit sparen. Der Clou: Hier treibt keine Batterie ein zusätzliches Elektro-Aggregat an, sondern ein 26,5-Liter-Flüssigkeits-Druckspeicher gibt seine Energie bei Bedarf in Richtung Antriebsstrang ab.
Immerhin schafft es ein Dacia-Aggregat, den in Handarbeit zusammengebauten Secma F16 in 5,9 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen. Bei 180 km/h soll dann Schluss sein mit Vortrieb. Laut dem französischen Hersteller genehmigt sich der F16 durchschnittlich 6,5 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Grundlage dieser Werte: ein Fahrzeug-Gesamtgewicht von 560 Kilogramm.
Die Schweizer Autoschmiede Rinspeed präsentiert mit dem "iChange" (deutsch: ich verändere) das erste Auto der Welt, dessen Karosserie sich dem Platzbedarf der Passagiere anpasst. Die Karosserieform der Studie soll sich per elektronischem "Heck-Trick" an die Zahl der Passagiere anpassen lassen. Bis zu drei Personen können so im iChange Platz nehmen. Aus dem 1,03 Meter hohen, einsitzigen Sportwagen wird damit schnell ein kleiner Dreisitzer, so der Hersteller.
Der Edison 2 beeindruckt mit einem cW-Wert von 0,16. Er ist knapp 380 Kilogramm schwer und wird von einem Verbrennungsmotor angetrieben, der mit einem Gemisch aus Benzin und Ethanol läuft. Verbrauch: 1,8 Liter je 100 Kilometer. Der Edison stößt erwiesenermaßen halb soviel CO2 aus wie der Serienhybrid Toyota Prius.
Das Spira Foam Car kann schwimmen, trägt eine 15 Zentimeter dicke Hülle aus Weichschaum und wiegt nur 137 Kilogramm. 2,4 Liter Benzin sollen dem thailändischen Soft-Auto mit 110-Kubikzentimeter-Motor pro 100 Kilometer reichen. Der Thailänder Lon Ballard (auf dem Wagen hinten) hat das Schaumauto erfunden, um Fußgänger besser vor Kollisionen mit motorisierten Fahrzeugen zu schützen.
Die Mercedes G-Klasse erfreut sich auch in der arabischen Welt großer Beliebtheit. Dort, wo man direkt an den Ölquellen sitzt, wird ganz nebenbei gerne auf das AMG-Modell zurückgegriffen. Nun stellt die King Saud University (KSU) einen eigenen Geländewagen vor: Der Gazal-1 basiert allerdings auf der G-Klasse von Mercedes. Die Karosserie ist hingegen eine gewöhnungsbedürftige Eigenproduktion.
Halb Auto, halb Motorrad - das ist der Optamotive Surge. Als Basis dient dabei der dreirädrige T-Rex des kanadischen Herstellers Campagna Motors. Optamotive will das Motorrad-Triebwerk mit 1.400 Kubikzentimeter durch einen vollelektrischen Antrieb ersetzen. Ziel der Entwickler ist es, den Zweisitzer in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen und eine Reichweite von über 160 Kilometer zu ermöglichen.
Wieder einmal Rinspeed: Der Clou des eXasis ist die fast vollständig "gläsern" erscheinende, durchsichtige Karosserie. Selbst der Unterboden besteht aus dem transparenten, zartgelb schimmernden Hightech-Kunststoff, der das gesamte Fahrzeug verkleidet.
Zwei Quads stehen auf dem schwarzen, blockmäßigen Wagen. Außerdem hat er einen Jeep Wrangler geladen. Darüber hinaus kann in dem gigantischen Camper des US-amerikanischen Herstellers Dunkel gut gewohnt werden. Totale Entspannung an abgelegenen Orten verspricht der Hersteller den Kunden des geländegängigen Monster-Wohnmobils "Dunkel Industries Luxury 4x4". Platz bietet der Luxury 4x4 ohne Ende, schließlich ist er gigantische 9,75 Meter lang und 3,51 Meter hoch.
Man nehme eine Corvette C5, der Generation zwischen 1997 und 2004, baue die Karosserie im Stil der ersten Corvette von 1953 um und verpasse dem Heck zusätzlich einen Kombilook im Stil der 1950er-Jahre. Voilà: Fertig ist ein Hingucker par excellence.
An die 1930er-Jahre erinnern die Kreationen der Firma Delahaye USA. Eines der Highlights im Programm ist der Bugnotti "Bella Figura", der als Hommage an Bugatti gedacht ist. Die aufwendige Herstellung hat ihren Preis: Je nach Material der Karosserie sind zwischen 200.000 und 400.000 Dollar fällig, nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
Ok, ein originaler Ford Model T Baujahr 1927 ist das nicht. Die Karosserie ist eine Replika, das Fahrgestell eine Eigenanfertigung. Technisch ist der Roadster weit von den 1920ern entfernt. Die freiliegenden beiden V8-Motoren stammen von Ford und haben je 4,6 Liter Hubraum. Zusammen generieren sie dank Kompressoren rund 1.000 PS. Die vorderen Bremsen sind einer Chevrolet Corvette der 1990er-Jahre entliehen, die hinteren stammen von einem Jaguar. Das blaue Geschoss ist in Las Vegas beheimatet. Also: Augen auf beim nächsten Besuch!
Der Land Rover Defender ist Kult. Der seit über 60 Jahren gebaute Gelände-Senior wird auch wegen seiner zurückhaltenden Fahrleistungen geliebt. Wer den Wagen als brachiale Rennmaschine haben will, dem hilft jetzt der englische Offroad-Spezialist Qt Services: Die Tüftler machen aus dem Defender einen Wildcat 300STR. Der 270-PS-Offroadheizer soll sich auch für Ausflüge in herausgeputzte Innenstädte eignen.
Wer diesen Unimog hat, kann sich die Rangierlok sparen. Nach wie vor wird der Unimog als Zwei-Wege-Fahrzeug angeboten. Auf der Straße sind bis zu 80 km/h möglich, auf der Schiene sind maximal 50 Sachen drin.
Fließheck-Mercury der frühen Fünfziger waren seinerzeit nicht sonderlich begehrt, dafür sind sie es heute. An diesem getunten Exemplar sehen wir zwei häufig anzutreffende Merkmale der "Custom Cars": ein verstellbares Fahrwerk und das "Cleaning", die Entfernung von Türgriffen und anderem äußeren Schnickschnack.
Der Mittelmotor-Wagen besteht aus einem Aluminium-Spaceframe, der vorne und hinten mit Stahl verstärkt wurde. Darüber liegt die Karosserie aus leichten Materialien wie Composite-Werkstoffen, Kevlar und Fiberglas. Den Antrieb des windschlüpfigen Avion übernimmt ein Dreizylinder-Diesel von Smart.
China ist riesig, seine Verkehrsprobleme sind es auch. In den großen Städten ist auf den Hauptverkehrsadern Dauerstau rund um die Uhr angesagt. Ein clever gezeichnetes Flugauto soll bei der Überwindung des Verkehrsinfarktes helfen. Das fahrende Fluggerät ist ausgesprochen wandlungsfähig, so spaltet sich das große Doppel-Hinterrad in zwei Propeller auf. Studenten der Guangzhou Automobile School an der South China University of Technology haben das YEE flying car concept entwickelt. Als Hauptinteressenten für das YEE haben die Erfinder des Flugautos die Millionen von chinesischen Büroangestellten im Visier, die damit einfach schnell zur Arbeit kommen sollen.
Dieser Lincoln Continental Convertible ist kein gewöhnlicher Oldtimer: Der Rockmusiker Neil Young (am Steuer) lässt den Wagen aus dem Jahre 1959 gerade zu einem Wankel-Hybriden umbauen. Mit der Technologie soll bewiesen werden, dass auch alte Autos Sprit sparen können.
Der in New York lebende israelische Designer Elad Barkan will mit dem Counter Balance den ultimativen Pick-up schaffen. Das Mittelmotor-Layout ist neu im Pick-up-Segment und macht den Wagen wegen der Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen vorne und hinten im unbeladenen Zustand sicherer. Außerdem ist jetzt unter der Fronthaube Platz für einen abschließbaren Kofferraum. Ob das zweite Passagier-"Stockwerk" des Prototypen beibehalten werden soll, hat Barkan noch nicht entschieden.
Wem selbst die großen US-Pick-ups zu klein sind, sollte sich an die Firma SportChassis wenden. Wobei der Begriff Sport hierbei relativ ist: Basis ist das Fahrgestell einer Freightliner-Zugmaschine, von dem auch die Optik der Passagierkabine stammt. Der Motor? Ein 8,3-Liter-Diesel mit rund 330 PS, wie er sonst in Eighteen-Wheelern, den berühmten US-Überland-Trucks, für Vortrieb sorgt.
Das meistgesuchte Auto der Deutschen war 2009 ein "VW Astra" in Schwarz-Silber mit einer Laufleistung von 138.662 Kilometer, ausgestattet mit drei Winter- und einem Sommerreifen. Das ergab eine Suchanfragen-Auswertung bei den Gebrauchtwagenportalen mobile.de und eBay Motors. Und genau nach diesen Wünschen hat Mobile.de nun das Wunschauto der Nation gebaut - mit Straßenzulassung.
Eine Schrottkarre im wahrsten Sinne des Wortes ist der Streetnik Bandit. Der Roadster bekam ein Schild zur Seite gestellt, auf dem steht: "Built entirely of junkyard parts", auf deutsch: Komplett aus Schrottteilen gebaut. Die Teile vom Schrottplatz stammen von Pontiac, VW, Chevrolet und - man lese und staune - Fiat. Die Karosserie besteht aus Fiberglas.
Das vergammelte Aussehen des Diesel Rat Rod auf 1929er Dodge-Basis ist Programm. Als "Ratte" bezeichnet man Autos im abgetakelten Look, die es aber technisch in sich haben. So auch hier: Bei dem monströsen Motor mit dem Schornstein handelt es sich um einen Cummins-Lkw-Diesel. Im Wagen selbst befindet sich zusätzlich ein Lachgas-Tank, wodurch die Teilnahme an Dragster-Rennen möglich wird. Dort ballert dann beim Start eine Rauchwolke aus dem Ofenrohr, die jeder Dampflok zur Ehre gereicht (siehe die kleinen Bilder in der Mitte vor dem Wagen).
FVT (Future Vehicle Technologie) aus Kanada will mit dem dreirädrigen Zweisitzer eVaro sensationell niedrige Verbräuche ermöglichen. eVaro steht für "electric vehicle with advanced regenerative braking onboard" - Elektrofahrzeug mit fortschrittlicher Bremsenergie-Rückgewinnung. Ein klein wenig erinnert der Wagen an den Messerschmitt-Kabinenroller.
Lust auf eine Runde Billard? Mit diesem Ford Mustang ist es möglich. Ok, von dem Mustang ist zugegebenermaßen nicht mehr viel übrig. Eine Spritztour nach dem Spiel ist leider unmöglich.
Vorne Auto und hinten Motorrad: Das ist der ZAP Alias. Das Elektrogefährt bietet in seiner Fahrerkabine Platz für bis zu drei Personen. Der Alias verfügt am Heck wie ein Motorrad nur über ein Rad. Das US-Fahrzeug soll in 7,8 Sekunden von null auf 60 Meilen (96 km/h) beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit ist bei etwa 120 Stundenkilometer erreicht.
Der Wagen ist riesig, hat die böse massige Front eines Dodge Ram und das kraftvolle Heck einer Corvette. Und dieses Monster lässt sich auch nicht durch Wasser aufhalten - der US-Hersteller "WaterCar" hat mit der Python ein Amphibien-Sportfahrzeug geschaffen. Für Vortrieb sorgt ein Corvette-Z06-Triebwerk mit 437 PS.
Der Peraves X-Tracer fährt auf zwei Rädern, die Passagiere sitzen hintereinander. Im Stand stabilisieren den X-Tracer Stützräder links und rechts. Das Fahrzeug nahm am Spritsparwettbewerb X-Prize teil und gewann dabei die "Tandem"-Klasse. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor.
Auch der L-ion Motors Wave II nahm am Spritsparwettbewerb X-Prize teil. Die Verbrauchsbestimmung bei einem Elektromobil ist nicht einfach, umgerechnet würde der Konsum bei 1,25 Liter Benzin je 100 Kilometer liegen. Die Reichweite beträgt bis zu 400 Kilometer.
Team EVI hat einen besonders aerodynamischen Wagen namens Wave 2 auf drei Räder gestellt. Von vorne wirkt das Auto noch wie ein Sportwagen. Durchaus gewöhnungsbedürftig ist hingegen die Heckpartie. Der Wave 2 wird von einem Elektromotor angetrieben. Die Batterie soll eine Reichweite von über 480 Kilometer ermöglichen - erst dann muss der Wave wieder an die Steckdose.
Vollkommen irre und zukunftsgläubig geben sich die Mannen von der US-Firma AirShip Technology (ATG). Hier will man einen außergewöhnlichen Magnet-Kugel-Antrieb entwickeln und diesen erstmal in einen DeLorean einbauen. Zurzeit steckt das Projekt allerdings fest.
Ein Modell von Hummer sieht gegen ihn klein und weich aus, ein Eindruck, der nicht täuscht. Der Combat T98 aus dem russischen Sankt Petersburg zählt zu den am stärksten gepanzerten Straßenfahrzeugen - und er soll laut Hersteller trotz seiner bis zu fünf Tonnen Gewicht 200 km/h schnell sein. Combat Armoring bietet von seinen SUVs zwei Ausführungen an: Eine Variante für Zivilisten mit erhöhtem Schutzbedarf und eine zweite Version (Utility) für Sicherheitskräfte. Die Panzerung des Combat hält laut Hersteller zudem den Beschuss mit 12,7-Millimeter-Munition aus schweren Maschinen-Gewehren stand.
Der in Malta auf Anfrage gebaute Amphicoach soll laut Hersteller ein perfektes Amphibien-Fahrzeug sein. 50 Personen können mit dem Vehikel transportiert werden. Als Antrieb dient ein Iveco-Diesel mit einer Leistung von 250 bis 300 PS. Das Aggregat erfüllt die Euro-5-Abgasnorm und betreibt auch den im Wasser zugeschalteten Jet-Antrieb.
Nein, Bescheidenheit ist nicht die Sache des Schweizers Ueli Anliker. Die beinahe bizarr anmutende Flügellandschaft des von ihm veredelten SLR erinnert an Tuningexzesse der 1980er-Jahre, als Mercedes-Coupés dicke Kotflügel-Verbreiterungen im Stil des Ferrari Testarossa erhielten. Noch krasser ist der Innenraum, eine Orgie aus Rot und Gold.
Im 99 Zentimeter schmalen Tango T600 sitzen Fahrer und Beifahrer nicht neben-, sondern hintereinander. Dabei ist der Wagen mit 2,57 Meter sogar zehn Zentimeter kürzer als ein Smart. Der T600 wird von zwei Elektromotoren an der Hinterachse angetrieben. In etwa fünf Sekunden geht's von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 200 km/h. Und der Stromer ist kein Leichtgewicht: 1,5 Tonnen bringt er auf die Waage. Umgerechnet werden für das in den USA gebaute Fahrzeug mindestens 85.000 Euro fällig.
Hier kommt der Über-Landy: ein in Minnesota (USA) auf Ketten umgerüsteter Defender. Der Wagen nahm 1998 an der "Land Rover Transglobal Expedition" über die zugefrorene Beringstraße teil. Kopf der Expedition war Sir Ranulph Finnes, eine Art britischer Reinhold Messner. Jeder Reifen wurde durch eine Gummikette ersetzt.
Motive Industries aus Kanada will einen Hybriden namens Switch bauen. Die Karosserie-Struktur des Wagens scheint vom Smart Fortwo inspiriert zu sein. Das Battery Exchange Hybrid Electric Vehicle (BEHEV) soll als ausgesprochen sportlicher 2+2-Sitzer daherkommen.
Hot Rods sind eigentlich aufgepimpte Oldtimer. Aber anscheinend kann man so einen Wagen auch vollkommen neu entwickeln. Dieses Exemplar hat alles, was man braucht: Frei stehende Räder vorne und hinten, frei liegende Rundscheinwerfer und eine Tieferlegung. Wenn der Wagen so leicht ist wie er aussieht, könnte er jede Menge Fahrspaß bieten.
Elektrofahrräder an sich sind nichts Neues, aber YikeBike aus Neuseeland erfindet mit dem "mini-farthing" (kleines Hochrad) das Rad neu. Nur zehn Kilogramm wiegt das zusammenfaltbare Karbon-Gerät, welches tatsächlich an ein zu heiß gewaschenes Hochrad erinnert. Das 20-Zoll-Vorderrad kommt ohne Nabe aus - an dieser Stelle klafft ein großes Loch, in dem das kleine Hinterrad Platz findet, wenn das mini-farthing zusammengeklappt ist. Da sich die Lenkgriffe des YikeBike mini-farthing neben dem Sattel befinden, reist der Fahrer in einer relativ aufrechten Position. Die maximale Zuladung liegt bei 100 Kilogramm, die fahrende Person kann zwischen 1,63 und 1,93 Meter groß sein.