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Ersatzlos gestrichen: Autos ohne Nachfolger

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Ersatzlos gestrichen: Diese Autos blieben ohne Nachfolger

© Motor1.com/Hersteller

Eine Fahrzeuggeneration geht, das Nachfolgemodell steht in den Startlöchern. So sieht der Normalfall in der Automobilindustrie aus. Doch es gibt auch Ausnahmen: Modelle, die keinen direkten Nachfolger haben und dadurch sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden. Oft handelt es sich um Autos, deren Abgang man nicht wirklich merkt, einfach, weil sie schon zu Lebzeiten keiner wahrgenommen hat. Dann gibt es aber auch jene Fahrzeuge, die eine echte Lücke hinterlassen wie die Fiat Barchetta oder die Celica von Toyota. Wir haben für Sie verschiedene Modelle zusammengestellt, die in den letzten Jahren ohne Ersatz aus dem Programm gefallen sind. Viel Spaß beim Durchklicken!


 

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Alfa Romeo 166 (bis 2007)

Italiener und Franzosen haben es in der "deutschen" Oberklasse seit jeher schwierig. Diese Erfahrung musste auch Alfa Romeo mit dem 166 machen. An den vorzüglichen Sechszylinder-Benzinern kann es nicht gelegen haben, dass sich 2006 nur noch rund 100 Käufer für den großen Alfa entschieden. Immerhin ist ein Nachfolger namens 169 bereits in Planung, er wird aber nicht vor 2010 auf den Markt kommen.


 

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Audi A2 (bis 2005)

Helmut Kohl sprach einst von der Gnade der späten Geburt, im Fall des Audi A2 könnte man dagegen vom Fluch der frühen Geburt sprechen. Bei seinem Erscheinen im Jahr 1999 wirkte der kleine Ingolstädter mit der Aluminiumkarosserie futuristisch, für viele sogar zu modern. Immerhin gewann der A2 sogar ein Designauszeichnung, eine Dreiliter-Sparversion gab es auch. Zum Verhängnis wurden ihm der hohe Preis, in dem nicht mal ein Heckscheibenwischer inklusive war. Ein A2-Nachfolger ist angeblich wieder im Gespräch, ob und wann er kommen wird, ist aber noch völlig offen.


 

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Chevrolet Rezzo (bis 2008)

Rezzo? Nie gehört! Kein Wunder, wurde doch die rundliche Karosserie von Pininfarina ziemlich beliebig gestaltet. Einziges hervorstechendes Merkmal des ursprünglich als Daewoo und später als Chevrolet vermarkteten Fahrzeugs war anfangs ein neckischer Pseudo-Kühlergrill in Chromoptik. Zwar fehlte in der Motorenpalette ein Diesel, doch dafür konnte der kompakte Van mit einem günstigen Preis punkten.


 

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Daihatsu YRV (bis 2006)

Namen sind so eine Sache: Wissen Sie beispielsweise, wofür YRV (gesprochen Wei-Ar-Wee) steht? Die Antwort heißt "Young Recreational Vehicle", auf deutsch etwa "Junges Erholungsfahrzeug". In Deutschland wollten sich nicht allzu viele Käufer im Daihatsu erholen, sodass hierzulande in sechs Jahren nur knapp 4.800 Exemplare verkauft wurden.


 

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Fiat Barchetta (bis 2005)

Da wir gerade bei Namen sind: In dieser Hinsicht sind die Italiener klar im Vorteil. "Barchetta" klingt einfach viel schöner als die deutsche Übersetzung "kleines Boot". Dazu passend wies die Barchetta ein hübsch gezeichnetes Karosseriekleid auf. Kein Wunder, dass viele Cabrio-Kapitäne bis heute auf einen Nachfolger warten.


 

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Fiat Idea (bis 2007)

Vanartige Kleinwagen sind ein boomendes Segment, wie Opel Meriva und Honda Jazz beweisen. Der Fiat Idea konnte sich hingegen nie wirklich durchsetzen, obwohl auch er mit einem variablen Innenraum glänzen konnte. Dennoch müssen deutsche Käufer nicht komplett verzweifeln, schließlich ist sein Luxus-Bruder Lancia Musa immer noch zu haben.


 

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Fiat Multipla (bis 2007)

Was musste sich der arme Multipla nicht alles für Schmähungen anhören: unproportioniert, stilistischer Fehlgriff oder einfach nur hässlich. Zugegeben, das Design des Vans war nicht jedermanns Sache, dafür war der Multipla aber praktisch. Unter anderem gab es je drei Sitze vorn und hinten. Im Jahr 2004 gab es ein Facelift (im Bild), welches das Aussehen gefälliger, aber auch beliebiger werden ließ. Eines ist sicher: Als künftiger Klassiker wird der bizarre Fiat schon jetzt gehandelt.


 

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Fiat Seicento (bis 2007)

Klein und preiswert: Der Fiat Seicento behauptete sich jahrelang als günstige motorisierte Einkaufstasche und Anfängerauto. Formal war er allerdings nie so aufregend wie etwa der Fiat 500, mit dem er gemeinsam in Polen bis heute vom Band läuft. Vor allem in Osteuropa ist der Seicento immer noch beliebt. Als Nachfolger ist langfristig ein "Topolino" genanntes Fahrzeug mit zwei aufgeladenen Zylindern im Gespräch.


 

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Fiat Stilo Multiwagon (bis 2008)

Ein Kombi in der Kompaktklasse: Das klingt gut und wird von vielen Herstellern angeboten. Nicht so Fiat: Bis Mitte 2008 wurde die "Multiwagon" genannte Kombiversion des Stilo angeboten, obwohl der Nachfolger Bravo schon auf dem Markt war. Nun ist der Multiwagon weg, aber kein Bravo Kombi in Sicht. Als markeninterne Alternative bietet sich der Croma an.


 

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Ford Maverick (bis 2007)

Wie kommt man einfach an einen Geländewagen? Richtig, man bedient sich beim US-Mutterkonzern. Genauso hat es Ford bei der letzten Generation des Maverick gemacht. Allerdings war die Ami-Optik nicht jedermanns Sache, sodass der Maverick ohne viel Aufhebens aus dem Programm fiel.


 

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Honda HR-V (bis 2005)

Mut zur Kante bewies Honda mit dem HR-V. Das Kompakt-SUV bestach weniger durch eine ausgeprägte Geländegängigkeit denn durch seine Form. Leider blieb der drei- und fünftürig lieferbare HR-V ohne Nachfolger, das Segment ist heute fest im Griff des VW Tiguan.


 

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Honda NSX (bis 2005)

Für ein japanisches Auto fast unglaubliche 15 Jahre lang war der Honda NSX in Deutschland erhältlich. Der flache Mittelmotor-Renner war von Anfang an vollgestopft mit allen Technik-Highlights, was allerdings einen Preis von über 100.000 Mark nach sich zog. Dafür gab es auch einen Porsche und dessen höheres Prestige. Ein Nachfolger war für 2009 angekündigt, aufgrund der momentanen Branchenkrise hat Honda das Projekt allerdings vorerst auf Eis gelegt.


 

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Hyundai Trajet (bis 2008)

Der große Unbekannte: So lässt sich der Hyundai Trajet beschreiben. Immerhin bot der 4,70 Meter lange Koreaner ein Ladevolumen von bis zu 2.716 Liter zu einem günstigen Preis. Als Shuttle-Fahrzeug kam er bei der Fußball-WM 2006 sogar zu gewissen Ehren. Einen Nachfolger sucht man bei Hyundai vergeblich, allerdings wird man beim Tochterunternehmen Kia in Form des Carnival fündig.


 

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Lancia Thesis (noch erhältlich)

Groß, italienisch und Limousine: Diese Kombination ist nicht wirklich erfolgsträchtig, wie Lancia mit dem Thesis feststellen musste. Im Fall des Thesis kam noch ein exaltiertes Design zum Tragen, welches nicht jedermanns Geschmack traf. Immerhin ist Italiens Staatsführung im Lancia unterwegs. Hierzulande ist der Thesis nur noch in einer Motorisierung zu haben, was angesichts der homöopathischen Stückzahlen auch nicht verwundert.


 

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Mitsubishi Space Star (bis 2005)

Dieser Japaner ist eigentlich ein Holländer: Zunächst gemeinsam mit Volvo, später mit Smart baut Mitsubishi im niederländischen Born Fahrzeuge, darunter auch bis 2005 den Space Star. Warum man sich dann aus dem Markt für Kompaktvans zurückzog, bleibt offen.


 

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Nissan Primera (bis 2007)

Wo ist Nissans Mittelklasse hin? Still und leise wurde im Jahr 2007 der Primera zu Grabe getragen. War die erste Primera-Generation in den frühen 1990er-Jahren noch recht erfolgreich, sorgte das Design des letzten Primera für Diskussionen. Allerdings wurde die Formgebung sogar mit einem Preis gedacht. Letztlich waren es die flauen Verkaufszahlen, die dem Nissan das Genick brachen.


 

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Opel Signum (bis 2008)

Liebling, ich habe den Vectra vergrößert: Das könnte das Motto des Opel Signum sein. Doch genau das war sein Manko: Er ähnelte stark dem Vectra, war aber teurer als dieser. Hinzu kam, dass keiner so recht wusste, was der Signum eigentlich sein sollte: Edel-Kombi, Van-Limousine oder Omega-Nachfolger?


 

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Opel Speedster (bis 2005)

Ein Auto wie den Speedster hatte man von Opel nicht erwartet: Auf Lotus-Basis entstand ein knackiger Roadster mit geringem Gewicht und fescher Optik. Geplant war eine Auflage von 10.000 Stück, verkauft wurden aber nur knapp 8.000 Exemplare. Heute wäre der Speedster ein perfektes Aushängeschild für die Marke Opel.


 

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Seat Cordoba (bis 2008)

Zunächst eine gute Nachricht für alle Fußballfans: Der Seat Cordoba hat seinen Namen nicht von der argentinischen Stadt, in der Deutschland 1978 gegen Österreich verlor. Vielmehr ist die spanische Metropole gemeint, doch trotzdem kam beim Anblick der kleinen Stufenhecklimousine kein iberisches Feuer auf. Auch als baugleicher Polo Stufenheck wurde das Fahrzeug hierzulande nicht beliebter.


 

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Smart Forfour (bis 2006)

Im Prinzip war die Idee nicht schlecht: ein viertüriger Kleinwagen im poppigen Smart-Design. Doch mit dem Forfour, der in den Niederlanden mit dem fast baugleichen Mitsubishi Colt vom Band lief, wurde das ursprüngliche Smart-Konzept verwässert. War der kleine Fortwo noch konkurrenzlos, wagte man sich jetzt in das von VW Polo, Opel Corsa und Ford Fiesta dominierte Segment. Hier sorgten speziell der hohe Preis in Verbindung mit einer mageren Ausstattung für die Zurückhaltung der Käufer.


 

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Smart Roadster (bis 2005)

Ein Spaß-Mobil par excellence war der Smart Roadster. Basierend auf dem Fortwo, gab es neben dem Roadster auch das Roadster-Coupé, eine Variante mit Glaskuppel über dem Kofferraum. Bis zu 101 PS starke Motoren sorgten für den Fahrspaß. Immerhin wurden knapp 43.000 Exemplare gebaut. Das britische Unternehmen "Project Kimber" plant angeblich eine Wiederauflage des kleinen Flitzers unter dem Namen AC.


 

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Suzuki Liana (bis 2007)

Geben Sie es zu: Auch Sie denken beim Namen Liana unwillkürlich an Tarzan und Jane. Dabei kommt der Suzuki Liana gar nicht aus dem Dschungel, sondern aus Japan. Besonders die kombihafte Schrägheckvariante fand ihre Freunde, doch genau diese bekam keinen Nachfolger.


 

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Toyota Celica (bis 2005)

Bonjour Tristesse: Nach 35 Jahren verschwand die legendäre Celica aus dem Toyota-Programm. Begründet wurde dieser Schritt mit sinkenden Verkaufszahlen des schicken Coupés. Seine sportlichen Ambitionen lebt Toyota nur noch in der Formel 1 aus.


 

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Toyota MR2 (bis 2005)

Bei Toyota nahmen in den letzten Jahren gleich mehrere Auto-Legenden ihren Hut. Eine von ihnen war der Mittelmotor-Roadster MR2. Während die ersten beiden Generationen noch Coupés mit Targadach waren, kam der letzte MR2 als Cabrio daher. Zudem war als einziger Motor ein Vierzylinder-Benziner mit 140 PS erhältlich.


 

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Toyota Previa (bis 2005)

Als einer der größten Vans seiner Klasse galt der Toyota Previa. Während die erste Generation noch auf einen Unterflurmotor und Heckantrieb setzte, kam die zweite und vorerst letzte Previa-Generation (im Bild) konventionell mit Frontantrieb und Motor unter der Haube daher. Unter dem Namen Estima ist der Previa-Nachfolger in Japan erhältlich, dort sogar mit Hybridantrieb. Ob er nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt.


 

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VW Polo Classic (bis 2005)

Das doppelte Flottchen: Um mit einfachen Mitteln eine Stufenheckversion des Polo zu bekommen, bediente sich VW des Seat Cordoba. Doch auch dem "Polo Classic" genannten Modell war in Westeuropa kein Erfolg beschieden. Ganz anders dagegen in Südeuropa: Für diese Märkte wird der Polo mit Stufe noch heute produziert.


 

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