Wie viel Sprit braucht der 130 PS starke Fronttriebler im realen Verkehr?
Die dritte Generation des Dacia Duster ist die erste, die es mit einem Mildhybrid-Antrieb gibt. Diese Version kombiniert einen 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder mit einem Elektromotor zu 130 PS Systemleistung. Das Auto wird mit Front- und Allradantrieb angeboten.
Für diese Ausgabe unseres wöchentlichen Verbrauchstests habe ich den Dacia Duster Mildhybrid mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltung gefahren. Unsere 360 km lange Standard-Teststrecke von Rom nach Forlì schaffte der Wagen mit einem Verbrauch von 4,65 Liter/100 km. Mit deutschen Benzinpreisen entspricht das Spritkosten von 7,81 Euro je 100 km.
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Mit einem Wert von 4,65 Liter/100 km erreicht der Dacia Duster mit Mildhybrid-Antrieb eine gute Position im Ranking unserer Testergebnisse in der Kategorie der Benziner. Er schneidet besser ab als andere kleine SUVs und Crossover. So brauchten der Renault Captur TCe 130, der Kia Stonic Mildhybrid mit 120 PS und der Jeep Avenger e-Hybrid allesamt 4,70 Liter/100 km.
Ebenfalls mehr Sprit genehmigten sich der Mazda CX-30 mit 150 PS (4,75 Liter), der Ford Puma Mildhybrid (4,90 Liter), der Hyundai Kona Mildhybrid (5,20 Liter) und der Renault Austral Mildhybrid 160 (5,25 Liter), um nur einige zu nennen.
Nur wenige SUVs mit Benzinmotor sind sparsamer als unser Dacia, darunter der Fiat 500X Hybrid mit 130 PS (4,50 Liter), der VW T-Cross 1.0 TSI mit 95 PS (4,30 Liter) und der Skoda Kamiq mit 116-PS-Benziner (4,25 Liter).
Mein Testwagen war ein italienischer Dacia Duster mild hybrid 130 in der Ausstattung Extreme, die bereits serienmäßig 17-Zoll-Alufelgen, einen Dachträger, Nebelscheinwerfer, kupferfarbene Rückspiegel, getönte Scheiben sowie schlüssellosen Zugang, Klimaautomatik und höhenverstellbare Vordersitze besitzt.
Extras wie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, der Mattlack in "Sandstone", das Technikpaket und das Park-Paket (vermutlich identisch mit dem deutschen City-Paket) erhöhen den italienischen Listenpreis von 24.400 auf 26.450 Euro. In Deutschland ist der Dacia Duster mild hybrid 130 Extreme für 23.690 Euro zu haben.
Für diese Beträge erhält man ein Auto mit viel Platz für Passagiere und Gepäck, einer guten Serienausstattung, einem problemlosen Fahrverhalten, ausreichend Leistung und großer Vielseitigkeit. Verbesserungswürdig schienen mir lediglich die Geräuschdämmung und das Fahrwerk, das Unebenheiten im Asphalt schlecht absorbiert. Auch hätte mir ein Automatikgetriebe gut gefallen, aber das gibt es selbst für Geld und gute Worte nicht.
Wie immer ermittelte ich auch den Verbrauch In den häufigsten Verkehrssituationen. Dabei fiel auf, dass der Duster bei Fahrten auf der (italienischen) Autobahn etwas mehr verbraucht. Das wird jedoch durch den großen Benzintank mit 48,5 Liter Fassungsvermögen kompensiert. So wird eine (errechnete) Reichweite von über 650 km möglich.
Bei Fahrten außerhalb der Stadt, wenn die Straßen frei sind, zeigt der Mildhybrid-Antrieb, wie sparsam er sein kann. Dann sind sogar mehr als 1.000 km mit einer Tankfüllung möglich - vorausgesetzt, das Gaspedal wird vorsichtig betätigt.
Fahrzeug: Dacia Duster mild hybrid 130 Extreme
Listenpreis: 23.690 Euro (in Italien 24.400 Euro)
Testdatum: 16. April 2025
Wetter (Abfahrt/Ankunft): Klar, 27 Grad / heiter-variabel, 17 Grad
Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke Rom-Forlì: 65 km/h
Reifen: Continental WinterContact TS 850P SSR - 215/60 R18 98H M+S MOE (EU-Label: D, B, 72 dB)
Bordcomputer-Anzeige: 4,6 Liter/100 km
An der Zapfsäule ermittelter Verbrauch: 4,7 Liter/100 km
Mittel aus diesen Werten: 4,65 Liter/100 km
Kraftstoffpreis: 1,68 Euro/Liter (Super E10)
Spritkosten: 7,81 Euro/100 km
Unsere italienischen Kollegen bieten ein stets aktualisiertes Ranking der Verbrauchstest-Ergebnisse an. Das Ganze ist in italienischer Sprache, aber wir denken, Sie finden sich zurecht.
Wenn Sie eine Freundin oder einen Freund nach dem Verbrauch seines Autos fragen, wird Ihnen wahrscheinlich ein Wert genannt, der keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt. Vielleicht wurde der Wert vom Bordcomputer abgelesen, oder die Tankrechnungen wurden aufbewahrt und daraus ein Verbrauch errechnet.
Ähnlich ermitteln wir unseren Testverbrauch: Er ergibt sich als Mittel aus Bordcomputer-Wert und dem an der Tankstelle ermittelten Verbrauch. Die Testautos werden stets von Fabio Gemelli von Motor1.com Italien gefahren. Der Journalist fährt häufig fürs Wochenende von der Redaktion in Rom in seine Heimat Forlì (in der Emilia-Romagna).
Dabei bewegt er die Autos bewusst sparsam: Er bleibt knapp unter der Höchstgeschwindigkeit (auf der italienischen Autobahn: 130 km/h), vermeidet abruptes Beschleunigen und Bremsen und fährt vorausschauend. Die Teststrecke Rom-Forlì ist etwa 360 Kilometer lang und umfasst 65 Prozent Superstrada (autobahnähnliche Schnellstraße, Tempolimit zwischen 90 und 110 km/h), 25 Prozent Autostrada (Autobahn, Tempolimit 130 km/h), fünf Prozent Strada Statale (Bundesstraße, Tempolimit 90 km/h) und fünf Prozent Stadtverkehr.
Dabei wird der Apennin überquert, die Strecke enthält also durchaus auch Steigungen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt in der Regel bei 70 bis 80 km/h. Am Ende der Strecke notiert unser Tester die Bordcomputer-Anzeige und berechnet (bei Autos mit Verbrennungsmotor) den Verbrauch an der Zapfsäule.
Dabei wird "von voll bis voll" gemessen, wobei voll bedeutet: Das Tanken wird beim ersten Klick der Zapfpistole beendet. Dann berechnet Fabio den Mittelwert. Die Kosten berechnen wir jedoch anhand der deutschen Preise(Durchschnittskosten laut ADAC zum Zeitpunkt der Veröffentlichung).
Bei Elektroautos verwenden wir den Bordcomputer-Verbrauch und einen durchschnittlichen Strompreis von 42 Cent pro kWh (durchschnittlich gezahlter Preis für Haushaltsstrom in Deutschland im 2. Halbjahr 2023 laut Destatis). Bei Erdgas- und Autogas-Fahrzeugen wird der Durchschnittspreis von www.gas-tankstellen.de in Anschlag gebracht.