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Alfa Romeo Giulia, Stelvio Quadrifoglio Facelift und Sondermodell

Mehr Leistung für die Kleeblätter. Der 100° Anniversario ist auf 100 Exemplare pro Modell limitiert

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Im Oktober 2022 zeigte Alfa Romeo ein Facelift für die "Brot und Butter"-Varianten ihrer Urgesteine Giulia und Stelvio. Im März konnten wir die Autos erstmals für Sie testen (die Testberichte haben wir am Ende dieses Artikels für Sie angehängt). Jetzt legen die Italiener nach und präsentieren endlich auch die Modellpflege der beiden Performance-Versionen Giulia und Stelvio Quadrifoglio.

Allerdings belässt man es in diesem Fall nicht bei den - zugegebenermaßen eher überschaubaren - Verjüngungsmaßnahmen, sondern hat noch ein feines Geschenk für sammelwütige Alfisti in petto. Dabei handelt es sich um eine neue Special Edition namens 100° Anniversario.

Diese feiert das Renndebüt des ersten Autos mit dem vierblättrigen Kleeblatt (Quadrifoglio) auf der Karosse. Das ist jetzt - Sie ahnen es - 100 Jahre her. Und zwar fast auf den Tag genau. Am 15. April 1923 brachte das Logo erstmals Glück - Ugo Sivocci gewann im Alfa Romeo RLS vor Teamkollege Antonio Ascari das Straßenrennen Targa Florio auf der Mittelmeerinsel Sizilien.

Das 100° Anniversario-Sondermodell gibt es bei beiden Modellen genau 100-mal. Die Giulia steht auf 19-Zöllern, der Stelvio auf 21-Zoll-Rädern. Beide erhalten goldene Bremssättel. Güldenen Zierrat gibt es auch am typischen Quadrifoglio-Emblem auf den vorderen Kotflügeln. Dort ist auch ein "1923-2023" eingraviert, um die Markenhistorie zu verdeutlichen. Mit dem Facelift halten nun auch bei Giulia Quadrifoglio und Stelvio Quadrifoglio die neu gestylten Matrix-Voll-LED-Scheinwerfer mit den charakteristischen drei Leuchten Einzug.

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio 100° Anniversario

Bei einer vernünftigen Sonderedition sollte es keinesfalls an Kohlefaser mangeln. Alfa Romeo ist hier großzügig, verbaut Carbon nicht nur außen am Scudetto-Grill und den Außenspiegeln, sondern auch innen an Türpaneelen, Mittelkonsole und Armaturenbrett.

Neu bei den 100° Anniversario-Modellen sind goldene Nähte an Sitzen und Dashboard. Letzerem verpasst man an der Beifahrerseite zudem eine "100" neben dem goldenen Quadrifoglio-Logo. Beide sind gestickt. Das Lenkrad kommt in diesem Fall mit schwarzen Nähten.

Die zweite große Facelift-Maßnahme (unabhängig von den Sondermodellen) ist das digitale 12,3-Zoll-Instrumentendisplay, das wir erstmals in einem Quadrifoglio sehen. Auf den Bildern in der Galerie erkennen Sie auch die neue Instrumenten-Anzeige für den Race-Modus, den es in den normalen Varianten von Giulia und Stelvio ja nicht gibt.

In diesem Layout werden zentral der Drehzahlmesser, der Tacho und die Anzeige für optimale Schaltpunkte bei manuellen Gangwechseln dargestellt. Die Grafik lässt sich darüber hinaus individuell anpassen. So können beispielsweise zusätzliche Informationen zur Leistungsabgabe des Motors auf seitlichen Zifferblättern platziert werden.

Unter der Haube gibt es leichte Kosmetik. Das Quadrifoglio-Double wird weiterhin von einem 2,9-Liter-Biturbo-V6 angetrieben. Dessen Leistung erhöht sich allerdings um 10 auf nun 520 PS. Das Drehmoment bleibt mit 600 Nm gleich. Auch an der ZF-8-Gang-Automatik ändert sich nichts.

Das mechanische Hinterachs-Sperrdifferenzial hat bei den Sondermodellen laut Alfa eine "spezifische Abstimmung", die auf den Erfahrungen beruht, welche man mit Giulia GTA und GTAm gemacht hat. Eine Akrapovic-Auspuffanlage gehört bei den 100° Anniversarios ebenfalls zur Serienausstattung.

Laut Alfa Romeo öffnet das Bestellfenster in wenigen Wochen. Zur Wahl stehen die drei Karosseriefarben Rosso Etna, Verde Montreal und Nero Vulcano. Zu den Preisen hat sich der Hersteller noch nicht geäußert.

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